Daten-Austausch zwischen zwei DiskStations übers Internet

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ottosykora

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Bei VPN ist man in zwei verschiedenen Netzen und alles geht, kommt noch etwas darauf an ob man die beiden Netze brücken will oder nur ein Client sich da einklinkt, aber beides ist eigentlich kein Problem.
Wenn ich mich aus meinem Netz in Arbeit in das Netz zu hause einwähle, dann bin ich eben zu hause und alles verhält sich genau so wie wenn ich wirklich zu hause wäre. Das wird doch alles an beiden Enden an das Tunnel umgesetzt.
 

TheGardner

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Sorry, aber auswendig kan ich es leider noch nicht. Bin (siehe mein Benutzerstatus) ja noch "Syno-Entdecker" und erhoffe mir von den "Syno-Meistern" daher ein paar Tipps..

Sehen bei deinem Setup deine Verwandten und Bekannten dann auch die vom Medienserver veröffentlichten Medien ohne Passworteingabe? (Genau das würde ich nämlich gerne vermeiden.)

Nein! Vom Medienserver sehen die nichts, denn es würde nix bringen, dass die sich quasi Filme oder Musik in ihre Netze streamen würden! Das ist derzeit noch ein sinnloses Unterfangen und geht erst mit DSL 500 in 10 Jahren ;-).
Sie sehen lediglich Ordner (in meinem Fall den music Ordner) - und sie sehen den auch nicht einfach so, sondern nur, wenn ich Ihnen den Ordner als Netzlaufwerk in ihren Windows-Explorer einstelle/verbinde (natürlich mit User und Passwort)!
Wie geschrieben - wir reden hier nur über Dateiaustausch (Fotos, Videos und Musik) auf Windows-Explorer Ebene - nicht über Streaming, bei dem sie etwa LIVE Filme von meiner DS auf ihren TVs sehen könnten! Letzteres ist nicht mal möglich, wenn man Wohnung an Wohnung leben würde (es sei denn man hat ne Super Super Super Super Super Super WLAN Verbindung oder ne ständige LAN-Verbindung)!

Hier mal ne Übersicht in der FileStation, wie das am Ende auszusehen hat:

remoteDS1.jpg
DS1 hat schon DSM Beta 5.0 (also nicht wundern wie das aussieht) und kann von Nürnberg auf die Ordner Musik, Uploads und Video in Berlin schauen

remoteDS2.jpg
DS2 mit DSM 4.3 kann von Berlin auf die Ordner Filme & Serien, Musik, Software und Upload in Nürnberg schauen


Arbeiten wirs doch mal auf die Tippel-Tappel Tour durch! Nächste Frage?!
 
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jimbolaya

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jimbolaya

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@Ameisentaetowierer:

Danke für den Tipp!
Genau das habe ich versucht.. und hänge nun leider auch etwas fest, siehe separater Thread:
http://www.synology-forum.de/showth...H-(SSHFS-Fuse)&p=406709&viewfull=1#post406709

Vielleicht hast du ja einen Tipp, was bei meiner FUSE Installation falsch lief im obigen Thread..
 

Syn3312

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Hallo TheGardner,

kurze Frage zu deiner Umsetzung: Wie läuft das mit dem routing? Wenn ich das richtig verstehe, routet die FritzBox nur dann durch das VPN, wenn der Zielrechner sich nicht im eigenen Netz befindet?! Wenn ich aber bspw. von einem PC aus eine Webseite aufrufe, dann weiß die Fritzbox, dass sich die Website weder im eigenen Netzwerk noch in dem per VPN verbundenen Netzwerk befindet und macht routet die Verbindung ins Internet. Richtig?

Worauf ich hinaus will ist: Durch das VPN soll natürlich nur der Traffic geroutet werden, um auf die entfernte Synology zuzugreifen. Nicht dass ich bspw. dann ausversehen den Internet Anschluß des per VPN verbundenen Netzwerks verwende.
 

