Entscheidungshilfe gesucht: DS 214+ vs. DS713+ vs. DS513+

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Pascal82

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13. Okt. 2014
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Liebe Forumsmitglieder,

ich plane derzeit die Anschaffung eines NAS und benötige eine Entscheidungshilfe. Für meine Bedürfnisse erscheinen mir momentan folgende Modelle als sinnvoll: DS 214+, DS713+, DS513+

Ich arbeite als Fotograf und mir geht es in erster Linie darum künftig genügend Speicherplatz zur Verfügung zu haben. Andere Features wie etwa das Streamen von Musik in meiner Wohnung oder Kunden Bilder über den Server zur Verfügung zu stellen interessieren mich und ich möchte diese Möglichkeiten irgendwann nutzen.

Seit zwei Jahren arbeite ich mit einem Hackintosh (der zwar zuverlässig läuft aber irgendwann dennoch gegen Apple Hardware ausgetauscht wird) und einem MBP. Mein Workflow basiert auf Adobe Bridge.

Ich horte ungern Dateien und lösche, was mir unnötig erscheint, weshalb sich mein Datenwachstum auf etwa 0,5 TB pro Jahr beschränkt.

Meine Überlegungen zum Kauf sind folgende:
Ich plane für einen Zeitraum von etwa vier Jahren. Für den Anfang sollte ein 2-Bay-System ausreichen, das mit 4 oder 6 TB Platten ausgestattet ist. Auf einer Platte möchte ich alle Daten speichern (auch jene, die sich momentan noch auf dem Computer befinden). Die zweite Platte soll als Time Machine Backup genutzt werden. Externe Platten sollen von Zeit zu Zeit die Daten der ersten Platte zusätzlich sichern.

Fragen/Überlegungen:
1. wird die Geschwindigkeit via Gigabit Ethernet ausreichen um Bilder via Bridge anzeigen zu lassen, zu bearbeiten und wiederum auf dem NAS zu speichern?
2. Ich möchte eine gute Hintertür haben, wenn sich mein Datenwachstum unerwartet schnell entwickeln sollte. Ich stelle mir das zum Beispiel so vor, dass ich beide Platten aus dem NAS verbinde sodass es zusammen ein Laufwerk mit 8 bzw. 12 TB ergibt und das Ganze dann mit auf einer Expansionseinheit sichere.
3. Natürlich frage ich mich, ob ich nicht gleich ein 5 Bay System anschaffen soll, dann wäre das Thema längerfristig erledigt, auch wenn sich mein Datenwachstum unerwartet schnell entwickeln sollte. Dagegen spricht jedoch, dass sich die Technik in den nächsten vier Jahren soweit weiterentwickeln könnte, dass es dann sinnvoll erscheint sich ein neues System anzuschaffen. Ich denke hier vor allem an die Übertragungsgeschwindigkeit. Wer wagt hier eine Prognose?
4. Lässt sich die ungefähre Lebensdauer eines NAS beziffern?
5. Folgende Modelle erscheinen mir sinnvoll: DS 214+, DS713+, DS513+
Bei den 2-Bay-Modellen bin ich nicht sicher, ob ich tatsächlich eine skalierbare Lösung benötige, oder ob es auch ausreicht, wenn ich die DS214+ mit einer Expansionseinheit als externe Festplatte erweitere.
6. Die Lösung sollte möglichst einfach sein.

Vielen Dank für eure Anregungen!

