214 für meine Anwendung passend?

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colonie

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21. Mai 2015
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Hallo zusammen.

Schon länger spiele ich mit dem Gedanken endlich eine Synology bei mir stehen zu haben. Am besten starte ich mit meinen Anforderungen beziehungsweise, wie ich gedenke das NAS zu benutzen.
Die Idee ist, dass ich eine HDD für sämtliche Daten besitze (sagen wir eine WD Red 3 oder 4 TB) sowie eine baugleiche HDD als Backup. Damit das Backup sicher ist, soll es nicht dauerhaft in der DS214 aufbewahrt werden, sondern außerhalb meiner vier Wände. Damit ich also für das Backup nicht jedes Mal das gesamte Gehäuse aufschrauben muss war Hot-Swap Pflicht.
Ist es recht simpel möglich in DSM ein simples Spiegeln der 1. HDD zu veranlassen? Und ist mein Plan sowiet sinnvoll oder schreit ihr gerade innerlich auf und geht es bedeutend simpler? :)

Gruß, Col
 
So wie du dein Backupvorhaben beschreibst, würde ich eher auf eine USB-Festplatte als Backupmedium plädieren. Erfüllt genau den Zweck, welchen du es wünscht.
Hot-Swap ist eigentlich nur gedacht eine ausgefallene Platte im laufenden Betrieb zu wechseln - was vielleicht ein bis zweimal passiert bei einem Server / DS. Ob der SATA-Anschluß ständiges Verbinden und herausnehmen mit der Festplatte aushält, weiß ich nicht. Auch wenn der Anschluß bei einer DS214 sehr stabil ist, würde ich das diesem nicht zu muten.

Ich denke du fährst besser, wenn du Dir eine DS114 und eine USB Festplatte anschaffst.
 
Der SATA-Anschluss auf der Backplane ist für 500 Steckvorgänge spezifiziert. Aber das Wechseln einer intakten internen Platte ist bei Synology von Systemseite her nicht vorgesehen. Deshalb sollte man für Backups externe Platten verwenden. Die 114 ist übrigens inzwischen durch die (etwas bessere) 115 ersetzt worden.
 
Wenn du ein Raid1 einrichtest und die zweite Festplatte (den "Spiegel") herausnimmst, wird dich deine DS auch wie wild anschreiben (Piepsen), weil sie das zweite Laufwerk vermisst. Eine Festplatte als Backup einzurichten und immer herauszunehmen ist keine sonderlich gute Idee. Dann besorg dir lieber eine gleich große USB3-Festplatte, wie DMHas schon geschrieben hat.

Das du planst die DS als reinen Datenspeicher zu verwenden, würde beispielsweise auch eine DS115 / DS215j ausreichen. Die sind etwas neuer als die DS214 (längerer Support) und günstiger. Du kannst die beiden Geräte ja einmal auf der Synology-Seite vergleichen.
 
Super, danke für die schneller Antworten. Das 115 scheint dann doch sinnvoller zu sein.

Wie schaut es mit USB3/eSATA 3.5" Gehäuse aus? Habt ihr hier Modelle, die immer empfohlen werden?
Ich habe dazu diese Kompatibilitätsliste gefunden. Ist die noch aktuell und kann man bedenkenlos eines der dort aufgeführten Gehäuse kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kompatibilitätslisten bei Synology werden nur sporadisch gepflegt. Was dort erscheint, sollte funktionieren (wobei man beachten sollte, dass Hersteller ab und an Modelle mit unterschiedlichen Controller-Chips auf den Markt bringen - das kann im Einzelfall immer mal Probleme machen, weil Synology das meist erst als Letzter mitbekommt :D). Darüber hinaus gibt es viele andere Geräte, die nicht auf der Liste stehen, aber dennoch funktionieren. Hier im Forum findest Du mit einer Suche auch Typenbezeichnungen. Grundsätzlich ist es aber so, dass bei USB3 wegen der engeren Spezifkation öfter Kommunikationsprobleme mit den Controllern auftreten - am USB2-Port (wenn die DS einen solchen noch hat) arbeiten solche Geräte dann aber meist völlig problemlos.
 
