Hallo zusammen,
ich bin neu hier und setze aktuell noch mehr oder weniger eine alte Qnap TS-409 ein. Mit "eher weniger" meine ich, dass sie im Moment ausgeschaltet ist und sich alle meine Daten aktuell verstreut befinden. Ein paar Fotoalben sind auf der Qnap, meine Kundendaten liegen (ohne Sicherung...
) auf meinem Notebook und dazu habe ich noch das "übliche Chaos" aus USB-Sticks und -Festplatten. Das will ich endlich mal in den Griff bekommen! Eigentlich böte sich die Qnap ja dafür an, aber irgendwie werde ich mit ihr nicht richtig warm - ich habe noch nicht die optimale Positionierung im LAN-WLAN-Mix zu Hause gefunden und die Features, die ich mir wünschen würde, die bietet sie nicht. Da habe ich mir damals beim Kauf nicht so wirklich Gedanken zu gemacht...
Deshalb soll jetzt alles besser werden und ich trage mich jetzt seit ein paar Tagen intensiv mit der Idee schwanger eine "große" NAS-Box zu nehmen, die mir auch in meiner heimischen VMware ESX-Umgebung hilfreich ist. Der eine oder andere mag sich jetzt fragen: wieso zum Teufel betreibt der Kerl das zu Hause?! Ganz einfach: ich bin IT-Clown aka. Berater und beschäftige mich intensiv mit dem Thema Virtualisierung, speziell VMware. Dafür betreibe ich als Hobby eine kleine Umgebung aus aktuell 2 ESX-Hosts zu Hause, welche auch an die neue NAS-Box sollen.
Nun zu meiner Idee: Ich würde gerne den Wildwuchs mit Dropbox usw. ablösen und eine eigene Cloud-Speicherlösung aufbauen. Soweit ich bei Synology durchgedrungen bin, kann ich das mit der DS1813+ und dem DSM 5.0 und dem "Cloud-Storage" machen - korrekt? Benötige ich dafür noch eine eigene Lizenz oder ist das bei der Box dabei?
Darüber hinaus soll die DS als Backup-Target für 2 Apple MacBooks via TimeMachine dienen. Dafür baue ich dann ein Volume bzw. mehrere und weise diese dann einem Benutzer zu. Wenn ich ein Quota einstelle, dann "sehe" ich auch nur die Größe des Quotas oder die des gesamten Volumes?
Jetzt zu der wichtigsten Frage: wie baue und verteile ich die Volumes? Ich habe vor, wie geschrieben, auch meine VMware Umgebung mit an die DS zu hängen. Aktuell sind dort je ESX-Host eine 3TB HDD und eine 250GB SSD verbaut. Die SSD für die Performance und die HDD für die Kapazität. Nun ist mein Gedanke, dass ich für die Performance 2x SSDs in die DS verbaue, um Read/Write Cache zu nutzen. Laut Datenblatt der Synology Homepage ist das unterstützt. Besonders wichtig ist mir an der Stelle der Write-Cache mittels SSD, denn das ist erfahrungsgemäß in einer Virtualisierungsumgebung der Flaschenhals. Dafür gehen 2 Platten-Einschübe verloren, bleiben noch 6. In 4 dieser Einschübe würde ich jetzt 3TB bzw. 4TB HDDs verbauen (ich tendiere zu den WD Red, bei der genauen Kapazität muss ich nochmal in mich gehen). Darüber bilde ich dann eine RAID-Gruppe (in meinem Fall RAID5) und lege Volumes an. Nun die Frage: kann ich in dieser RAID-Gruppe mehrere Volumes bauen und beispielsweise eines davon als VMware iSCSI Volume erstellen, eines als CIFS/NFS/AFP Share, eines für Backups usw.? Lege ich also Volumes an und definiere dann im Anschluss, wofür diese verwendet werden sollen?
Darüber hinaus überlege ich, ob ich meine beiden lokalen SSDs aus den ESX-Hosts in die DS verbaue und darüber, neben dem SSD Cache, noch eine weitere RAID-Gruppe baue, um ein High-Performance Volume zu haben. Kann die DS damit umgehen? Und genauso interessant: kann ich den SSD Cache für bestimmte Volumes aus- bzw. einschalten?
Die genaue Anbindung der DS muss ich mir noch überlegen, aber ich tendiere dazu alle 4 GbE Ports an einen zentralen Switch anzubinden und mittels LACP zu trunken. Meine ESX-Hosts kommen dort mit 2x 1GbE als LACP an, d.h. in der Theorie könnte ich die DS damit voll belasten (nicht ganz Sinn der Sache, aber der Gedanke mit der maximalen Performance gefällt mir
). An der Stelle noch die Frage: kann die DS mit VLANs umgehen und kann ich ihr in verschiedene IP-Subnetze Adressen zuweisen? Charmant wäre es, wenn ich auf dem 4x 1GbE LACP-Channel min. 2 VLANs definieren könnte - eines für Storage (iSCSI ESX) und eines für "alles andere" - und die DS die Daten entsprechend sendet.
Ich denke, dass ich in der Konstellation genug Power, Durchsatz und Funktionen habe, um zu Hause endlich einen zentralen Speicher zu etablieren. Ich hoffe, dass meine Gedanken weiter oben jetzt nicht allzu weit von der Realität weg sind
Danke für Eure Hilfe und viele Grüße,
Fabian
ich bin neu hier und setze aktuell noch mehr oder weniger eine alte Qnap TS-409 ein. Mit "eher weniger" meine ich, dass sie im Moment ausgeschaltet ist und sich alle meine Daten aktuell verstreut befinden. Ein paar Fotoalben sind auf der Qnap, meine Kundendaten liegen (ohne Sicherung...
