Wechsel von WHS v1 zur DS1515+ ?

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Untechniker

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03. Dez. 2014
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Guten Tag in die Runde,

wir planen den Wechsel von einem praktisch uralt Windows Home Server (acer easystore, bestückt mit 2x 2 TB) zur DS 1515+ mit 5x 2 TB WD Red. Da ich seit einiger Zeit hier bereits eifrig mitlese, werde ich immer verunsicherter ob der vielen Meinungen aber auch Möglichkeiten. Auf der einen Seite machen wir mit dem Wechsel zur DS1515+ schon einen gewalten Sprung, dem aber nicht genug muss ich mich nun mit schier unendlichen Konfigurationsmöglickeiten auch in Sachen Backup "herumschlagen". Und wie mein Nick bereits aussagt bin ich eher der Untechniker vor dem Herrn. ;-)

Bisherige Situation:
WHS v1 (acer easy store) genutzt als 2 TB Datengrab, mehrere User mit 9 clients greifen auf die Daten teilweise gleichzeitig (auch von verschiedenen Orten) zu. Ferner ist auf dem bisherigen Server u.a. eine auf Access basierende Datenbank mit Kundendaten installiert. Ansonsten die üblichen Bürodaten und jede Menge Bilder.
Backup: regelmäßig manuell wechselseitig auf zwei externe Festplatten.

Gewünschtes Ziel:
Aufgrund eines Festplattencrashs vor einigen Monaten sind wir gebrannte Kinder. Wir haben zwar praktisch kaum bis keine Daten verloren (wie sich erst später glücklicherweise herausgestellt hatte), aber es war ein gewaltiger Schuß vor den Bug, der mich einige Tage Nerven gekostet hat. Alles andere hätte theoretisch auch den Ruin der Firma bedeutet. Daher: Gern möchten wir RAID6 fahren und eine automatisierte tägliche Backuplösung nutzen. Bisher ging ich einfach wieder von externen USB Festplatten aus, um manuelle Backups durchzuführen. Nun las ich, dass hier einige eine zweite DS an einem externen Ort als Backupserver betreiben. Klingt spannend, ist zwar die teurere Variante, aber sicherlich auch die effektivste. Doch wie geht es von statten? Über VPN? Ist eine Fritzbox an beiden Orten zwingend erforderlich? Wir nutzen derzeit irgendwelche einfachen Standardrouter von TP Link.

Meinungen?
Über Für und Wider hinsichtlich DS1515+ haben ich eine Menge gelesen. Ja, klar, ich könnte auch eine 415+ nehmen, aber der Aufpreis zur 1515+ ist jetzt nicht so gewaltig, sodass es aus meiner Sicht die bessere Wahl darstellt. Aber wer weiß, vielleicht hat noch jemand eine bessere Idee, gerade auch in Hinblick auf zwei separate DS...

Freue mich auf einen regen Informations- und Gedankenaustausch und danke, dass Ihr mich meiner annehmt.
 
