DS 716+II - Detailfragen zu Volumes/SSD vor Kauf

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Nils_93

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Guten Abend zusammen,

Ich würde mir gerne ein leistungsfähigeres Gerät als meine alte DS 215 J kaufen. Mein Favorit ist dabei ganz klar die DS 716+II, allein schon wegen den 3 USB 3.0 Ports und 3 Jahren Garantie, gegenüber der DS 216+II.

Ich habe noch eine Frage zu dem Volume. Und zwar nutze ich derzeit in der DS 215 J eine einzelne WD Red 3 TB, die auf einer externen 3 TB Platte gesichert wird. Nun stehen mir insgesamt folgende Speichermedien zur Verfügung:

  • 1 x WD Red 3 TB
  • 1 x SeaGate Barracuda 3 TB (als BackUp)
  • 1 x SeaGate IronWolf 4 TB
  • 1 x Samsung 840 Pro 256 GB

Da mir die 3 TB Platzmäßig reichen, wollte ich gerne in die DS 716+II die WD Red 3 TB und die Samsung SSD verbauen. Die Idee ist, zwei Volumen zu erstellen. Zum einen eines auf der WD Red 3 TB und zum anderen eines auf etwa 100 GB der SSD, welches nur für den CloudStation Server genutzt werden soll, denn den nutze ich am häufigsten. Ich möchte also das alle Daten die via CloudStation Server mit meinem Laptop,Telefon und Tablet synchronisiert werden, auf der SSD liegen. Ist das möglich? Die Restkapazität der SSD soll dann als Lesecache für die 3 TB Platte genutzt werden.
Gesichert werden soll beides via Hyper BackUp auf die per USB 3.0 verbundene 4 TB SeaGate IronWolf.

Ginge das so, oder ist das unmöglich? Ich habe bisher immer nur ein Laufwerk gehabt und wüsste gerne vor dem Kauf ob das so möglich ist. Danke!

MfG Nils
 
Du kannst auf jeder Platte ein eigenes Volume einrichten, also eins auf der 3TB Platte und eins auf der SSD. Wenn ich diese Hilfe-Seite zum Thema SSD-Cache richtig interpretiere, dann kannst Du auf einer SSD nicht neben einem Volume einen Lesecache einrichten - entweder ... oder ...
 
Danke dil88,

In dem Fall würde ich es dann vorziehen die CloudStation auf der SSD zu haben, anstelle eines Caches.

Ich kann dann aber schon ein und dieselbe Quickconnect-ID für alle Dienste auf den zwei Volumes nutzen, oder? Also für Photo Station und Cloud Station ginge immer noch die gleiche, auch wenn die Photo Station auf der HDD liegt und die Cloud Station auf der SSD, oder?

MfG Nils
 
Klar, Portforwards und Quickconnect gehen aufs Device - also die DS - und nicht aufs Volume.
 
So, und noch eine Frage habe, nun wo die 716+II da ist:

Ich würde gerne mit den Daten umziehen und aber die Einstellungen nicht behalten, alleine schon weil ich im neuen NAS ja eine SSD für einen Teil der Dateien nutzen werde.

Kann ich da einfach auf dem alten DS 215 J ein Hyper BackUp machen und dann an der DS 716+ II die Daten wiederherstellen? Denn ich würde gerne die WD Red 3 TB die derzeit im 215J werkelt auch wieder als Hauptplatte in der 716+II nutzen, ohne eine weitere WD Red 3 TB anschaffen zu müssen. Die einfache Migration klappt leider nicht, er meckert zum einen wegen der unbekannten SSD und zum anderen sei die WD Red beschädigt (allerdings zeigt weder der Smart Test auf der DS, noch unter Windows irgendwelche Fehler).

Ich würde also gerne:
1) BackUp der DS 215 J auf externe Platte machen
2) WD Red aus der DS 215 J ausbauen
3) WD Red der DS 215 J in DS 716+II einbauen, formatieren, als neues NAS einrichten
4) Daten (aber nicht Einstellungen) aus dem Hyper BackUp der DS 215 J auf der DS 716+ II wiederherstellen.

MfG Nils
 
Sollte gehen, ist letztlich ein klassischer Backup-Restore-Ablauf.
 
Ich hoffe ich darf dir dil88 und dem Forum noch eine Frage stellen :rolleyes:

Und zwar steht mein DS 716+II und das DS 215 J (nur als BackUp Ziel) derzeit im Flur, wo sie an dem TP-Link TL SG 108 Switch angeschlossen sind, welcher wiederum per LAN direkt mit dem Router verbunden ist. Die Verbindung zwischen NAS im Flur und dem Hauptrechner im Wohnzimmer, läuft über eine WLAN Verbindung zwischen dem Router (EasyBox 804) und einem Access Point (TP Link WA 701 ND). Die ist natürlich nicht sonderlich schnell, obwohl die Verbindung wirklich nicht mehr als 5 Meter beträgt (direktes LAN Kabel ist dennoch keine Option). Der Übersicht halber, habe ich mal eine Grafik angehangen:

Grundriss.jpg

Also habe ich gedacht, könnte ich mein Glück ja mit DLAN versuchen. Da gibt es ja generell Adapter die über einen LAN Port verfügen, und dann welche die mehrere haben. Ich hänge hier mal symbolisch ein Bild an, dies ist die Quelle des Bildes.

