DS1815+ HDD Aufrüstung und System Umstrukturierung

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Memphis999

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05. Aug. 2016
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Hi, wie in meinem Vorstellungspost schon geschrieben geht mir mal wieder der Speicher aus und ich habe seit der Umstellung auf BTRFS Leistungseinbußen und die DS ist permanent auch ohne Zugriffe am Rattern. Folgende Probleme ergeben sich nun daraus:

1. Interne HDDs Aufrüsten oder DX Anschaffen ?
2. welche HDD Größe bei Aufrüstung ohne DX ?
3. welche HDD Konstellation, alles als eine Gruppe oder lieber zur späteren Aufrüstbarkeit in zwei 4er Gruppen packen ?
4. Welches Dateisystem, EXT4 oder BTRFS

Und hier noch die aktuelle Konstellation aus meiner Vorstellung:

- 3x3TB Seagate NAS im SHR 1 -1 BTRFS
- 2x6TB Seagate NAS in Verbindung mit einer 3TB WD Red im SHR1 -1 BTRFS
- 1x3TB Red als SHR BTRFS (für die SS)

Zu 1. Da eine DX513 mit 3TB Vollbestückung etwa 50% teurer ist als 2x8TB Nas HDDs ist diese Option eher unwahrscheinlich, auch wenn bei einem Defekt deutlich günstiger zu Ersetzen und weniger Arbeit und mit den Vorteilen der DX Erweiterung habe ich auch schon die Negativpunkte der 8TBs genannt, was mich wiederum unsicher macht.

Zu 2. Bei einer DX würde ich wie gerade erwähnt aufgrund der Kosten auf eine 3TB Vollbestückung setzen. Allerdings könnte ich dort auch die jetzigen fünf 3TB HDDs unterbringen und die neuen dann als 6TB direkt zu den 2 anderen 6TB in die 1815+ einsetzen, was deutlich Sinnvoiller aber auch teurer wäre.
Allerdings könnte ich ggf. erst nur die DX und eine 6TB kaufen und dann in wenigen Monaten die nächste 6TB... Da aber die Preise aktuell bei allen HDDs außer den 3TB HDDs heftig angezogen haben, würde mich die Erweiterung mit 6TB HDDs aktuell eher Abschrecken und ich würde wohl wieder zu den 3TB greifen.

Zu 3. Um möglichst wenig Schwund zu haben wäre es eigentlich am sinnvollsten alle HDDs als eine Gruppe anzulegen. Dann müsste ich aber auf SHR2 setzen und hätte bei einer späteren Aufrüstung das Problem das der Speicherplatz erst nach Austausch von 4 HDDs auf einen Schlag verfügbar wird. Das Problem könnte ich durch 2x4er Diskgruppen mit SHR1 umgehen, was mir logischer erscheint und weshalb ich es auch aktuell so eingerichtet habe. Jetzt kam mir aber der Gedanke aufgrund der Kosten mir einfach per (ehemals) günstigen Seagate Archive ein Vollbackup aller Daten zu machen und auf eine Redundanz ganz zu verzichten. Das ist allerdings aufgrund einem Preisanstieg von über 20% pro Platte und der Arbeit bei einem HDD Ausfall wieder schnell verworfen worden. Sicherlich sollte man von allen wichtigen Daten ein Backup haben, aber bei den Kosten setze ich bei meinem TV Aufnahmen lieber auf die Redundanz und kann es im schlimmsten Fall verschmerzen wenn auch noch eine 2 Plattte bei der Wiederherstellung aussteigt und alles Futsch ist, wobei das bei 2x4er Diskgruppen auch wieder leichter zu verschmerzen wäre. Das ist auch ein weiterer Grund gegen ein einziges Volumen, wenn es korrupt ist, ist alles futsch und auch die Umstellung von einem System auf ein anderes oder gar Neueinrichtung der Gruppen wird bei einem Volumen von 8 Platten deutlich schwieriger als bei einem von 4. Z.B. bräuchte ich um die 8x6TB bei SHR2 Umzustrukturieren 36TB Datenplatz (SHR1 42TB) und bei 2x4 SHR1 nur 18TB was deutlich einfacher ist. Außerdem würde ein späterer Austausch der 6TB Platten durch 10TB deutlich smoother verlaufen, da ich den Mehrplatz schon nach 2 neuen statt 4 neuen HDDs zur Verfügung hätte. Mal ganz abgesehen von sonstigen unvorhersehbaren Problemen die ein Neuaufsetzen bzw. komplettes Auslagern erfordern würde, denn bei 4x6 TB könnte man eine HDD ausbauen und darauf die Daten einer HDD schreiben. die 2HDD wird auf eine vorhandene 8TB Archive ausgelagert und für die Dritte findet sich auch etwas, oder man nimmt zur Not (auch wenn sehr gefährlich) eine 6TB aus dem anderen Verbund. Ihr seht das ich mir viele Gedanken gemacht habe und die logischste Bestückung wäre aktuell abgesehen von den Kosten eine mit 6TB, die dann später einmal gegen 10TBs ausgetauscht werden.