Syn3312

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Eine zweite Frage noch: Wenn das mit dem VPN zwischen den Routern nicht funktioniert weil bspw. einer der beiden das nicht kann, dann kann man ja ein VPN über die Synology Bordmittel herstellen. Das entfernte NAS ist der VPN Server, das lokale NAS baut dann einen openVPN Tunnel auf (ist der eigentlich von vorneherein verschlüsselt?). Wie funktioniert in diesem Fall das Routing? Das sollte in diesem Fall ja lediglich eine VPN Verbindung, die auch nur das lokale NAS kennt. Falls nun bspw. im BackupTool auf dem NAS steht: "sichere auf NAS entfernt", dann schaut er erstmal im lokalen Netz, findet dort nichts und schaut per VPN im entfernten Netz?! Anders gefragt: Diese Verbindung wird aber nicht standardmäßig für alles genutzt, nur für das, was sich im entfernten Netzwerk befindet, richtig? Wenn also das NAS bspw. ein Update zieht, holt der sich das über die Internetverbindung des lokalen Netzes und nicht der des entfernten Netzes?!

Ich möchte lediglich dafür sorgen, dass die Daten vom lokalen NAS auf ein entferntes NAS durch das onboard Backup oder TimeBackup funktioniert. Weitere Netzwerkkommunikation muss nicht stattfinden.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 

TheGardner

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kurze Frage zu deiner Umsetzung: Wie läuft das mit dem routing? Wenn ich das richtig verstehe, routet die FritzBox nur dann durch das VPN, wenn der Zielrechner sich nicht im eigenen Netz befindet?! Wenn ich aber bspw. von einem PC aus eine Webseite aufrufe, dann weiß die Fritzbox, dass sich die Website weder im eigenen Netzwerk noch in dem per VPN verbundenen Netzwerk befindet und macht routet die Verbindung ins Internet. Richtig?

Worauf ich hinaus will ist: Durch das VPN soll natürlich nur der Traffic geroutet werden, um auf die entfernte Synology zuzugreifen. Nicht dass ich bspw. dann ausversehen den Internet Anschluß des per VPN verbundenen Netzwerks verwende.

Komisch! Darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht! Es läuft quasi automatisch und irgendwie kommt der gar nicht auf den Gedanken "drüben" ins Internet zu gehen! Die Antwort hast Du aber schon selbst gegeben! Das VPN ist so gestaltet, dass die Routing Tabelle so gestaltet ist, dass VPN für die Fritzbox nur bedeutet Adressen anzuwählen, welche im VPN hinterlegt sind! Alles andere (praktisch der Rest) ist Internet und wird über den herkömmlichen Weg angefragt (quasi die eigene Fritzbox). Oder mit anderen Worten: Der eigenen Fritzbox ist nicht bekannt, dass auf der anderen Seite auch noch ein Weg ins Internet besteht! Sie ist auch praktisch im VPN gefangen (wenns ums VPN geht) - d.h. im VPN gibts nur eine bestimmte Anzahl von Subnetzen und alles was nicht in diesen Raster fällt, ist halt nicht VPN - also muss es Internet sein...

Eine zweite Frage noch: Wenn das mit dem VPN zwischen den Routern nicht funktioniert weil bspw. einer der beiden das nicht kann, dann kann man ja ein VPN über die Synology Bordmittel herstellen. Das entfernte NAS ist der VPN Server, das lokale NAS baut dann einen openVPN Tunnel auf (ist der eigentlich von vorneherein verschlüsselt?). Wie funktioniert in diesem Fall das Routing? Das sollte in diesem Fall ja lediglich eine VPN Verbindung, die auch nur das lokale NAS kennt. Falls nun bspw. im BackupTool auf dem NAS steht: "sichere auf NAS entfernt", dann schaut er erstmal im lokalen Netz, findet dort nichts und schaut per VPN im entfernten Netz?! Anders gefragt: Diese Verbindung wird aber nicht standardmäßig für alles genutzt, nur für das, was sich im entfernten Netzwerk befindet, richtig? Wenn also das NAS bspw. ein Update zieht, holt der sich das über die Internetverbindung des lokalen Netzes und nicht der des entfernten Netzes?!