  1. Erste Empfehlung: wenn es sich bei "wir" um eine Firma handelt und bei den Daten um Kundendaten bzw. existenzbezogene Arbeitsdaten - dann solltet ihr Euch dringend einen 'Techniker' suchen... Nix gegen Dich, aber hier geht's um eine Menge Verantwortung, da sollte man wissen, was man tut (und nicht nur, weil man es Dir in einem Forum erzählt hat).
  2. Wenn es wichtige Daten sind, dann ist die Speicherung auf einem NAS nur eine Sicherung - ein redundantes Backupskonzept ist allerdings Pflicht, wie ihr es bisher ja wohl auch schon pflegt. Das heißt bspw. ein zweites NAS, externe USB-Platten oder andere Speicher, die man räumlich getrennt vom Haupt-NAS aufbewahren kann!
    VPN benötigt man dann, wenn man entweder zwei Standorte datentechnisch verbinden will und darüber bspw. auch ein Backup von einem NAS auf ein anderes fahren möchte. Bedenken sollte man, um welche Datenmengen es geht - bei mehreren TB empfiehlt sich mindestens die Erstsicherung lokal durchzuführen. Wenn die nachfolgenden täglichen Sicherungen zu groß werden, gibt's Probleme mit der Providerunterbrechung - hier sollte man dann eher über ein lokales Redundanzbackup nachdenken, bspw. auf eine DS in einem anderen Gebäudeteil/Zimmer.
  3. Wenn man eine VPN-Verbindung nutzen will, ist nicht zwingend eine Fritzbox-Bestückung notwendig. Die Fritzboxen stellen sehr gute und einfach zu konfigurierende All-in-One-Router dar, die man problemlos per VPN verbinden kann. VPN liefern aber auch andere Router - und wenn sie das nicht tun, kannst Du das auch über die VPN-Server/Client-Module im DSM machen, dafür musst Du dann nur den entsprechenden VPN-Port in den jeweiligen Routern auf die NAS weiterleiten.
  4. Das Modell erscheint mir angesichts der genannten Anforderungen eher zweitrangig - die eine Bay mehr der 1515+ macht gegenüber der 415+ wenig Sinn. Ist Eure Entscheidung - man könnte das Geld aber auch in gute Platten investieren.
 
Hi...,

wie du schon selber sagst... ja man kann auch eine 415+ nehmen... auch ich hatte mich für eine 1515+ im Raid 6 entschieden... ist auch eine Ansichtssache.

Eine Sicherungsart ist die Datensicherung & Replikation und da die Ordnerbasierte Sicherung.
Vielleicht noch mit dem Paket "autorun" dieses automatisiert die Backups sobald die externe Platte angesteckt wird.
Mit TimeBackup kannst du eine Versionierung erstellen...

Eine externe USB- FP würde ich trotzdem immer parallel fahren...

Zu dem Thema FritzBox:
Es ist meine persönliche Meinung... es gibt nichts besseres fürs NW...

Für die Strategie wäre es natürlich super an einem 2#ten Ort eine Backup- DS zu integrieren...
Dies könnte auch eine 1oder 2Bay sein...

Alles in allem ist es auch immer eine Budget- Frage!!!

Da ich kein VPN nutze... kann ich zu diesem Thema nichts sagen.

Gruss
 
Die anderen haben ja schon was gesagt, ich hau dir einfach mal ein Beispielsetup um die Ohren :)

Haupt-DS: DS415+ mit 4*2TB RAID5 (=6TB Nutzfläche)
Backup-DS (lokal): DS115 mit 5-8TB - hier drauf mit der Volume-Datensicherung jeden Abend nach Feierabend die wichtigen Daten versionieren.
Backup-DS (remote): DS115 mit 3-6TB - hier drauf mit der Ordner-Datensicherung jede Nacht die Haupt-DS spiegeln.
Externe Backup-HDD: Irgendwas mit 3-6TB Daten auf das du 1x Wöchetlich die Haupt-DS spiegelst und die den Rest der Zeit im Schrank liegt. - Falls in deiner Stadt ein Kraftwerk explodiert und ein EMP durchs gesamte Stadtnetz jagt :D

Die Platten der beiden DS115 beziehen sich auf die Größe der wichtigen Daten, was das am Ende ist musst du selbst entscheiden… Die Volume-Datensicherungs-HDD sollte mindestens 1.5 mal so viel Speicherplatz bieten, wie die zu sichernden Daten groß sind - besser den doppelten Platz. Je größer die Platte, desto ältere Versionen könnt ihr speichern :)

Für die Remote-Sicherung brauchst du nur im Büro einen Router, der einen VPN-Server integriert hat. Mit der Remote-DS kannst du dich dann bei diesem anmelden.

Das ganze kostet unterm Strich minimal mehr als eine 1515+ mit 5*2TB im RAID6, ist aber um ein vielfaches sicherer und bietet den gleichen Haupt-Speicher. Die 415+ sollte für eure Zwecke auch mehr als potent genug sein.