) auf meinem Notebook und dazu habe ich noch das "übliche Chaos" aus USB-Sticks und -Festplatten. Das will ich endlich mal in den Griff bekommen! Eigentlich böte sich die Qnap ja dafür an, aber irgendwie werde ich mit ihr nicht richtig warm - ich habe noch nicht die optimale Positionierung im LAN-WLAN-Mix zu Hause gefunden und die Features, die ich mir wünschen würde, die bietet sie nicht. Da habe ich mir damals beim Kauf nicht so wirklich Gedanken zu gemacht...Deshalb soll jetzt alles besser werden und ich trage mich jetzt seit ein paar Tagen intensiv mit der Idee schwanger eine "große" NAS-Box zu nehmen, die mir auch in meiner heimischen VMware ESX-Umgebung hilfreich ist. Der eine oder andere mag sich jetzt fragen: wieso zum Teufel betreibt der Kerl das zu Hause?! Ganz einfach: ich bin IT-Clown aka. Berater und beschäftige mich intensiv mit dem Thema Virtualisierung, speziell VMware. Dafür betreibe ich als Hobby eine kleine Umgebung aus aktuell 2 ESX-Hosts zu Hause, welche auch an die neue NAS-Box sollen.
Nun zu meiner Idee: Ich würde gerne den Wildwuchs mit Dropbox usw. ablösen und eine eigene Cloud-Speicherlösung aufbauen. Soweit ich bei Synology durchgedrungen bin, kann ich das mit der DS1813+ und dem DSM 5.0 und dem "Cloud-Storage" machen - korrekt? Benötige ich dafür noch eine eigene Lizenz oder ist das bei der Box dabei?
Darüber hinaus soll die DS als Backup-Target für 2 Apple MacBooks via TimeMachine dienen. Dafür baue ich dann ein Volume bzw. mehrere und weise diese dann einem Benutzer zu. Wenn ich ein Quota einstelle, dann "sehe" ich auch nur die Größe des Quotas oder die des gesamten Volumes?
Jetzt zu der wichtigsten Frage: wie baue und verteile ich die Volumes? Ich habe vor, wie geschrieben, auch meine VMware Umgebung mit an die DS zu hängen. Aktuell sind dort je ESX-Host eine 3TB HDD und eine 250GB SSD verbaut. Die SSD für die Performance und die HDD für die Kapazität. Nun ist mein Gedanke, dass ich für die Performance 2x SSDs in die DS verbaue, um Read/Write Cache zu nutzen. Laut Datenblatt der Synology Homepage ist das unterstützt. Besonders wichtig ist mir an der Stelle der Write-Cache mittels SSD, denn das ist erfahrungsgemäß in einer Virtualisierungsumgebung der Flaschenhals. Dafür gehen 2 Platten-Einschübe verloren, bleiben noch 6. In 4 dieser Einschübe würde ich jetzt 3TB bzw. 4TB HDDs verbauen (ich tendiere zu den WD Red, bei der genauen Kapazität muss ich nochmal in mich gehen). Darüber bilde ich dann eine RAID-Gruppe (in meinem Fall RAID5) und lege Volumes an. Nun die Frage: kann ich in dieser RAID-Gruppe mehrere Volumes bauen und beispielsweise eines davon als VMware iSCSI Volume erstellen, eines als CIFS/NFS/AFP Share, eines für Backups usw.? Lege ich also Volumes an und definiere dann im Anschluss, wofür diese verwendet werden sollen?
Darüber hinaus überlege ich, ob ich meine beiden lokalen SSDs aus den ESX-Hosts in die DS verbaue und darüber, neben dem SSD Cache, noch eine weitere RAID-Gruppe baue, um ein High-Performance Volume zu haben. Kann die DS damit umgehen? Und genauso interessant: kann ich den SSD Cache für bestimmte Volumes aus- bzw. einschalten?
Die genaue Anbindung der DS muss ich mir noch überlegen, aber ich tendiere dazu alle 4 GbE Ports an einen zentralen Switch anzubinden und mittels LACP zu trunken. Meine ESX-Hosts kommen dort mit 2x 1GbE als LACP an, d.h. in der Theorie könnte ich die DS damit voll belasten (nicht ganz Sinn der Sache, aber der Gedanke mit der maximalen Performance gefällt mir
). An der Stelle noch die Frage: kann die DS mit VLANs umgehen und kann ich ihr in verschiedene IP-Subnetze Adressen zuweisen? Charmant wäre es, wenn ich auf dem 4x 1GbE LACP-Channel min. 2 VLANs definieren könnte - eines für Storage (iSCSI ESX) und eines für "alles andere" - und die DS die Daten entsprechend sendet.Ich denke, dass ich in der Konstellation genug Power, Durchsatz und Funktionen habe, um zu Hause endlich einen zentralen Speicher zu etablieren. Ich hoffe, dass meine Gedanken weiter oben jetzt nicht allzu weit von der Realität weg sind

Danke für Eure Hilfe und viele Grüße,
Fabian
)und heute noch mal etwas intensiver mit der Synology beschäftigt und konnte mir einige Fragen selbst beantworten (auch dank des Online-Simulators auf der Synology-Homepage).