Backup auf USB Festplatte

[dil88]

Über USB3 hast Du meiner Erfahrung nach genug Saft für eine externe 2.5" Platte.

Time Backup auf eine interne Platte macht für mich dann Sinn, wenn man zusätzlich noch ein räumlich getrenntes Backup hat.

 

[kapotec]

@AndiHeitzer
ja, gäbe es der 'Weisheit letzter Schluss' wären hier ja auch die Threads nach zwei Beiträgen vorbei
so habe ich jetzt viel gelesen und weiterrecherchiert und bin immer noch nicht wirklich ganz End-klar ...

meine Paranoia-Energie wurde von zwei, fast gleichzeitig gecrashten FP erweckt, die sowas wie Speicher und Backup sein sollten. Deren Datenrettung kostet mich soviel, dass ich hier schon nach der Hälfte der Recherchier-Zeit einfach eine dreifach-Wohlfühl-Packung hätte kaufen können. Jetzt suche ich nach dem effektivsten Einstieg mit maximaler Risikominimierung für meine Bedürfnisse (also eine Rechnung mit drei Variablen ;(

Deshalb würde ich - zurück zu meinem DS-Projekt - das Backup austauschbar (also mindestens 2 USB-Festplatten) und transportabel haben wollen, um es auf Arbeit im Wechsel zu deponieren. Das Risiko sinkt natürlich mit jeder Sicherung an je anderen Orten. Ein Nachbar hat eine Festplatte mit "Essentials" irgendwo gut eingepackt in der Erde vergraben ...
Ein USV gehört auch zum Plan.
Den geh ich jetzt ausbrüten.

vielen Dank besonders an dil88 für die vielen unaufgeregten Wissensbeitragungen hier im Ganzen und speziell für die geduldige Begleitung meiner Denkschleifen!!
herzlichst, K

 

[Swp2000]

Wie macht ihr das mit der USB-Platte? Welches Dateisystem verwendet ihr auf dem Backup Datenträger. Meine Platte ist ntfs formatiert. Möchte ich nun die alten Backups löschen und ein komplett neues anlegen, habe ich nur ext4 oder fat32 zur Auswahl. Fat32 kann ich schonmal nicht nehmen da Daten >4GB auf dem Datenträger vorhanden sind. Was ist eure Empfehlung?
Auch die S.M.A.R.T- Informationen kann ich nur abrufen wenn sie über die DS formatiert wurde, richtig?

 

[dil88]

Ich benutze NTFS und Ext4 auf meinen Backupplatten. Beide Filesysteme haben Vorteile. NTFS ist ohne Zusatzsoftware unter Windows auslesbar, Ext4 hat die höchste Kompatibilität. NTFS hat sich für mich als sehr praktisch erwiesen, wenn ich einmal schnell etwas restaurieren wollte, geht aber mit entsprechender Ext4-Software vermutlich auch sehr gut. Um eine externe Platte mit NTFS an der DS nutzen zu können, musst Du sie unter Windows formatieren.

Die Möglichkeit, SMART-Werte abzurufen, hängt nicht davon ab, auf welchem System und mit welchem Filesystem eine Platte formatiert wurde.

 

[Seppel69]

Ich habe mein System auf eine neue Diskstation migriert.
Das ging auch recht problemlos. Ich habe auch die Backups neu eingerichtet, aber da sind nun nur noch kryptische Dateinamen zu sehen.
Früher waren das ganz normale Kopien, die man auch Dateiweise bearbeiten konnte. Was mache ich da falsch?

 

[Swp2000]

Ich benutze NTFS und Ext4 auf meinen Backupplatten. Beide Filesysteme haben Vorteile. NTFS ist ohne Zusatzsoftware unter Windows auslesbar, Ext4 hat die höchste Kompatibilität. NTFS hat sich für mich als sehr praktisch erwiesen, wenn ich einmal schnell etwas restaurieren wollte, geht aber mit entsprechender Ext4-Software vermutlich auch sehr gut. Um eine externe Platte mit NTFS an der DS nutzen zu können, musst Du sie unter Windows formatieren.

Die Möglichkeit, SMART-Werte abzurufen, hängt nicht davon ab, auf welchem System und mit welchem Filesystem eine Platte formatiert wurde.

Ich habe bei der Backup Konfiguration angegeben das die Platte automatisch nach erfolgreichem Backup ausgeworfen wird. Nun ist es jedoch so - es handelt sich bei mir mit der Backupplatte um eine WD Elements- das die LED in gewissen abständen blinkt. Ich vermute dann ist die Platte im Stand by und nicht ausgeworfen, richtig? Standy by kann wiederum nicht sein, da ich in der DSM Oberfläche jegliche Standy by Zustände deaktiviert habe.

 

[dil88]

@Seppel69: Du nutzt vermutlich DSM 6.0 mit dem neuen Hyper-Backup, das in eine Datenbank schreibt. Du kannst mit der neuesten Version im Datensicherungsassistenten "Lokal (Legacy)" wählen, dann sichert er die Daten wieder wie früher ins Filesystem.

 

[Swp2000]

Kann hier jemand nochmal Stellung zu meinem Post nehmen?

 

[dil88]

Du kannst doch im DSM-Webfrontend sehen, ob die Platte ausgeworfen wurde oder nicht. Schau doch einfach dort nach.

 

[Swp2000]

Das weiß ich ja, nur frage ich mich ob diese dann noch läuft oder nicht! Wenn ich mir die LED anschaue leuchtet diese alle paar Sekunden mal auf. Aber auch wenn ich sie nicht ausgeworfen habe, macht sie dies nach einiger Zeit genauso, obwohl ich keinen Ruhezustand im DSM eingestellt habe. Kann es sein das die Elements unabhängig von DSM einen eigenen, fest einprogrammierten Ruhemodus haben?

 

[dil88]

Ja, hat sie. Die, die ich mir gerade geholt habe, war per default auf 30min. eingestellt.

 

[Swp2000]

Gibt es eine Möglichkeit diese definierte Zeit zu verändern?

 

[dil88]

Klar, die Platte wird mit entsprechender Software (WD Drive Utilities) ausgeliefert, die einfach nur von der Platte installiert werden muss. Du kannst sie aber auch aus dem Netz herunterladen (siehe hier).

 

[Swp2000]

Ja gut. Aber da sie an der DS hängt kann ich die Software ja nicht installieren. Also in meinem Fall geht dies nicht.

 

[dil88]

Es reicht aber doch, wenn Du die MyBook einmal an einen Rechner hängst, dort die Software installiert, startest und die Platte konfigurierst.

 

[Swp2000]

Ja das ginge natürlich auch. Ich bin davon ausgegangen das die Software und die Platte immer gleichzeitig laufen müssen.

 

[dil88]

Nein, die Platte wird damit m.W. nur konfiguriert.