Und jetzt viel spaß beim entscheiden :D (Hint: ich fahre eine kleinere Version des obigen Setups nachdem ich früher eine 1511+ hatte…)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jugi,

mir ist nicht ganz schlüssig warum man ein Backup am selben Ort belassen sollte (Backup DS lokal). Wenn das Büro abfackelt ist es ebenfalls hin. Aber nun gut, es gibt ja dann bei Deinem Vorschlags-Setup noch das remote Backup und Backups kann man nicht genug machen, aber dennoch: man könnte auf das lokale Backup im Grunde auch verzichten, wenn wir das remote Backup machen, vorausgesetzt man macht das remote Bsckup auch wirklich immer. Dann müsste ich sowohl im Büro als auch im Homeoffice Router nutzen mit VPN-Server, was dann auch noch mal 400 Euros wären. Also bestenfalls oder beispielhaft überall Fritzbox. Die Frage ist grundsätzlich nur, laufen sämtliche Backups automatisiert bzw. wie richtet man so was ein? Denn bei diesen unzähligen Backups kommt man ja schon fast durcheinander. Davon abgesehen arbeiten wir praktisch rund um die Uhr (zumindest oft bis um 0.00 Uhr, manuell würde ich das alles daher sicherlich nie auch noch auf Reihe kriegen.

Fragen:

1: Wie schließe ich die DS115 (lokales Backup) an die DS415+ an und bleiben diese dauerhaft verbunden?.
2.Die Platten der beiden DS115 (ich nehme an jeweils nur eine?) wären dann nur als klassischer Speicherplatte anzumelden?

Beste Grüße

Die anderen haben ja schon was gesagt, ich hau dir einfach mal ein Beispielsetup um die Ohren :)

Haupt-DS: DS415+ mit 4*2TB RAID5 (=6TB Nutzfläche)
Backup-DS (lokal): DS115 mit 5-8TB - hier drauf mit der Volume-Datensicherung jeden Abend nach Feierabend die wichtigen Daten versionieren.
Backup-DS (remote): DS115 mit 3-6TB - hier drauf mit der Ordner-Datensicherung jede Nacht die Haupt-DS spiegeln.
Externe Backup-HDD: Irgendwas mit 3-6TB Daten auf das du 1x Wöchetlich die Haupt-DS spiegelst und die den Rest der Zeit im Schrank liegt. - Falls in deiner Stadt ein Kraftwerk explodiert und ein EMP durchs gesamte Stadtnetz jagt :D

Die Platten der beiden DS115 beziehen sich auf die Größe der wichtigen Daten, was das am Ende ist musst du selbst entscheiden… Die Volume-Datensicherungs-HDD sollte mindestens 1.5 mal so viel Speicherplatz bieten, wie die zu sichernden Daten groß sind - besser den doppelten Platz. Je größer die Platte, desto ältere Versionen könnt ihr speichern :)

Für die Remote-Sicherung brauchst du nur im Büro einen Router, der einen VPN-Server integriert hat. Mit der Remote-DS kannst du dich dann bei diesem anmelden.

Das ganze kostet unterm Strich minimal mehr als eine 1515+ mit 5*2TB im RAID6, ist aber um ein vielfaches sicherer und bietet den gleichen Haupt-Speicher. Die 415+ sollte für eure Zwecke auch mehr als potent genug sein.

Und jetzt viel spaß beim entscheiden :D (Hint: ich fahre eine kleinere Version des obigen Setups nachdem ich früher eine 1511+ hatte…)
 
Hallo Frogman,

danke für Deine Erläuterungen. Ja, ich glaube, ein Techniker wäre allemal die bessere Wahl, auch weil ich eigentlich überhaupt keine Zeit habe, sowas alles zu konfigurieren. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen?
VPN wäre für uns schon sehr wichtig, da wir extern zugreifen wollen. Sowas geht ja eher schlecht mit Teamviewer o.ä..