Pascal
 
Zu 1:
De Frage ist, was Du als ausreichend empfindest?
Zu 2:
In jedem Fall solltest Du Dir immer überlegen, wie Du die internen Datenstrukturen auf der DS in ein Backup sichern kannst. Eine Sicherung auf eine zweite interne Festplatte oder auch eine Expansionseinheit sind nicht optimal, da die Platten dort ebenso ausfallgefährdet sind wir die "Arbeitsplatten". Das Backupziel sollte idealerweise räumlich getrennt stehen oder - wenn es als externe Platte an die DS angeschlossen wird - nach einer Sicherung abgenommen und räumlich getrennt gelagert werden.
Zu 3:
Innerhalb der nächsten 5 Jahre wird sich wohl kaum 10GBit als Standardlösung etablieren - darauf brauchst Du also weniger Rücksicht nehmen.
Zu 4:
Es gibt Kandidaten, die laufen auch nach mehr als 5 Jahren tadellos (Pflege vorausgesetzt). 3 Jahre nach Marktstart stellt Synology üblicherweise die Versorgung mit Featureupdates ein, was dem eigentlich Betrieb (und sei es als Backupziel) nicht wirklich entgegensteht.
Zu 5:
Einige Modelle wie bspw. die DS713+ kannst Du mit der Expansionseinheit so erweitern, dass die darin befindlichen Platten wie interne DS-Platten zu verwenden sind (also auch für RAID-Erweiterungen). Andere Modelle wie die DS214+ binden die Expansionseinheit nur als gewöhnliche externe Platte ein. Letztlich hängt es davon ab, welche Volumes Du anlegen willst - als Backupziel geht es immer (wenngleich mit der Anmerkung oben).
Zu 6:
Was ist einfach für Dich?
 
Zu 1. Ich arbeite schon lange so und bin mit der Performance zufrieden.
Zu 2. Wenn Du eine 2-bay-DS nimmst und mit einer Platte startest, dann kannst Du die zweite Platte nicht zum Volume hinzufügen und bekommst den Platz beider Platten. Entweder erstellst Du auf der zweiten Platte ein zweites Basis-Volume, was ich empfehlen würde, oder Du musst ein JBOD- bzw. RAID-0-Volume neu erzeugen, wobei die Daten auf der ersten Platte gelöscht werden. Mit einer 4-bay oder größer kannst Du mit der zweiten Platten auf RAID-1 bzw. SHR-1 wechseln (ohne Platzgewinn) und mit der dritten dann auf RAID-5 (mit Platzgewinn). Du kannst das mit dem RAID-Rechner von Synoloyg einmal durchspielen.
Zu 3. 10-Gbit-Ethernet ist ja schon da, wird aber m.E. irgendwann ein Massenprodukt werden wie jetzt GE. Aber wann das so ist, weiß keiner genau. Dann wird aus meiner Sicht ein Wechsel interessant, vorher nur begrenzt.
Zu 4. Es gibt hier durchaus funktionierende x07+-Geräte, die sieben Jahre alt sind. Also vier Jahre sollte die DS schon locker halten. Aber Defekte sind natürlich nicht auszuschließen.
Zu 5. Ich persönlich würde eher eine 4-bay nehmen als später auf eine Expansion-Einheit zu setzen. Um ein Volume größer 16TB einsetzen zu können, würde ich eine 415+ nehmen. Eine 414 (weitgehend gleiche Hardware wie die 214+) würde ansonsten reichen, aber die kann nur Volumes bis 16TB.

Edit: Wie groß ist Dein Platzbedarf aktuell?
 
Hallo Frogman,

vielen Dank für die schnelle Antwort!

Zu 1: Die derzeitige Geschwindigkeit empfinde ich als ausreichend. Ich verwende Seagate Barracuda ST2000DM001 interne Festplatte 2TB (8,9 cm (3,5 Zoll), 7200rpm, 64MB Cache, SATA III), die über den Sata-Anschluss an das Mainboard angeschlossen sind. Ich bin nicht sicher, welche Faktoren noch beteiligt sind. Jedenfalls läuft der Computer mit einem i5 Quadcore-Prozessor und 8GB RAM. Vermutlich lassen die Daten nicht darauf schließen, wie „schnell“ das bei mir läuft. Aber vielleicht reicht das um einen groben Anhaltspunkt zu geben.
Ich nehme an, dass das über Ethernet ein wenig langsamer werden würde, aber vielleicht gäbe es die Möglichkeit das über die Cach-Einstellungen in Brdige zu optimieren um den Nachteil wieder auszugleichen
Punkte 2-5: danke für die Klärung!