Dass Du mit der 214 glücklich bist, kann ich mir gut vorstellen.

An die 500 Steckvorgänge glaube ich durchaus, da dürfte sogar noch Luft drin sein. Galileo ist auf das Thema intensiver eingegangen, weil er Platte in einem RAID-1 mit drei Platten reihum getauscht hat. Das kann man dann schon eine ganze Weile machen.
 
An die 500 Steckvorgänge glaube ich durchaus, da dürfte sogar noch Luft drin sein. Galileo ist auf das Thema intensiver eingegangen, weil er Platte in einem RAID-1 mit drei Platten reihum getauscht hat. Das kann man dann schon eine ganze Weile machen.

Okay - dann lass ich mich eines besseren Belehren!
 
Na ja, Du siehst ja, dass es dazu unterschiedliche Meinungen gibt. Das ist nur meine persönliche Einschätzung. Aber der Ansatz von Galileo ist im Zusammenhang mit Deiner eigentlichen Fragestellung schon ganz interessant.
 
Ich will das gar nicht anzweifeln, da es sich um offizielle Spezifikationen handelt. Ebenfalls will ich auch deine Aussage nicht in Frage stellen.
(Meine Erfahrung hat nur gezeigt, das sich Hersteller aus Kostengründen nicht unbedingt an Spezifikationen halten. Und ein Hot-Swap Anschluß in einer Diskstation bietet in meinen Augen einiges an Potential hierfür. Daher würde ich mich nicht auf die Aussage verlassen. Ich will auf keinen Fall Synology als Lügner hinstellen bzw. Synology irgendetwas unterstellen!)
 
Ob nun das Material stimmt oder nicht - ich denke, es hat seinen guten Grund, warum das nicht höher spezifiziert wird. Abgesehen davon halte ich auch die Plattenlast bei einem RAID1-Tauschen für unnötig hoch. Anyway - wie ja schon erwähnt, jeder ist seines Glückes Schmied (aber nicht jeder Schmied hat Glück... :D).
 
Da gebe ich Dir auf jeden Fall Recht. Ein Raid1 für eine solche Konstellation ist Streß pur für die Festplatten.
 
Das Verfahren hat sich im Forum ja auch nicht durchgesetzt, um es vorsichtig auszudrücken. Aber ich finde solche "schrägen" Sachen durchaus inspirierend. Es kommt natürlich nicht immer etwas heraus, was man dann auch selbst einsetzen will.
 
Jaja, nach 'schräg' kommt 'umgefallen'... :D
 
Möglicherweise, aber kerzengrade kann auch zum Aussterben führen. Aber jetzt wirds zu sehr OT.
 
So, es wurde nun also eine 115 mit einer WD Red 4TB. Als Backup dient eine WD Green im Fantec DB-ALU3e-6G.
Ich bin gespannt. :)


Danke euch allen für die Tipps.
 
Sehr schön. Bitte berichte von Deinen Erfahrungen!
 
So, habe die DS nun seit knapp einer Woche in Betrieb. Anfänglich war ich vom Funktionsumfang etwas erschlagen, aber nach einiger Zeit lesen und durchschauen kommt man gut zurecht. Gruppen + Benutzer einrichten, in OS X, Ubuntu, Windows und am Raspberry einbinden, alles hat super funktioniert.
Und schnell ist es, wow! Das erste Backup auf die externe Festplatte wurde auch bereits gemacht, sehr intuitiv.

Edit: Ach, eine Sache ist mir aber aufgefallen, die mir bislang noch nicht so gefällt. Ich habe zwar aktiviert, dass die Festplatte nach 20 Minuten in Bereitschaft gehen soll (überhaupt sinnvoll?), allerdings kann ich davon nicht viel hören. Sie bleibt weiterhin aktiv, obwohl es keinen Zugriff von mir gibt. Auch der Indizierungsdienst ist deaktiviert.
Habt ihr eine Idee, woran das liegen kann?

Edit 2: Lasst ihre eure DS nachts herunterfahren oder läuft sie 24/7? Habe da was von 600000 Zyklen gelesen und man möchte selbstverständlich von Anfang an, nach Möglichkeit, alles richtig machen.
 
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