Frage:
1. Was ist ein lokales Redundanzbackup?
2. Wenn wir eine lokale Backup DS einsetzen, würde die per W-LAN auf die Haupt-DS zugreifen oder muss/sollte das zwingend kabelgebunden sein?

  1. Erste Empfehlung: wenn es sich bei "wir" um eine Firma handelt und bei den Daten um Kundendaten bzw. existenzbezogene Arbeitsdaten - dann solltet ihr Euch dringend einen 'Techniker' suchen... Nix gegen Dich, aber hier geht's um eine Menge Verantwortung, da sollte man wissen, was man tut (und nicht nur, weil man es Dir in einem Forum erzählt hat).
  2. Wenn es wichtige Daten sind, dann ist die Speicherung auf einem NAS nur eine Sicherung - ein redundantes Backupskonzept ist allerdings Pflicht, wie ihr es bisher ja wohl auch schon pflegt. Das heißt bspw. ein zweites NAS, externe USB-Platten oder andere Speicher, die man räumlich getrennt vom Haupt-NAS aufbewahren kann!
    VPN benötigt man dann, wenn man entweder zwei Standorte datentechnisch verbinden will und darüber bspw. auch ein Backup von einem NAS auf ein anderes fahren möchte. Bedenken sollte man, um welche Datenmengen es geht - bei mehreren TB empfiehlt sich mindestens die Erstsicherung lokal durchzuführen. Wenn die nachfolgenden täglichen Sicherungen zu groß werden, gibt's Probleme mit der Providerunterbrechung - hier sollte man dann eher über ein lokales Redundanzbackup nachdenken, bspw. auf eine DS in einem anderen Gebäudeteil/Zimmer.
  3. Wenn man eine VPN-Verbindung nutzen will, ist nicht zwingend eine Fritzbox-Bestückung notwendig. Die Fritzboxen stellen sehr gute und einfach zu konfigurierende All-in-One-Router dar, die man problemlos per VPN verbinden kann. VPN liefern aber auch andere Router - und wenn sie das nicht tun, kannst Du das auch über die VPN-Server/Client-Module im DSM machen, dafür musst Du dann nur den entsprechenden VPN-Port in den jeweiligen Routern auf die NAS weiterleiten.
  4. Das Modell erscheint mir angesichts der genannten Anforderungen eher zweitrangig - die eine Bay mehr der 1515+ macht gegenüber der 415+ wenig Sinn. Ist Eure Entscheidung - man könnte das Geld aber auch in gute Platten investieren.
 
mir ist nicht ganz schlüssig warum man ein Backup am selben Ort belassen sollte (Backup DS lokal). Wenn das Büro abfackelt ist es ebenfalls hin. Aber nun gut, es gibt ja dann bei Deinem Vorschlags-Setup noch das remote Backup und Backups kann man nicht genug machen, aber dennoch: man könnte auf das lokale Backup im Grunde auch verzichten, wenn wir das remote Backup machen, vorausgesetzt man macht das remote Bsckup auch wirklich immer.
Einmal ist es immer gut zwei unabhängige Backups zu haben, da beim Backupvorgang selber etwas schief gehen kann. Zum anderen ist das lokale Backup eine Versionierung - ihr könnt also versehentlich überspeicherte änderungen von letzter Woche wiederherstellen - und das remote Backup nicht. Außerdem laufen beide Backups automatisiert nachts - wie ihr das dann genau gestaltet müsste man sehen, ggf. auch beides im 2-tages-rythmus… das hängt auch immer von der jeweiligen Situation ab.

Dann müsste ich sowohl im Büro als auch im Homeoffice Router nutzen mit VPN-Server, was dann auch noch mal 400 Euros wären. Also bestenfalls oder beispielhaft überall Fritzbox.
Nein :) Im Idealfall hat der Router im Büro einen VPN-Server, das kann aber auch die DS415+ selber hervoragend machen - ihr braucht also nicht zwingend neue Router.

