Blitz + Synology = Ethernet Defekt -> Umstieg auf neues Gehäuse

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exeron

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Hallo Leute,

vorab möchte ich mich mal für die tolle "Wissenssammlung" hier bedanken, hab als stiller Leser schon einige Dinge hier gefunden!

Zur Lösung meines Problemes bin ich mir aber noch nicht 100%ig sicher, und da die letzten 15 Jahre Fotos auf dem Spiel stehen muss ich vorher einfach nochmal nachfragen ;)

In meine geliebte Synology 212j mit 2x3TB WD Green, konfiguriert mit SHR hat vor einiger Zeit der Blitz eingeschlagen. Das ganze kam über das Modem des ISP und hat mir das Netzteil und die Ethernet-Schnittstelle zerstört.
Das NAS bootet mit neuem Netzteil ganz normal, die Festplatten und Status LEDs zeigen den korrekten Zustand und auch das Piepsen nach dem Booten ertönt. Problem ist natürlich, dass wegen der geschossenen ETH-Schnittstelle kein Zugriff möglich ist. (kein Link am Switch, nichts!).

Ich bin jetzt also kurz davor mir wieder ein neues Gehäuse zu bestellen, hier stellt sich die

1. Frage:
212j oder 213j und hat diese Entscheidung einen Einfluss auf die "Datenrettung"?

2. Frage:
Kann ich die Festplatten einfach in das neue Gehäuse stecken und davon booten und alles ist wieder eitel-wonne?

Wäre wirklich sehr erfreut über eine konkrete Antwort :D

glg aus Österreich
Bernhard
 
Böse Sache.

Wenn Du eine 212j kaufst, geht das vermutlich so direkt mit dem Reinstecken. Genau beschrieben ist es in diesem Synology Tutorial für beide Varianten (Migration auf gleiche und unterschiedliche DS).
 
Solange Du ein neues Gehäuse mit mindestens 2 Bays kaufst, kannst Du die Platten mit Daten migrieren. Ein Backup läßt Dich dabei allerdings - wie sonst auch - ruhiger schlafen...
 
Das nächste Mal eine anständige Überspannungsschutzleiste für Strom und DSL.

Du kannst probieren die Festplatten auszubauen und in eine neue Synology NAS zu verwenden bzw. die Daten auf den PC auszulesen: http://www.synology.com/de-de/support/faq/579
 
Direkte Empfehlungen würde ich meiden, da eventuell der Verdacht auf Schleichwerbung aufkommt. Ich habe eine von Brennenstuhl (haben ein breites Angebot), welche ich auch schon an Freunde weiterempfohlen habe. Zusätzlich habe ich noch eine UPS mit Überspannungsschutz (die auch nicht die Welt kostet).

Da Unwetter immer häufiger auftreten sollen, würde ich das jeden raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von denen nutze ich auch zwei - nachdem mich ein Modell von denen tatsächlich mal vor Schaden bewahrt hatte. Andere Hersteller liefern hier aber ähnliches, die Stiftung Warentest hatte vor einiger Zeit mal einen guten Vergleich.
 
Vielen Dank. Das Brennenstuhl-Sortiment habe ich kürzlich schon einmal angesehen. Für mich ist das Angebot allerdings sehr schwer zu überschauen, die verschiedenen Leistungskategorien kaum zu duchschauen.
 
Die meisten USVs bieten auch einen Überspannungsschutz, man muss also nicht unbedingt zweimal kaufen. Meine USV setze ich z.B. auch ein, um DS, Router, etc. zu schützen.
 
Vielen Dank. Das Brennenstuhl-Sortiment habe ich kürzlich schon einmal angesehen. Für mich ist das Angebot allerdings sehr schwer zu überschauen, die verschiedenen Leistungskategorien kaum zu duchschauen.

Dann würde ich da mal anrufen: http://www.brennenstuhl.de/de-DE/service-/-downloads/servicehotline.html

Die Funktionen fallen ja im Sortiment links oben unter: http://www.brennenstuhl.de/de-DE/ueberspannungs-und-blitzschutz.html
Ich habe noch eine von der Secure-Tec Serie. Die Non-Plus-Ultra Geräte sind die von der Premium-Protect-Line.

Meine Steckerleiste mit Überspannungsschutz und USV setze ich auch für alle meine wichtigen und teuren Geräten ein: Router, Switch, Rechner, NAS, Receiver, Monitor.

Klar muss man nicht zwingend zweimal kaufen, nur die Steckerleiste war halt schon da beim Kauf der UPS ;)
 
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Das mit der USV ist mir bewusst, aber das Thema schaue ich mir an, wenn ich ein RAID brauche. Danke für die Infos!
 
Ich greife das Thema mal auf. Ich hab mir bei einem großen Elektronik-Shop mal zahlreiche Überspannungsstecker gekauft. Ich denke, daran soll es nicht scheitern. Hab sogar einen vor die USV gesetzt, weil die USV ja auch teurer ist, also so ein Dings.

Aber wie kann man den DSL-Anschluß absichern, ohne eine zu hohe Dämpfung zu bekommen? Hintergedanke ist, mein Anschluß hat offenbar einige Fehler, so steigt er alle zwei bis drei Tage mal aus. Manchmal sogar mehrmals am Tag. Würde ich da einen Filter einbauen, könnte es sich noch verschlimmern. Das möchte ich natürlich vermeiden, weil bei dem IP-Anschluß ja auch die Telefonie übers Internet geht.
 