Ich möchte lediglich dafür sorgen, dass die Daten vom lokalen NAS auf ein entferntes NAS durch das onboard Backup oder TimeBackup funktioniert. Weitere Netzwerkkommunikation muss nicht stattfinden.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Also da wird nichts verwechselt! Das VPN mit DS Bordmitteln ist genauso verschlüsselt und die DSen vertauschen da auch nichts, da in den VPN Config-Dateien genau hinterlegt ist, welche Geräte (IPs) und/oder Netzwerke VPN sind und welche nicht! Bei OpenVPN werden quasi zwischen den VPN Knoten (DS1 und DS2) ganz andere IP Netze verwendet (10.8.....) als das bei den normalen Heimnetzen der Fall ist (192.168.....) - d.h. bei allen Zugriffen innerhalb des VPNs heisst es immer "geh mal zu 10.8..... und mach das und das", während es im eigenen Heimnetz heissen würde "frag mal bei 192.168..... nach obs was zu sicher/kopieren gibt...?!" oder im Internet "guck mal bei www.google.de....."

Also kurz gesagt: Erstellst Du ein VPN Netz, dann werden die Geräte so geeicht, dass sie nicht irgendwas verwechseln oder irgendwo falsch geroutet werden! Ist etwas falsch, dann geht einfach das VPN nicht und fertig! Dann feilst Du eh sooo lange bis das Ganze funktioniert - und es wird immer nur "als Netz im Netz" funktionieren, zu dem nur der Zugriff hat, der auch befugt ist bzw. die richtigen Schlüssel hat!

Mit den Fritzboxen von AVM ist es (für Laien) mittlerweile schweine-einfach ein VPN zu erstellen! Alles was man dazu brauch ist diese AVM Fernzugangssoftware, welche die beiden Fritzboxen mit Namen kennt und das Wissen, dass beide Netzwerke (die verbunden werden sollen) verschiedene Subnetze sein müssen! Letzteres heisst praktisch, dass das (Heim-)Netz in Nürnberg z.B. 192.168.1.xxx sein muss und das entfernte Netz in Berlin ein anderes (z.B. 192.168.2.xxx) zu sein hat!
Alles andere wird ohne zusätzliches Wissen des Erstellers in Config-Dateien reingeschrieben und nur die Fritzboxen müssen damit klarkommen! Die PCs draussen können maximal wissen, dass DS1 halt die IP 192.168.1.2 und DS2 (auf der anderen Seite) halt die 192.168.2.2 hat!
Wissen die das - kannst Du nen Remote Ordner auf jeder DS anlegen, wo genau die Adresse der jeweils anderen DS hinterlegt ist und dann unterhalten auch nur die beiden sich und kommen gar nicht auf den Gedanken irgendwo anders schnüffeln zu gehen! Oder zu gucken, obs vielleicht noch woanders "dieses" Internet gibt, von dem man schon soooviel gehört hat... ;-)
 
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Syn3312

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Hallo TheGardner,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Prinzipiell stelle ich mir wohl zu viel Fragen ;) Das sind ja auch zumeist Fragen, die sich ITler stellen. zumindest ist das bei mir so. Mir fehlt oft bei solchen Geräten, dass man nicht so recht weiß, was im Hintergrund so alles passiert.

Nun ja, ich werde auf jeden Fall ein VPN zwischen den zwei DS machen müssen, da der zweite Router leider kein VPN kann. Bin gerade etwas am testen. Zwar offTopic, aber was hier auch unglaublich nervt ist dieser blöde UnityMedia Anschluß mit diesem ipv6 Dual Stack Lite Mist... Grrr
 
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