DS1817+ CPU upgrade von C2538 auf C2738 erfolgreich -aber im Info Center nicht richtig angezeigt

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Ich habe in eine DS1817+ statt der Intel C2538 ( SR1S9 ) versuchsweise eine C2738 ( QF3Z ES ) eingelötet.
Unterschiede 8 statt 4 Kerne und mehr CPU Cache. Hintergrund die C2538 sind als Ersatzteil kaum noch zu bekommen.

Das Gerät funktioniert einwandfrei mit der C2738.

Im Info-Center wird aber weiterhin die C2538 mit 4 Core angezeigt

1712657132390.png

beim auslesen per Terminal wird aber die CPU C2738 mit 8 CPU Kernen richtig erkannt - hier nur der erste als Bild
1712657011742.png

ich vermute das im Info Center das ein fest hinterlegter Text ist.

Mit Hex Editor habe ich im BIOS keine passenden einträge gefunden.
Aber in der hda1 der DSM PAT
1712657031017.png

und

1712657042339.png

und

1712657054191.png

Hat irgend jemand eine Idee wie man die Anzeige auch im Info-Center korrigieren könnte ?

Wenn es aber einfach nur ein Text im DSM ist wäre ein Anpassung relativ sinnlos da sie bei jedem update des DSM wieder weg wäre.
 
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Hab mal gegoogelt und das hier und hier gefunden.

So wie ich den Code verstehe, patchen die die Datei /usr/syno/synoman/webman/modules/AdminCenter/admin_center.js. Dort stehen aber nicht die Werte drin, sondern Aufrufe der Syno-API (SYNO.Core.System), die die Werte liefern. Diese Aufrufe werden wohl ersetzt durch die zuvor aus /proc/cpuinfo ermittelten Werte.
Wie die Syno-API die Werte ermittelt, weiß wohl nur Synology.
 
Hallo und auch danke für deine Mühe

wenn ich die CPU im Terminal per
cat /proc/cpuinfo
abfrage dann erscheint die neue C2738 - das Linux erkennt und verarbeitet scheinbar also auch die richtige CPU

Aber da im Info Center immer noch die alteC2538 drin steht sieht das für mich nach einem gesetzten Wert aus.
Diese Info steht weder im BIOS noch auf dem USB Flash - Die Info kommt also aus dem DSM selber -bzw aus dem PAT File das installiert wird
Der einzige Eintrag den ich gefunden hatte war in der PAT und dort in der hda1 Datei.

Wenn dem so wäre das es DSM abhängig ist , kann ich es hier nicht dauerhaft modifizieren da der Kunde ja seine eigenen HDDs einschiebt und da wieder der gesetzte Wert drin ist.

Ich befürchte für eine korrigierte Anzeige gibt es keine dauerhafte Lösung. Sie müsste manuell nach jeder Neuinstallation oder jedem Update wieder per Hand korrigiert werden.
 
Ich denke, das alles korrekt läuft, nur die Anzeige im Info-Center bleibt falsch. Wenn das alles ist? "cat /proc/cpuinfo" zählt, nur das ist wichtig.
Keine Ahnung, wie die Syno-API diese Werte ermittelt.
 
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Was ich interessant fände: Spürt man die potentere CPU auch in den Leistungsdaten ?
 
Doppelt so viel Kerne + Cache spürt man schon. Natürlich nur, wenn man die Leistung auch fordert.
 
Diese Variante ist auch nur eine Option wenn man ein Gerät hat bei dem die CPU defekt ist und sowieso getauscht werden muss.
Nur für ein Upgrade damit sie etwas mehr Leistung zeigt ist der Aufwand und sind die Kosten viel zu hoch.
Für mehr Leistung würde ich immer ein neueres Modell empfehlen da eine passende CPU schon drin hat.
 
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Also wenn es "nur" um die Anzeige im Info-Center geht, dann würd ich darauf verzichten. Wichtiger ist, dass die Leistung auch ankommt. Das könnte man ggfs. testen mit einer VM mit 8 vCPUs. Interessant wäre auch, ob sich überhaupt eine VM mit mehr Cores als 4 erstellen lässt im VMM. Ansonsten nen Stresstest über die CLI laufen lassen. Ich frage mich halt, inwiefern das DSM die zusätzlichen Cores nutzen kann. Bzw. inwieweit das DSM hier die Leistung limitiert im Vergleich zum darunter liegenden Linux
 
… Ich frage mich halt, inwiefern das DSM die zusätzlichen Cores nutzen kann. Bzw. inwieweit das DSM hier die Leistung limitiert im Vergleich zum darunter liegenden Linux
Genau darauf zielte meine Frage.
 

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