Die Frage ist grundsätzlich nur, laufen sämtliche Backups automatisiert bzw. wie richtet man so was ein? Denn bei diesen unzähligen Backups kommt man ja schon fast durcheinander. Davon abgesehen arbeiten wir praktisch rund um die Uhr (zumindest oft bis um 0.00 Uhr, manuell würde ich das alles daher sicherlich nie auch noch auf Reihe kriegen.
Alles läuft automatisiert (ok, das auf der externen HDD nicht) - wann am besten müsstet ihr herausfinden. so ein Backup dauert zwischen einer und sechs Stunden (je nach geänderter und vorhandener Datenmenge).


1: Wie schließe ich die DS115 (lokales Backup) an die DS415+ an und bleiben diese dauerhaft verbunden?.
2.Die Platten der beiden DS115 (ich nehme an jeweils nur eine?) wären dann nur als klassischer Speicherplatte anzumelden?
1. Beide DS kommen an den Router oder ein Switch, eine direkt Verbindung wäre zwar möglich, würde ich aber nicht empfehlen
2. ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst, aber du hättest in der DS115 kein RAID o.ä. - ist für Backups aber IMHO auch nicht nötig. Trotzdem sind auch diese DS ein eigener Server.


Generell, was oben ja auch schon angemerkt wurde: Sucht euch lieber jemanden, der von dem Thema Shnung hat… Bei dir scheint sich das in Grenzen zu halten (nicht böse gemeint :) ) und deine Arbeitszeit kostet ja auch - von Datenverlust mal ganz abgesehen…
 
Frage:
1. Was ist ein lokales Redundanzbackup?
2. Wenn wir eine lokale Backup DS einsetzen, würde die per W-LAN auf die Haupt-DS zugreifen oder muss/sollte das zwingend kabelgebunden sein?
1. Heißt nur, dass man ein weiteres, redundantes Backup anlegt... lokal auf externen USB-Platten oder auch einer zweiten DS.
2. Das kannst Du Dir aussuchen - doch wenn schon lokal, dann würde ich immer das Kabel bevorzugen, weil das die maximale Performance liefert.
 
Ich würde bei 2. keine Kompromisse eingehen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, für ein lokales Backup Wlan zu nutzen!
 
Ok, danke für die Erläuterungen, klingt nun verständlicher. Mensch, bei Synology klingt das Aufsetzen kinderleicht, aber wenn man das überall so liest, wirds einem bald Angst und Bange. ;-) Tja, mal sehen ob ich jemanden finde, der das hier in Spanien machen kann. Ansonsten mach ich im Forum nen Aufruf, wer Bock hat, ein Wochenende oder länger nach Mallorca reisen zu wollen, um uns das hier vor Ort einzurichten.. ;-)

Einmal ist es immer gut zwei unabhängige Backups zu haben, da beim Backupvorgang selber etwas schief gehen kann. Zum anderen ist das lokale Backup eine Versionierung - ihr könnt also versehentlich überspeicherte änderungen von letzter Woche wiederherstellen - und das remote Backup nicht. Außerdem laufen beide Backups automatisiert nachts - wie ihr das dann genau gestaltet müsste man sehen, ggf. auch beides im 2-tages-rythmus… das hängt auch immer von der jeweiligen Situation ab.

Nein :) Im Idealfall hat der Router im Büro einen VPN-Server, das kann aber auch die DS415+ selber hervoragend machen - ihr braucht also nicht zwingend neue Router.

Alles läuft automatisiert (ok, das auf der externen HDD nicht) - wann am besten müsstet ihr herausfinden. so ein Backup dauert zwischen einer und sechs Stunden (je nach geänderter und vorhandener Datenmenge).


