Der convert-Prozess

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Berndi

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Hallo Liebe Gemeinde !

Mit diesem Thread möchte ich gerne einiges über den convert-Task herausfinden, der meine DS so gnadenlos ausbremst.

Ich suche Antworten zu folgenden Fragen:

1.) Was macht der Convert-Prozess überhaupt
2.) Kann ich irgendwo ersehen, womit er sich gerade genau beschäftigt ?
3.) Wo werden die konvertierten Daten abgelegt ?
4.) Kann man den Convert-Prozess irgendwie an seinem Tun hindern ?
5.) Bestehen Möglichkeiten dem Convert-Proztess niedrigere Taskprioritäten zu vergeben ?

Dies nur der Anfang ...
Vielleicht brennt dem Einen oder Anderen ja auch die eine oder andere Frage zum Convert-Prozess unter den Nägeln ...

Um rege Teilnahme wird gebeten.

LG,
Berndi
 
Der convert Prozess generiert Thumbnails von Bilder, konvertiert imho Videos die im Pictures Ordner sind und halt all das was die DS so tut, wenn sie neue Mediendateien indexiert. Je nach Menge und Geschwindigkeit der DS ist sie damit früher oder später fertig und dann siehste den Prozess erst wieder, wenn Du neue Sachen auf die DS packst.

Soweit ich weiss wird er vom synoindexd gestartet. Abhilfe schafft, neben warten, DLNA-Server und Photostation abschalten.
 
Bin mir nicht wirklich sicher, ob die Indexierung nicht auch bei abgeschalteten Diensten gestartet wird. Es werden aber natürlich nur Dateien indexiert / konvertiert, die in den entsprechenden Medienordnern liegen (music, photo, video). Ohne diese Indexierung können die entsprechenden Mediendienste (Photo Station, Audio Station, Streaming Server) nicht genutzt werden.

Wie magick schon sagte, werden über den convert Prozess die Daten für die Photo Station aufbereitet. In jedem Unterordner des Ordners photo gibt es deshalb einen unsichtbaren Unterordner @eadir, in dem die generierten Thumbnails und Flashvideos des jeweiligen Ordners abgelegt werden.

Auf der Kommandozeile kann man sich die versteckten Verzeichnisse anzeigen lassen.
 
Wenn ich das richtig sehe, wird der synoindexd gestartet wenn einer der Dienste von DLNA,Photostation,Itunes oder Audiostation gestartet ist. Schaltet man alles ab, sollte Ruhe sein. Gestartet wird synoindexd in:

/usr/syno/etc/rc.d/S66synoindexd.sh

Leider gibts kein nice-Kommando sonst wäre das der Ort wo man den Hauptprozess nicen könnte.
 
Besteht die Möglichkeit zu erfassen mit welchen Dateien sich der convert-Prozess aktuell befasst ?

Außerdem habe ich eben mal alle !! @eaDir Verzeichnisse durchgeschaut und weder Thumnails, noch Flash-generierte Videos entdeckt, sondern ausschließlich weitere, leere Verzeichnisse mit dem Namen jeder Datei im darüber liegenden Pfad.
 
Du hast schon Recht: im Verzeichnis @eaDir besteht für jede Datei im Ursprungsverzeichnis ein eigenes Verzeichnis mit dem Dateinamen. Darin befinden sich allerdings die Thumbs und Videodaten sobald die Datei indexiert ist.

Mit welchen Dateien sich der Prozess beschäftigt kann man meines Wissens nach nicht sehen.
 
Kannst ja mal hier reinschauen:

/var/spool/thumb_create.queue.tmp
/var/spool/thumb_create.queue

Itari
 
Etwas umständlich, aber man kann sich anzeigen lassen welche Dateien geöffnet sind. Das kleine Programm "lsof" das eigentlich zur Standard-Linux-Ausstattung gehört muss man bei einer DS offenbar per ipkg nachinstallieren (habs grad probiert).

Anschließend lässt sich die Ausgabe filtern:
Rich (BBCode):
lsof | grep convert
(funzt natürlich auch mit beliebigen anderen Prozessen)

MfG Matthieu
 
Mit welchen Dateien sich der Prozess beschäftigt kann man meines Wissens nach nicht sehen.
htop zeigt dir afaik ganz kurz an was mit welcher Datei gemacht wird. Nur ist die Anzeige sehr kurz, du musst schon gut schauen. Ich hatte auf jeden Fall im htop schon convert der mit gezeigt hat, dass er gerade mit Thumbs beschäftigt war
 
Aber wieso empfiehlt denn das Wiki in jede Datei ein exit einzutragen? Da wäre umbenennen sicher schneller oder gleich chmod -x
Ich habe bei mit einige der Syno Startscripte mit chmod -x "ausgeschaltet", das funzt wunderbar
 
Ich habs nicht geschrieben... ;)
 
Das script prüft in der Konfiguration ob Itunes/Medienserver/Photostation oder Audiostation aktiviert sind und startet dann erst den indexd. Das Deaktivieren der Dienste ist also ausreichend.