Zu 4. Seid der letzten Aufrüstung der 2x 6TB habe ich auf BTRFS umgestellt, da zum einen dies von Synology empfohlen wird und zum anderen die Sicherheitsfunktionen sehr verlockend sind. Allerdings habe ich seitdem weniger Leistung was sich u.a. durch ein träges System außert. Weiter ist die DS auch ohne Zugriff immer mit je gut 25% ausgelastet und permanent am Rödeln und das sogar nach Aufrüstung auf 6TB Ram. Dazu soll nach einigen Recherchen BTRFS ohne EEC Ram auch keinen Sinn haben und ich muss feststellen, das ich immer mehr korrupte Daten habe die sich nicht mehr öffnen/abspielen lassen und auch die Meldung der DS mit Korrupten Daten (aber andere als die getesteten) ist von Null auf nervig gestiegen (SMART alles OK, siehe mein Vorstellungsthread).Achja und seid neuestem bekomme ich auch die Meldung von einem Systemprotokoll mit schwerem Error. So schön die Snapshot und andere Sicherheits Funktionen auch sein mögen, aber da hatte ich bisher mit EXT4 ohne diese weniger Probleme und mehr Leistung. Die Frage ist aber natürlich ist das nur ein unglücklicher Zufall, oder ein Fehler den Synology in naher Zukunft fixt und alles wieder gut ist und so funktioniert wie es soll ? Denn das zurück gehen bzw. abermalige Umstellen von EXT4 auf BTRFS könnte bei einer Vollvestückung und nur einem Volumen sehr schwer werden.


Festhalten möchte ich zudem noch das die Aufrüstung so günstig wie möglich sein sollte und ein logischen Schritt bei einer späteren Aufrüstung schon eingeplat ist (z.B. von 6TB auf min. 10TB). Was eben sehr unpaktisch ist, ist das die HDD Preise außer bei den 3TB Platten leider deutlich angezogen haben (Archive 8TB über 20%, Seagate NAS 6TB über 10%, RED über 4TB kommt nicht in Frage außer die deutlich teurere Pro Serie), was die Überlegung der DX513 wieder ins Spiel bringt. Allerdings finde ich einen Preis von knapp 400€ nur für ein Leergehäuse das keine weitere Arbeit verrichtet als die HDDs an die 1815+ zu koppel ziemlich überteuert. Das ist der halbe Preis einer weiteren 1815+. Da kann ich mir eigentlich auch direkt wieder eine neue DS kaufen, habe zwar ggf. einen Schacht weniger, bin aber dafür wieder deutlich flexibler (zb. nur für die Überwachung und die 1815+ dann nur noch per Timer Tagsüber anstatt wie jetzt 24H).

So bleibt zu hoffen das das alles für jeden auch verständlich und nachvollziehbar ist und mir meine Konzentration beim Schreiben um diese Uhrzeit kein Strich durch die Rechnung gemacht hat, wodurch es seltsame züge angenommen hat.

So und nun hoffe ich auf viele konstruktive Diskussionen und weitere Pr und Kontra Gründe...

MfG


PS: sollten noch Fragen zu meinem Nutzerprofil (Apps etc..) vorhanden sein schaut euch einfach meinen Vorstellungspost an ;-)
 
Eine Frage fällt mir eben noch ein. Hat eigentlich schonmal einer Versucht eine 8TB Archive extern per ESATA oder USB3 als reinen Viedeospeicher (einmal voll schreiben und danach nur noch Lese Zugriff) anzuschließen und konnte die daruf befindlichen Videos auch problemlos über DLNA und die VS abrufen, oder gibt das dann auch wieder Probleme mit der Archive, weil die DS ja auch dort ein Teil des OS installiert und somit nicht nur Lese Zugriffe statt finden !?

Sollte das Funktionieren wäre das nämlich für mich wohl momentan die günstigste Lösung. Aus Erfahrung weiß ich aber das es intern eben aufgrund der Teilinstallation des OS Probleme gibt und nicht wirklich funktioniert, bzw. geht es wenn man die Platte entfernt und ein OS Update macht. Dann läuft die Platte nicht mehr permanent mit, da sie dann einen OS Fehler meldet und repariert werden möchte und solange man das nciht macht könnte man sie sogar intern einsetzen. Da das aber absoluter Murks ist habe ich es gelassen und die Platte zurück geschickt und mir 2 neue 6TB Seagate NAS geholt die ja mittlerweile wieder voll sind.
 
M.W. wird die Archive nur langsam bei sei umfangreichen Schreibvorgängen. OS-Zugriffe sollten aus meiner Sicht kein Problem sein. Auf einer eSATA-Platte wird aber überhaupt kein DSM installiert. Gleiches gilt für eine USB3-Platte.
 
Ich war mit meiner 8TB Archive als interne Viedeoplatte absolut unzufrieden, da diese das System ausbremste und auch durch das OS beim ständigen Anlaufen/Parken deutlich lauter als alle anderen Platten war. Das Problem ließ sich wie gesagt umgehen in dem man absichtlich einen Fehler provozierte, was ja aber nicht Sinn und zweck ist.

Das per ESATA und USB3 kein DSM mit installiert wird ist gut zu wissen, dann könnte das tatsächlich eine alternative Möglichkeit für mich sein.
 
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