1. Beide DS kommen an den Router oder ein Switch, eine direkt Verbindung wäre zwar möglich, würde ich aber nicht empfehlen
2. ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst, aber du hättest in der DS115 kein RAID o.ä. - ist für Backups aber IMHO auch nicht nötig. Trotzdem sind auch diese DS ein eigener Server.


Generell, was oben ja auch schon angemerkt wurde: Sucht euch lieber jemanden, der von dem Thema Shnung hat… Bei dir scheint sich das in Grenzen zu halten (nicht böse gemeint :) ) und deine Arbeitszeit kostet ja auch - von Datenverlust mal ganz abgesehen…
 
Hallo Jogi,

ich habe mich nochmals mit Deiner Voschlags-Konfig auseinander gesetzt und habe noch einige Fragen an Dich:

Zunächst einmal stelle ich mir das Setup nun so vor:

Büro: DS 415+ als Haupt-DS mit 4 x 2 TB
Büro: DS115 als lokales Backup mit 1x 4 TB
Homeoffice: DS115 als remote Backup mit 1x 4 TB

Kommt das mit den Platten in den beiden 115er so hin gemäß Deines 1,5 - 2 fachen Größen Hinweises?

Wer stellt wo ein, dass die lokale Datensicherung die Volume DS versioniert werden soll? Ich via den Bordmitteln zur Datensicherung der 415+ oder der lokalen DS115? Also gibt es dort Auswahlmöglichkeiten, je nachdem, welchen Backupmodus ich wünsche? Zum Verständnis: versionieren heißt, dass jeweils neue separate und volle Backups erstellt werden, also nicht eines (wie ich es bisher kenne), wo immer nur die letzten Änderungen seit letztem Voll-Backup neu gesichert werden.

Wer stellt wo ein, dass die remote Datensicherung die Haupt DS spiegelt? ich via den Bordmitteln zur Datensicherung der 415+ oder der remote DS115?
Also gibt es hierfür vermutlich ebenfalls die Auswahlmöglichkeit einzustellen, welche DS wohin versionieren und welche beim Backup wohin spiegeln soll.

Sicherlich steht im Manual der DS115, wie ich die Haupt DS via VPN ansteuere oder? Brauche ich dafür zwingend DynDNS im Router des Homeoffice und reicht tatsächlich nur der VPN Server der 415er? Du hattest im ersten Post nämlich geschrieben, dass der Router im Büro einen VPN-Server integriert haben muss. Später hattest Du dann revidiert und meintest, dass in der DS415 ebenfalls ein VPN-Server ist und dieser auch ausreicht. Was würdest Du bevorzugen?

Danke & Beste Grüße


Die anderen haben ja schon was gesagt, ich hau dir einfach mal ein Beispielsetup um die Ohren :)

Haupt-DS: DS415+ mit 4*2TB RAID5 (=6TB Nutzfläche)
Backup-DS (lokal): DS115 mit 5-8TB - hier drauf mit der Volume-Datensicherung jeden Abend nach Feierabend die wichtigen Daten versionieren.
Backup-DS (remote): DS115 mit 3-6TB - hier drauf mit der Ordner-Datensicherung jede Nacht die Haupt-DS spiegeln.
Externe Backup-HDD: Irgendwas mit 3-6TB Daten auf das du 1x Wöchetlich die Haupt-DS spiegelst und die den Rest der Zeit im Schrank liegt. - Falls in deiner Stadt ein Kraftwerk explodiert und ein EMP durchs gesamte Stadtnetz jagt :D

Die Platten der beiden DS115 beziehen sich auf die Größe der wichtigen Daten, was das am Ende ist musst du selbst entscheiden… Die Volume-Datensicherungs-HDD sollte mindestens 1.5 mal so viel Speicherplatz bieten, wie die zu sichernden Daten groß sind - besser den doppelten Platz. Je größer die Platte, desto ältere Versionen könnt ihr speichern :)

Für die Remote-Sicherung brauchst du nur im Büro einen Router, der einen VPN-Server integriert hat. Mit der Remote-DS kannst du dich dann bei diesem anmelden.