Punkt 6: a) Einfach bedeutet für mich, dass ich alle Daten im NAS habe und dann nicht überlegen muss, ob bestimmte Daten nun auf dem NAS oder Workingstation bzw. Laptop sind. b) Was die Sicherung anbelangt bedeutet das, dass sie von alleine passiert außer, dass ich eben von Zeit zu Zeit die zusätzliche Platte anschließen muss, die räumlich getrennt gelagert wird. Wenn ich diese anschließe möchte ich sie nur einmal anschließen und nicht Daten die auf verschiedenen System liegen „zusammensichern“. Deshalb soll eben alles zentral auf einer Platte bzw. in einem System liegen. Schließlich bedeutet „einfach“ für mich auch, das ich c) das Speichervolumen unkompliziert erweitert werden kann was ja schon angesprochen wurde.

Vielleicht hole ich an diesem Punkt nochmals aus: In meinem Rechner habe ich derzeit 2x 2TB. Eine Disk dient als Storage, die andere als Time Machine Backup des Storage. Zusätzlich habe ich zwei externe Disks. Eine ist ein zusätzlich Time Machine Backup des Storage. Die andere Platte synchronisiert den Storage eins zu eins. Jeweils eine der beiden externen Platten lagert in meinem Haushalt und wird in ca. wöchetlicher Fequenz zur Synchronisation an den Rechner angeschlossen.
Die andere Platte lagert bei meinen Eltern. Ich rotiere die externen Platten ca. jedes Quartal. Das bedeutet, dass ich die Platte, die bei meinen Eltern lagert, gegen das aktuelle Backup austausche.

Du schreibst „Die richtige Formulierung eines Problems ist nicht selten bereits die halbe Lösung“. Da ist was dran. Je mehr ich hier schreibe, desto klarer wird mir, was ich eigentlich will.

Im Grunde möchte ich genau das:

Wenn ich versehentlich etwas lösche, soll es mir die Time Machine zurückbringen können. (Das hieße, dass die Time Machine die Daten zurück bringen muss die auf dem NAS lagern).
Und wenn die Kiste kaputt geht, wo das Backup drauf ist möchte ich eine (oder zwei) andere Kisten (=Platte eventuell auch Cloud haben) wo die Daten drin sind.
Ich gehe davon aus, dass sich mein Datenbestand in den nächsten 4 Jahren auf ca. 4TB erweitern wird. Und falls es doch 8 werden sollten wäre es toll, wenn ich nicht wieder von vorne nach einer Lösung suchen muss, sondern einfach eine zusätzliche Kiste dran hängen kann, bzw. Platten einschieben.

Ich kann mir bis jetzt schwer vorstellen, wie das Setup aussehen müsste um das zu erreichen. Vielleicht kann mit nochmals jemand eine Empfehlung geben.

Vielen Dank für die Mühen!

Pascal

Zu 1:
De Frage ist, was Du als ausreichend empfindest?
Zu 2:
In jedem Fall solltest Du Dir immer überlegen, wie Du die internen Datenstrukturen auf der DS in ein Backup sichern kannst. Eine Sicherung auf eine zweite interne Festplatte oder auch eine Expansionseinheit sind nicht optimal, da die Platten dort ebenso ausfallgefährdet sind wir die "Arbeitsplatten". Das Backupziel sollte idealerweise räumlich getrennt stehen oder - wenn es als externe Platte an die DS angeschlossen wird - nach einer Sicherung abgenommen und räumlich getrennt gelagert werden.
Zu 3:
Innerhalb der nächsten 5 Jahre wird sich wohl kaum 10GBit als Standardlösung etablieren - darauf brauchst Du also weniger Rücksicht nehmen.
Zu 4:
Es gibt Kandidaten, die laufen auch nach mehr als 5 Jahren tadellos (Pflege vorausgesetzt). 3 Jahre nach Marktstart stellt Synology üblicherweise die Versorgung mit Featureupdates ein, was dem eigentlich Betrieb (und sei es als Backupziel) nicht wirklich entgegensteht.
Zu 5:
Einige Modelle wie bspw. die DS713+ kannst Du mit der Expansionseinheit so erweitern, dass die darin befindlichen Platten wie interne DS-Platten zu verwenden sind (also auch für RAID-Erweiterungen). Andere Modelle wie die DS214+ binden die Expansionseinheit nur als gewöhnliche externe Platte ein. Letztlich hängt es davon ab, welche Volumes Du anlegen willst - als Backupziel geht es immer (wenngleich mit der Anmerkung oben).
Zu 6:
Was ist einfach für Dich?
 