Hast du eine Fritzbox? Dort kann man auch an den DSL-Einstellungen etwas verfeinern, gerade wenn man solche Probleme hat. Ansonsten würde ich mal bei deinem Internetanbieter zuerst nachfragen.
Sprich, ich würde erst dieses Verbindungsproblem versuchen zu beheben.
 
ja, hab eine Fritzbox. Leider verändert sich das mit den Einstellungen nicht wirklich. Von der Telekom war schon zweimal jemand da, konnte aber nix ändern. Bzw. waren alle Verbindungen gut.. Kurios ist, daß ohne Änderung die Verbindung einen Tag lang nur schlecht ist (also alle paar Stunden abbricht), dann über Tage hinweg gut funktioniert. Es werden die gleichen Geräte verwendet, nix neu gestartet oder anders konfiguriert.
 
ja, hab eine Fritzbox. Leider verändert sich das mit den Einstellungen nicht wirklich. Von der Telekom war schon zweimal jemand da, konnte aber nix ändern. Bzw. waren alle Verbindungen gut.. Kurios ist, daß ohne Änderung die Verbindung einen Tag lang nur schlecht ist (also alle paar Stunden abbricht), dann über Tage hinweg gut funktioniert. Es werden die gleichen Geräte verwendet, nix neu gestartet oder anders konfiguriert.

Welche Fritzbox genau? Mal eine neuere probiert? Hat die Telekom mal die Leitung resettet?
 
j Kurios ist, daß ohne Änderung die Verbindung einen Tag lang nur schlecht ist (also alle paar Stunden abbricht), dann über Tage hinweg gut funktioniert.

ist twar jetzt ein wenig weg vom Synology-Thema, hatte ich aber auch mal. Bis mir dann früh morgens eingefallen ist, dass ich vom Umzug her noch das alte lange Kabel aus der alten Wohnung nur aufgerollt hinter dem Schrank liegend als Zuführung zur Fritzbox genutzt habe. Flux abgeschnitten und Schluß war mit den Unterbrechnungen....
 
Kannst Du hier etwas empfehlen?
APC legt vielen Produkten eine Versicherung für die angeschlossenen Geräte bei. Das finde ich auch eine gute Idee.
Was die galvanische Trennung der ISP-Leitung betrifft: Auch hier sind viele USVs im Vorteil, weil dort je nach Gerät schon Verbindungen für Netzwerke vorgesehen sind. Aber auch als kleine Extrageräte gibt es das. Ich denke man muss da nicht übermäßig aufpassen bei der Wahl, nur die Stecker sollten eben passen (z.B. RJ45). Aber getestet habe ich das mit der DSL-Leitung noch nicht.

Übrigens: Wer "Steckdoseninternet" (DLAN/PowerLAN) einsetzt, muss vorsichtig sein bei der Wahl des Gerätes, denn einige Filtern die Signale gleich mal mit raus.

MfG Matthieu
 
Übrigens: Wer "Steckdoseninternet" (DLAN/PowerLAN) einsetzt, muss vorsichtig sein bei der Wahl des Gerätes, denn einige Filtern die Signale gleich mal mit raus.

Ja, viele Überspannungsfilter filtern oder dämpfen auch die DLAN-Signale. Also sollte man DLAN-Adapter immer ohne Filter (und ohne Mehrfachsteckdose) verwenden. Ich empfehle immer die DLAN-Adapter mit integrierter Steckdose, denn die haben zum Einen Varistoren verbaut und schützen so die Geräte dahinter vor Überspannung, zum Anderen haben sie Filter eingebaut, damit Steckernetzteile oder Notebook-Netzteile keine unerwünschten Frequenzen auf das Stromnetz bringen. Letzteres ist natürlich auch Eigennutz, denn wenn weniger "Schmutz" im Strom-Netz ist, dann klappt die DLAN-Übertragung auch besser.
 
Ich empfehle immer die DLAN-Adapter mit integrierter Steckdose, denn die haben zum Einen Varistoren verbaut und schützen so die Geräte dahinter vor Überspannung, zum Anderen haben sie Filter eingebaut, damit Steckernetzteile oder Notebook-Netzteile keine unerwünschten Frequenzen auf das Stromnetz bringen.
Zum einen garantiert soweit ich das weiß niemand den "Blitzschutz", zum anderen besteht die Gefahr dass es dabei auch das DLAN-Gerät zerlegt.

MfG Matthieu
 
ja, schon klar, daß die Filter nur "Überspannungsfilter" sind und somit irgendwo eine Begrenzung haben. Mehrere tausend Volt gehen eigentlich fast überall durch. Und wenn es nur durch Induktion geschieht.

Das DLAN-Gerät zerlegt es sowieso, bzw. lohnt sich der Tausch der Varistoren nicht. Aber lieber ein DLAN-Gerät für sagen wir mal 40 Euro zerlegt, als den daran angeschlossenen PC für einige 1000 Euro. Oder den Fernseher, den Receiver, die Espressomaschine, die Kühltruhe...

Von einem ehemaligen Kollegen hab ich eine Geschichte erzählt bekommen. Und zwar hat ein Freund von ihm auf einem Berg gewohnt. Bei jedem Gewitter hatte er div. defekte Geräte. Als er sämtliche Geräte mit Überspannungsfiltern ausgestattet hatte, blieben die Geräte heil. Deshalb hab ich auch einige dieser Überspannungsfilter großzügig in meiner Wohnung verteilt. Manchmal sogar per Zufall mehrere hintereinander (Mehrfachsteckdose mit Blitzschutz hinter USV, weil ich keine "normale" Mehrfachsteckdose hatte). Vor der USV hängt auch einer, damit nicht die USV zerlegt wird.

Normalerweise müßten ja relativ wenige solcher Überspannungsfilter helfen, denn wenn jetzt eine leichte Überspannung von 100 Volt kommt, also 330 Volt, dann spricht einer der Filter an und leitet gegen Schutzleiter ab. Also fliegt der FI und Strom ist weg. Wenn nicht schon im Vorfeld der FI anspricht.
 
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