Moin,
gleich zu Beginn Entschuldigung, sollten einige Teile meiner Fragen schon in anderen Threads behandelt worden sein. Es stellt sich für mich etwas verwirrend dar, da ich nicht genau weiß wonach ich hier im Forum suchen soll.
Ausgangssituation
- Ich habe eine DS1513+ mit derzeit 4x Seagate NAS 4 TB im Raid-6-Verbund, als 1 Volume.
- Ich möchte eine Backup-Möglichkeit schaffen, also die DS-Inhalte sichern.
Bisher
Ich wollte gerne eine kostengünstige Backup-Lösung finden, um die DS zu sichern, da Raid-6, trotz doppelter Ausfallsmöglichkeit nicht mit einem Backup zu verwechseln ist. Ich habe mich also nach Bandlaufwerken umgesehen, aber für zu teuer befunden. Nach einiger Recherche wurde deutlich, dass die einzig vernünftige Option ein weiterer Festplattenverbund ist.
Um die Kosten also nicht in die Höhe zu treiben (immerhin hatte ich die DS und die Platten besorgt und derzeit nicht so viel Geld übrig) und dabei auch noch was zu lernen, wollte ich einen Eigenbau-Server aufsetzen (Debian Linux, dann Open Media Vault entdeckt) und dann 4-5 Platten zu einem Linux Software-Raid zusammenfassen und auf diesen Server dann die DS sichern.
Da ich vom Platz her (Netzwerkschrank, noch ca. 43 cm in der Breite, 23-25 cm in der Höhe und 33 cm in der Tiefe Platz oder hochkant noch ca. 17cm breit, 40cm hoch, 33cm tief) etwas eingeschränkt bin, wollte ich etwas ähnlich Kompaktes wie die DS1513+ haben. Nachdem ich mich jetzt schon einige Wochen mit dem Thema umtreibe und entsprechend gesucht habe, musste ich feststellen, dass selbst "kleine" Gehäuse für PCs immer noch recht groß sind. Einzige Ausnahme ist U-NAS, aber da bin ich auch alleine schon für's Gehäuse bei 200$ und muss es aus China bestellen.
Da der Platz wirklich eingeschränkt ist, habe ich mir ein paar Alternativen überlegt, bzw. andernorts Leute befragt. Also, ob a) noch andere kleine Gehäuse bekannt sind, b) Billig-NAS, die wirklich nur Dateidienste irgendwie hinbekommen und sonst nix können müssen oder c) Einen Minirechner aufsetzen und ein RAID 0/1/3/5/6/10/JBOD-Gehäuse mit eSATA/USB3 dranhängen. Die Antworten darauf stehen noch aus, aber das brachte mich auf etwas, was mir Kosten sparen könnte und da kommt nun dieses Forum ins Spiel:
Fragen
1. Könnte ich ein RAID 0/1/3/5/6/10/JBOD-Gehäuse an die DS anschließen und die Sicherung (Funktion "Lokale Datensicherung" der DS) dann so durchführen?
2. Kann ich die einzelnen Platten einzeln erhalten (JBOD) und das Backup verteilt die Daten auf alle externen Platten? Dies würde den Vorteil haben, dass ich die Daten einfach so an einem anderen Rechner lesen kann.
3. Kann ich mehrere externe Festplatten nacheinander (nicht parallel) an die DS anschließen und die DS verteilt die Sicherung über diese Festplatten? Ich habe mit der Funktion noch nicht gearbeitet und irgendwie nicht wirklich was dazu finden können.
4. Wäre es möglich, ein logisches Volume (LVM?) ohne Raid auf dem externen Datenträger zu erstellen, damit alle Platten zusammenarbeiten, aber die Daten auch noch an einem anderen Rechner auslesbar sind?
5. Ich traue der RAID-Funktionalität der externen Gehäuse nicht (HW-Raid-Controller?). Kann ein Raid-5 oder Raid-6 von der Diskstation auf dem externen Gehäuse erstellt werden und in welchem Modus (JBOD?) muss das externe Gehäuse konfiguriert sein?
6. Kann eine normale Desktop-Linux-Distri dieses Synology-Linux-Raid lesen?
7. Kann ich ein externes Gehäuse mittels eSATA im JBOD-Modus an die DS anschließen? Ich hatte gelesen, dass Port Multiplier im eSATA-Modus unterstützt werden muss. Werden auch andere JBODs außer der DX513 unterstützt?
8. Ich hatte auch die DX513 als Möglichkeit in Erwägung gezogen, auch wenn ich finde, dass diese Erweiterungsbox doch recht teuer ist. Daher auch hier die Frage: Kann ich die DX513 anschließen und die Daten als JBOD oder RAID rüberspielen, so dass sie an einem anderen Rechner noch ausgelesen werden können?
Sorry für die vielen präzisen Fragen zu dem Thema, aber mangels Erfahrung in diesem Gebiet hoffe ich da auf eure Erfahrung. Die Endfrage ist schlichtweg ob die Backup-Lösung über ein externes Gehäuse sinnvoll und machbar ist, so wie beschrieben.