Das ganze kostet unterm Strich minimal mehr als eine 1515+ mit 5*2TB im RAID6, ist aber um ein vielfaches sicherer und bietet den gleichen Haupt-Speicher. Die 415+ sollte für eure Zwecke auch mehr als potent genug sein.

Und jetzt viel spaß beim entscheiden :D (Hint: ich fahre eine kleinere Version des obigen Setups nachdem ich früher eine 1511+ hatte…)
 
Die Datensicherung wird im DSM auf der Quelle eingerichtet und konfiguriert. Dort stellst Du auch ein, welchen Sicherungstyp Du verwenden möchtest.

Versionierung bedeutet, dass dann, wenn sich eine Datei ändert, eine Kopie erzeugt wird. Es heißt nicht, dass immer alles gesichert wird. Unveränderte Dateien werden nicht erneut gesichert sondern weiterverwendet. Das Paket Time Backup löst dies durch Hardlinks im ext4-Dateisystem, die neue Datensicherung auf ein Volume schreibt die Daten in eine Datenbank und regelt die Versionierung darüber.
 
Büro: DS 415+ als Haupt-DS mit 4 x 2 TB
Büro: DS115 als lokales Backup mit 1x 4 TB
Homeoffice: DS115 als remote Backup mit 1x 4 TB

Kommt das mit den Platten in den beiden 115er so hin gemäß Deines 1,5 - 2 fachen Größen Hinweises?
Du hast jetzt 6TB Hauptspeicher aber nur 4TB Sicherungsspeicher - das kann ja nicht klappen :) Wie viele Daten werden denn in etwa anfallen bei euch?

Wer stellt wo ein, dass die lokale Datensicherung die Volume DS versioniert werden soll? Ich via den Bordmitteln zur Datensicherung der 415+ oder der lokalen DS115? Also gibt es dort Auswahlmöglichkeiten, je nachdem, welchen Backupmodus ich wünsche? Zum Verständnis: versionieren heißt, dass jeweils neue separate und volle Backups erstellt werden, also nicht eines (wie ich es bisher kenne), wo immer nur die letzten Änderungen seit letztem Voll-Backup neu gesichert werden.

Wer stellt wo ein, dass die remote Datensicherung die Haupt DS spiegelt? ich via den Bordmitteln zur Datensicherung der 415+ oder der remote DS115?
Also gibt es hierfür vermutlich ebenfalls die Auswahlmöglichkeit einzustellen, welche DS wohin versionieren und welche beim Backup wohin spiegeln soll.
Wie dil88 schon schrieb, du richtest immer auf der Ziel-DS mit dem Programm "Datensicherung & Replikation" ein Sicherungsziel ein und kannst dieses dann mit der Quell-DS auswählen. Versionieren heißt für dich, dass du auf einer Zeitleiste in die Vergangenheit gehen kannst und die verschiedenen Dateiversionen von Gestern, letzter Woche oder einem Monat wiederherstellen kannst - wie das technisch geht ist dir vermutlich egal :) Beim Anlegen des Datensicherungsziels musst du für die Versionierung die "Volume-Datensicherung" auswählen.

Sicherlich steht im Manual der DS115, wie ich die Haupt DS via VPN ansteuere oder? Brauche ich dafür zwingend DynDNS im Router des Homeoffice und reicht tatsächlich nur der VPN Server der 415er? Du hattest im ersten Post nämlich geschrieben, dass der Router im Büro einen VPN-Server integriert haben muss. Später hattest Du dann revidiert und meintest, dass in der DS415 ebenfalls ein VPN-Server ist und dieser auch ausreicht. Was würdest Du bevorzugen?
Wer den VPN-Server zur Verfügung stellt ist ein technisches Detail, für dich als Laie wäre es einfacher, wenn das der Router macht, die DS kann es aber auch. DynDNS brauchst du in jedem Fall, das kann auch entweder der Router oder die DS machen - allerdings geht es hier um das Büro. Zuhause ist es ziemlich egal und da brauchst du weder einen VPN Server, noch DynDNS (auch wenn es natürlich komfortabler wäre)