Nur falls einem das editieren von Systemdateien zu unheimlich ist :-)
 
Aber wieso empfiehlt denn das Wiki in jede Datei ein exit einzutragen? Da wäre umbenennen sicher schneller oder gleich chmod -x
Ich habe bei mit einige der Syno Startscripte mit chmod -x "ausgeschaltet", das funzt wunderbar

Das wundert mich. Weil die Skripte mit einem .sh am Ende mit einem sh skript.sh aufgerufen werden. Das dies unter dem Benutzer 'root' passiert, können die Skripte Rechte haben wie wie wollen, da sie auch völlig ohne Rechte von root gelesen werden können. Deshalb ja das exit ...

Itari
 
Das wundert mich. Weil die Skripte mit einem .sh am Ende mit einem sh skript.sh aufgerufen werden. Das dies unter dem Benutzer 'root' passiert, können die Skripte Rechte haben wie wie wollen, da sie auch völlig ohne Rechte von root gelesen werden können. Deshalb ja das exit ...

Itari
Also wenn ich mich recht entsinne, habe ich vor längerem mal in den rc Files rumgesucht und gesehen, dass das File eine for Schleife durch rc.d hindurch macht und alle Scripte ohne sh am Anfang aufruft. Und dabei sollte auch root ein Permission Denied bekommen, wenn das Script nicht ausführbar ist.
Wie gesagt ist es bei mir definitiv so, dass chmod -x wirksam ist. Die so bearbeiteten Dienste starten auf jeden Fall nicht mehr (FW 0965, war aber auch schon vorher so)
 
Etwas umständlich, aber man kann sich anzeigen lassen welche Dateien geöffnet sind. Das kleine Programm "lsof" das eigentlich zur Standard-Linux-Ausstattung gehört muss man bei einer DS offenbar per ipkg nachinstallieren (habs grad probiert).

Anschließend lässt sich die Ausgabe filtern:
Rich (BBCode):
lsof | grep convert
(funzt natürlich auch mit beliebigen anderen Prozessen)

MfG Matthieu

lsof | grep convert führt bei mir zu folgender Ausgabe:
Code:
convert   21964     root  cwd   unknown                              /proc/21964/cwd (readlink: Permission denied)
convert   21964     root  rtd   unknown                              /proc/21964/root (readlink: Permission denied)
convert   21964     root  txt   unknown                              /proc/21964/exe (readlink: Permission denied)
convert   21964     root NOFD                                        /proc/21964/fd (opendir: Permission denied)

Jemand 'ne Ahnung was das bedeutet ?
 
Also wenn ich mich recht entsinne, habe ich vor längerem mal in den rc Files rumgesucht und gesehen, dass das File eine for Schleife durch rc.d hindurch macht und alle Scripte ohne sh am Anfang aufruft. Und dabei sollte auch root ein Permission Denied bekommen, wenn das Script nicht ausführbar ist.
Wie gesagt ist es bei mir definitiv so, dass chmod -x wirksam ist. Die so bearbeiteten Dienste starten auf jeden Fall nicht mehr (FW 0965, war aber auch schon vorher so)

Hast recht mit der Aussage, dass wenn eine Skript keine Ausführungsrecht hat, dass dann das berühmte 'Permission denied' kommt.

Die Ausfürhungsroutine für die /usr/syno/etc/rc.d liegt in der Datei /usr/syno/sbin/manuild. Dort findet sich das Fragment:

Rich (BBCode):
%s/*.sh
/usr/syno/etc/rc.d
%s start

Vielleicht habe ich da im Eifer angenommen, dass es per Subshell gestartet wird (oder es war bei einer Version so). Wenn es direkt aufgerufen wird, dann ist alles genauso, wie du es geschildert hast.

Itari

PS. In dem AdminTool (Linux-letztes Panel) kannst dir die Datei manutild anschauen. ;)
 
Das ist nicht gut. Warum auch immer, dir wird verboten den genauen Link zu lesen. Bist du mit admin drinne?

MfG Matthieu

Ja, als admin

In Itari's Admin-Tool klappt aber die Ausgabe.
Insofern ist alles in Ordnung, oder ?
 
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