Danke schonmal an alle!
gleich zu Beginn Entschuldigung, sollten einige Teile meiner Fragen schon in anderen Threads behandelt worden sein. Es stellt sich für mich etwas verwirrend dar, da ich nicht genau weiß wonach ich hier im Forum suchen soll.
Ausgangssituation
- Ich habe eine DS1513+ mit derzeit 4x Seagate NAS 4 TB im Raid-6-Verbund, als 1 Volume.
- Ich möchte eine Backup-Möglichkeit schaffen, also die DS-Inhalte sichern.
Bisher
Ich wollte gerne eine kostengünstige Backup-Lösung finden, um die DS zu sichern, da Raid-6, trotz doppelter Ausfallsmöglichkeit nicht mit einem Backup zu verwechseln ist. Ich habe mich also nach Bandlaufwerken umgesehen, aber für zu teuer befunden. Nach einiger Recherche wurde deutlich, dass die einzig vernünftige Option ein weiterer Festplattenverbund ist.
Um die Kosten also nicht in die Höhe zu treiben (immerhin hatte ich die DS und die Platten besorgt und derzeit nicht so viel Geld übrig) und dabei auch noch was zu lernen, wollte ich einen Eigenbau-Server aufsetzen (Debian Linux, dann Open Media Vault entdeckt) und dann 4-5 Platten zu einem Linux Software-Raid zusammenfassen und auf diesen Server dann die DS sichern.
Da ich vom Platz her (Netzwerkschrank, noch ca. 43 cm in der Breite, 23-25 cm in der Höhe und 33 cm in der Tiefe Platz oder hochkant noch ca. 17cm breit, 40cm hoch, 33cm tief) etwas eingeschränkt bin, wollte ich etwas ähnlich Kompaktes wie die DS1513+ haben. Nachdem ich mich jetzt schon einige Wochen mit dem Thema umtreibe und entsprechend gesucht habe, musste ich feststellen, dass selbst "kleine" Gehäuse für PCs immer noch recht groß sind. Einzige Ausnahme ist U-NAS, aber da bin ich auch alleine schon für's Gehäuse bei 200$ und muss es aus China bestellen.
Da der Platz wirklich eingeschränkt ist, habe ich mir ein paar Alternativen überlegt, bzw. andernorts Leute befragt. Also, ob a) noch andere kleine Gehäuse bekannt sind, b) Billig-NAS, die wirklich nur Dateidienste irgendwie hinbekommen und sonst nix können müssen oder c) Einen Minirechner aufsetzen und ein RAID 0/1/3/5/6/10/JBOD-Gehäuse mit eSATA/USB3 dranhängen. Die Antworten darauf stehen noch aus, aber das brachte mich auf etwas, was mir Kosten sparen könnte und da kommt nun dieses Forum ins Spiel:
Fragen
1. Könnte ich ein RAID 0/1/3/5/6/10/JBOD-Gehäuse an die DS anschließen und die Sicherung (Funktion "Lokale Datensicherung" der DS) dann so durchführen?
2. Kann ich die einzelnen Platten einzeln erhalten (JBOD) und das Backup verteilt die Daten auf alle externen Platten? Dies würde den Vorteil haben, dass ich die Daten einfach so an einem anderen Rechner lesen kann.
3. Kann ich mehrere externe Festplatten nacheinander (nicht parallel) an die DS anschließen und die DS verteilt die Sicherung über diese Festplatten? Ich habe mit der Funktion noch nicht gearbeitet und irgendwie nicht wirklich was dazu finden können.
4. Wäre es möglich, ein logisches Volume (LVM?) ohne Raid auf dem externen Datenträger zu erstellen, damit alle Platten zusammenarbeiten, aber die Daten auch noch an einem anderen Rechner auslesbar sind?
5. Ich traue der RAID-Funktionalität der externen Gehäuse nicht (HW-Raid-Controller?). Kann ein Raid-5 oder Raid-6 von der Diskstation auf dem externen Gehäuse erstellt werden und in welchem Modus (JBOD?) muss das externe Gehäuse konfiguriert sein?
6. Kann eine normale Desktop-Linux-Distri dieses Synology-Linux-Raid lesen?
7. Kann ich ein externes Gehäuse mittels eSATA im JBOD-Modus an die DS anschließen? Ich hatte gelesen, dass Port Multiplier im eSATA-Modus unterstützt werden muss. Werden auch andere JBODs außer der DX513 unterstützt?
8. Ich hatte auch die DX513 als Möglichkeit in Erwägung gezogen, auch wenn ich finde, dass diese Erweiterungsbox doch recht teuer ist. Daher auch hier die Frage: Kann ich die DX513 anschließen und die Daten als JBOD oder RAID rüberspielen, so dass sie an einem anderen Rechner noch ausgelesen werden können?
Sorry für die vielen präzisen Fragen zu dem Thema, aber mangels Erfahrung in diesem Gebiet hoffe ich da auf eure Erfahrung. Die Endfrage ist schlichtweg ob die Backup-Lösung über ein externes Gehäuse sinnvoll und machbar ist, so wie beschrieben.
Danke schonmal an alle!
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