Wenn du das ganze Thema jetzt alleine angehen willst, dann würde ich dir raten erstmal die beiden 115er zu kaufen und mit ein paar alten platten damit ein paar Tage/Wochen rumzuprobieren. Wenn du alles so einrichten konntest, wie du es haben willst, dann kannst du die richtigen Platten und die DS415+ dazukaufen, wenn du es nicht hinbekommst nutzt du entweder das Rückgaberecht (gibts das bei euch in ES auch?) oder verkaufst die beiden kleinen DS wieder - der Verlust sollte sich dann in Grenzen halten. Vieles erklärt sich beim rumspielen sowieso von selbst.
 
Hallo Jugi,

derzeit so bis 2 GB. Aber durch neue Projekte wird es in den nächsten 2 Jahren deutlich mehr.
Deine Idee, erst die beiden kleinen DS115 zu kaufen um zu probieren ist nicht dumm, aber ich kann m.E. von dem derzeitigen Server (acer H340) keine backups machen auf andere Server. Der H340 hat ja eine Backuplösung an Bord.
Was VPN anbelangt, so muss ich doch aber unabhängig von irgendwelchen VPN Möglichkeiten des Routers eine dynDNS irgendwo herholen oder?
Das Doofe ist, ich finde hier keinen, der mir das einrichten kann, daher muss ich das wohl selber machen falls ich niemanden in DE finde, der hier her kommen möchte.

Beste Grüße

Du hast jetzt 6TB Hauptspeicher aber nur 4TB Sicherungsspeicher - das kann ja nicht klappen :) Wie viele Daten werden denn in etwa anfallen bei euch?

Wie dil88 schon schrieb, du richtest immer auf der Ziel-DS mit dem Programm "Datensicherung & Replikation" ein Sicherungsziel ein und kannst dieses dann mit der Quell-DS auswählen. Versionieren heißt für dich, dass du auf einer Zeitleiste in die Vergangenheit gehen kannst und die verschiedenen Dateiversionen von Gestern, letzter Woche oder einem Monat wiederherstellen kannst - wie das technisch geht ist dir vermutlich egal :) Beim Anlegen des Datensicherungsziels musst du für die Versionierung die "Volume-Datensicherung" auswählen.


Wer den VPN-Server zur Verfügung stellt ist ein technisches Detail, für dich als Laie wäre es einfacher, wenn das der Router macht, die DS kann es aber auch. DynDNS brauchst du in jedem Fall, das kann auch entweder der Router oder die DS machen - allerdings geht es hier um das Büro. Zuhause ist es ziemlich egal und da brauchst du weder einen VPN Server, noch DynDNS (auch wenn es natürlich komfortabler wäre)


Wenn du das ganze Thema jetzt alleine angehen willst, dann würde ich dir raten erstmal die beiden 115er zu kaufen und mit ein paar alten platten damit ein paar Tage/Wochen rumzuprobieren. Wenn du alles so einrichten konntest, wie du es haben willst, dann kannst du die richtigen Platten und die DS415+ dazukaufen, wenn du es nicht hinbekommst nutzt du entweder das Rückgaberecht (gibts das bei euch in ES auch?) oder verkaufst die beiden kleinen DS wieder - der Verlust sollte sich dann in Grenzen halten. Vieles erklärt sich beim rumspielen sowieso von selbst.
 
DDNS macht Sinn, aber die Einrichtung ist wirklich nicht schwierig.
 
Empfehlung - auch aus Spanien problemlos einzurichten (selbst wenn das herrliche mallorquinische Frühlingswetter verlockend klingt :D)
 
bzw das geht ja mittlerweile sogar recht einfach übers DSM… (Mit MyDS Konto und über synology.me)

@TE: ich hab dir mal ne PN geschickt :D
 
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