Ich denke wir reden hier von zwei unterschiedlichen Systemen.
Ich verwende Surveillance Station auf einer Rs2416rp+
Die Intelligenz hierbei liegt in der jeweiligen Kamera, die Haupt-Aufgabe des NAS hierbei ist die Verwaltung der Festplatten und des ausgewählten RAID Systems, das Empfangen des Videostreams zur Pufferung (zb sodass 5 Sekunden vor Bewegungserkennung einer Kamera der Videostream mit aufgezeichnet wird) sowie die entsprechende App-Funktion und die Erstellung eines Archives mit Zeitachse und einer etwas begrenzten Suchfunktion.
Und dann gibt es noch die Synology NVR-Systeme
Ich glaube DVA-Serie genannt, diese wären dann so etwas, wie wenn ich mir einen Rekorder von Hikvision passend zu einer Hikvision-Kamera kaufen würde.
Der Hersteller ist natürlich nur ein Beispiel, es könnte genauso Dahua, Axis, Geovision, Mobotix, Dallmeier oder Geutebrück sein, um Mal einige Hersteller aus dem professionellen Bereich zu nennen.
Es ist dann dabei aufeinander abgestimmt, was Synology nie 100% erreichen wird, was man auch auf der Seite mit den kompatiblen Kameras nachlesen kann, dabei taucht meine übrigens auch nicht auf.
Um zum Thema zurück zukommen gibt es die KI- Funktionen bzw. Deep-Learning nur in der DVA Serie, dabei ist dann die Hardware entsprechend leistungsstärker und speziell darauf abgestimmt.
Ich habe mit der Hardware aber keine Erfahrung, es spricht mich auch preislich nicht wirklich an.
Ich möchte auch nicht Synology als Videospeicher schlecht reden, es gibt sicherlich einige Stellen wo es hin passt, 2 Kameras sind gratis und jede weitere kostet zwischen 40-50€.
Es wäre natürlich schön, wenn es umsonst oder günstiger wäre, aber es ist heutzutage überall der Trend, das zusätzlich zur Hardware mit Lizensen der Hersteller Geld verdient.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten mit Software unter Linux oder Windows (zb.Zoneminder) Kameras aufzuzeichnen, aber im Vergleich dazu, funktioniert das bei Synology schon relativ gut und zuverlässig.
Ich betrachte die Synology-NAS als zuverlässige Netzwerkspeicher, die Cloud-und Backup-Lösungen treffen die Ansprüche vieler Kunden und die Funktion mit der Surveillance Station runden das Gesamtpaket ab.
Um wieder zum Thema zurück zukommen, die o.g. Kamera kann durchaus eine eigene Datenbank anlegen, auf dem internen Speicher bzw. MicroSD Karte (oder viel besser CIFS) werden bei Aktivierung der Deep-Learning-Funktion Datenbanken von Gesichtern erstellt, welche zur Riefenanalyse der Aufzeichnungen genutzt werden.
Ich bin mir relativ sicher, das kann Synology erst in der DVA-Serie ( natürlich auch zum entsprechenden Preis )
Falls es auch in der normalen Surveillance Station auf den bekannten DS oder RS Serien funktioniert, bitte ich darum mich zu berichten.