715khqUMLGL._SL1500_.jpg

So, jetzt hat die DS 716+II ja zwei LAN Anschlüsse, was mir ganz gelegen kommt. Ich habe verstanden, dass mir Link Aggregation nichts nützt, da ein einzelner Nutzer so oder so nur maximal einfachen Gigabit Speed (also 125 MB/s) an Durchsatz bekommt.
Jetzt frage ich mich aber ob es nicht möglich ist, das ich einen LAN Anschluss des NAS an den Router stecke und einen in den DLAN Adapter. Der verbleibende Platz am DLAN Adapter würde mit dem Router verbunden werden. Der DLAN Adapter welcher am PC zum Einsatz kommt, würde dann an einem LAN Anschluss die volle Bandbreite meines Internets zur Verfügung stellen (Download: 50 Megabit, Upload: 10 Megabit | abzüglich Verlust durch DLAN) und am zweiten LAN Port hätte ich die komplette Gigabit Bandbreite frei für den "internen" Verkehr zwischen NAS und PC. Mein Motherboard verfügt über zwei LAN Anschlüsse.
Da viel mit Adobe Premier Pro u.a. arbeite, erzeuge ich oftmals große Dateien (20 Gb bis 30 Gb). Sowohl die Quelldateien, als auch der Export liegt bei mir direkt auf dem NAS. Die Quelldateien werden also in Echtzeit vom NAS abgerufen, zu einem Video gerendert und als fertiges Produkt sofort wieder auf dem NAS gelagert. Dabei bin ich schon öfters an die Bandbreiten Limitierung vom Gigabit LAN gestoßen, was an sich kein Problem ist. Wenn ich dann parallel noch einen zweiten LAN Anschluss hätte, über den der Verkehr mit der "Außenwelt" läuft, wäre das super denn dann könnte ich in der Zeit wo ein Video rendert dennoch meinen Internetanschluss weiter (ohne Einschränkungen) nutzen.

Nun bin ich kein Netzwerk Techniker und weiß nicht ob das überhaupt auch nur im Ansatz möglich ist, was ich mir da so ausgedacht habe. Daher - auch wenn es herzlich wenig mit dem Titel zu tun hat - wäre ich für Tipps/Verbesserungsvorschläge/Hinweise dankbar. Und sofern das generell möglich ist, würde etwas gegen den TP-Link TL-PA7020P Adapter sprechen? Bin bisher zufrieden mit meinen TP-Link Produkten und daher gern auch weiterhin die Produkte verwenden.

Freue mich wie immer auf eure Antworten und wünsche ein schönes Wochenende ;)

MfG Nils
 
Da ein LAN-Kabel mehr Durchsatz und weniger Probleme bedeutet, nur kurz die Frage, warum bei dem Grundriss kein flaches LAN-Kabel infrage kommt. Bekommst Du das nicht an der Fußleiste (fast) unsichtbar verlegt?
 
Da ein LAN-Kabel mehr Durchsatz und weniger Probleme bedeutet, nur kurz die Frage, warum bei dem Grundriss kein flaches LAN-Kabel infrage kommt. Bekommst Du das nicht an der Fußleiste (fast) unsichtbar verlegt?

Nee, das klappt leider nicht, sonst hätte ich das schon lange gemacht. Das Kabel müsste einmal quer über den Flurboden (oder an der Decke entlang) und beides ist ein dickes fettes No-Go (u.a. da ich den Flur gerade erst über Neujahr komplett gespachtelt und gestrichen habe, da werde ich jetzt keine Kabelbefestigungen in die Decke machen).

Wäre es eine Eigentumswohnung würde ich ja gleich Unterputz in der Wohnung LAN Kabel verlegen lassen - aber dem ist leider nicht so :(
 
Wie bist du denn ans Internet angebunden, dass du eine SSD für Cloud nutzen willst?

Im LAN macht Cloudstation wohl selten Sinn und noch sind die schnellsten halbwegs bezahlbaren WAN erst bei 40MBIT, also in etwa dem Bereich wo die billigsten USB 2.0 Sticks sind.

Wenn man gezielt HDDs bzw. Volumes in den Schlaf schicken könnte ergäbe die Konstellation wenigstens Stromersparnis und weniger Lärm aber so?
 
EasyBox 804.JPG

Die SSD habe ich verbaut

  • Vor allem da sie rumlag und verfügbar war.
  • Da ich alle Anwendungen (CloudStation, Photo Station, Video Station) auf ihr installieren konnte und nur noch die Daten der Anwendungen auf der HDD liegen (Mit Ausnahme CloudStation, da liegen auch die Daten auf der SSD). Ich erhoffe mir dadurch etwas bessere Reaktionszeiten (gefühlt, nicht unbedingt messbar).
Ich nutze die CloudStation mit etwa 20 Personen. Wir stellen uns dort über den Tag anfallende Skripte gegenseitig zur Verfügung. Mir ist auch bewusst das ich im Leben nicht die SSD damit ausreizen werde, aber die Alternative wäre gewesen sie im Regal liegen zu lassen. Dann verbaue ich sie lieber und schaue mal wie sie sich macht und ob es einen positiven Nebeneffekt gibt. Einer dürfte wie du richtig sagst der Stromverbrauch sein. Denn tagsüber bin ich nicht zuhause, da wird nur via Quickconnect auf die CloudStation zugegriffen, die mitsamt Daten auf der SSD liegt. In der Theorie müsste die HDD den Tag über also ruhen können und so den Verbrauch auf ein Minimum senken. Momentan bin ich noch fleißig Daten am migrieren und hoffe dann, dass die HDD nicht von einem Dienst vom Schlaf abgehalten wird :)

Kannst du mir denn noch etwas zu meiner Frage bezüglich dem DLAN Adapter sagen?
 
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