Datensicherung & Replikation mit DSM 5

[dil88]

Danke für Deinen Erfahrungsbericht!

Zu 1. Sobald rsync im Spiel ist - und das ist m.E. sowohl bei den Datensicherungsvarianten als auch bei Time Backup so -, solltest Du während des Backups keine Daten anfassen. Ist in der Praxis aber nur dann blöd, wenn etwas inkonsistent wird oder wenn eine Datei gerade dann angefasst wird, wenn sie geprüft/gesichert wird.
Zu 2. Time Backup schreibt ins Filesystem, so dass Du in dem Fall das gleiche Problem hast, wie wenn Du Daten von einer DS-Platte am PC lesen möchtest. Dazu hier ein FAQ von Synology. Insofern sind meiner Meinung nach nicht unbedingt zwei DS notwendig. Dein Szenario mit Deinen beiden DS funktioniert in dem Moment, wo Du der zweiten DS eine IP-Nummer aus dem lokalen Class-C Netz gibst - sprich 192.168.57.x.

 

[Merthos]

Time Backup macht (iirc) erst einen LVM Snapshot und sichert dann von dort aus. Von daher sollte das "gefährliche" Zeitfenster deutlich kleiner sein.

 

[dil88]

Danke Merthos!

 

[elvito]

Hallo,

danke für die rasante Antwort(en)

Zu 1. Sobald rsync im Spiel ist - und das ist m.E. sowohl bei den Datensicherungsvarianten als auch bei Time Backup so -, solltest Du während des Backups keine Daten anfassen. Ist in der Praxis aber nur dann blöd, wenn etwas inkonsistent wird oder wenn eine Datei gerade dann angefasst wird, wenn sie geprüft/gesichert wird.
Zu 2. Time Backup schreibt ins Filesystem, so dass Du in dem Fall das gleiche Problem hast, wie wenn Du Daten von einer DS-Platte am PC lesen möchtest. Dazu hier ein FAQ von Synology. Insofern sind meiner Meinung nach nicht unbedingt zwei DS notwendig. Dein Szenario mit Deinen beiden DS funktioniert in dem Moment, wo Du der zweiten DS eine IP-Nummer aus dem lokalen Class-C Netz gibst - sprich 192.168.57.x.

zu 1.:
Wie der Nachredner Merthos schreibt wird bei Timebackup also ein LVM Snapshot vor dem Sichern erzeugt? Da sollte das Zeitfenster ja dann eigentlich 0 sec. betragen Wenn dem so ist... coole Sache, dann kann man ja eigentlich nix kaputt machen, selbst wenn man während dem Time Backup Vorgang neue Daten hinzufügt. Besser wäre es natürlich das nicht zu tun. Ein Spezl von mir hat für eine Firma etwas ähnliches mit rsnapshot auf zwei Synos realisiert. Da wird alle 15min, auch während Daten aktiv bearbeitet werden, per Cronjob ein Snapshot gezogen und es beinflusst die Konsistenz nicht. Ich denke Time Backup ist nur eine schöne GUI für rsnapshot. Ich wollte zuerst eigentlich auch rsnapshot verwenden, aber es ist mir zu viel Gefrickel mit optware, da es kein natives Synopackage dafür gibt

zu 2.: Danke für den Link! Ich fühle mich eigentlich auch eher in der Linuxecke daheim, aber in der Arbeitswelt kommt man um Microsoft oft nicht ganz herum. Meine Frage war aber eigentlich, ob bzw. wie ich an die Daten aus der versionierten internen (die unter dem DSM Punkt Datensicherung & Replikation) Datensicherungslösung herankomme, ohne ein zweites NAS zur Verfügung zu haben. Ich hab den Ordner, als ich mit ssh auf dem NAS 2 war zwar mal gesehen aber der Inhalt waren eben nur Chunks mit immer der gleichen Größe. Womit werden denn diese Chunks erzeugt, bzw welche Software liegt dem hier zugrunde? Das wäre natürlich spitze wenn ich über ein Ubuntu auch irgendwie dran könnte ohne gleich ein 2. NAS kaufen zu müssen. Wisst ihr zufällig ob hier auch, bevor die Sicherung anläuft, so etwas wie ein LVM Snapshot erzeugt wird?


schönen Gruß
elvito

p.s.
kleiner Nachtrag... Ich verwende deswegen für die Sicherung auf NAS 2 übers Inet die interne Synobackuplösung weil diese blockbasiert ist. Das geht bei der niedrigen Bandbreite natürlich viel zügiger als ein dateibasiertes Kopieren.