Hallo dil88,

lieben Dank auch für Deine Unterstützung.

zu 1. wenn es bei anderen funktioniert denke ich, dass ich auch damit zufrieden sein werde.
zu 2. da habe ich mich nicht ganz klar ausgedrückt. Ich wollte mit zwei Platten in einem 2-Bay System starten. Eine als Basis-Volumen (z.B. 3TB), eine als Backup(z.B. 3TB). Bei Bedarf hätte ich gerne das Backupvolumen gelöscht und mit dem Basisvolumen vereint (meiner Vorstellung nach hätte das dann 6 TB gemacht). Dann hätte ich das Backup auslagern müssen.
Danke für den Tip mit dem Raid Rechner. Ich habe das gerade ausprobiert: SHR schaut gut aus und
wenn ich richtig verstanden habe kann bei SHR eine Platte kaputt gehen und wenn ich diese auswechsle wird sie automatisch repariert.
Punkte 3 und 4: Danke für die Klärung
Zu 5: ja, fühlt sich gerade auch nach etwas größerem an. Ich hatte ja drei Modelle vorgeschlagen, die ich für Sinnvoll erachtet habe. Vielleicht wäre es besser nochmals einen Schritt zurück zu gehen und zu verdeutlichen was ich eigentlich möchte um den Blick dann nochmals auf die Modelle zu richten.
Ich möchte eigentlich das:

Wenn ich versehentlich etwas lösche, soll es mir die Time Machine zurückbringen können. (Das hieße, dass die Time Machine die Daten zurück bringen muss die auf dem NAS lagern).
Und wenn die Kiste kaputt geht, wo das Backup drauf ist möchte ich eine (oder zwei) andere Kisten (=Platte eventuell auch Cloud haben) wo die Daten drin sind.
Ich gehe davon aus, dass sich mein Datenbestand in den nächsten 4 Jahren auf ca. 4TB erweitern wird. Und falls es doch 8 werden sollten wäre es toll, wenn ich nicht wieder von vorne nach einer Lösung suchen muss, sondern einfach eine zusätzliche Kiste dran hängen kann, bzw. Platten einschieben.

Die Time Machine Funktion ist mir also wichtig und dass ich die Daten auf dem NAS zuätzlich unkompliziert sichern kann.

Aktuell verwende habe ich auf meinem Rechner nur 1,5 TB an Daten auf dem Basisvolumen und diverse Sicherungen davon.
 
Bei dem, was Du schreibst, solltest Du eigentlich mit einer 414 gut hinkommen. Ich persönlich würde dennoch wegen der besseren Erweiterbarkeit bei Nutzung eines großen Volumes eine 415+ nehmen, die in Sachen Volumegröße nicht auf 16TB begrenzt ist. Für das Backup der DS kommt nach Deiner Definition m.E. nur eine zweite DS infrage, dafür dann allerdings vielleicht doch eine 414j oder 414, die ggfs. durch eine zweite ergänzt werden könnte, falls der Platz nicht reichen sollte.
 
hmmmmmm. mit ist nicht ganz klar, ob die time machine tatsächlich Daten zurückbringen kann, die auf dem NAS lagern und das wäre mir wichtig. Man ließt überall, dass man mittels Time Machine Daten vom MAC aufs NAS speichern kann, jedoch nirgends, dass die Time Machine auch Daten sichert, die auf dem NAS lagern. Weiß jemand ob das geht? Wenn nicht sollte ich mit dem Nas das Synology native "Time Backup" zu nutzen. Scheinbar läuft das aber nicht auf der 415+ oder ließe sich das im Nachhinein installieren?
 
Das Time Backup Paket ist laut Userbericht hier im Forum mittlerweile wieder für die 415+ offiziell im Paketzentrum verfügbar.
 
1. wird die Geschwindigkeit via Gigabit Ethernet ausreichen um Bilder via Bridge anzeigen zu lassen, zu bearbeiten und wiederum auf dem NAS zu speichern?
GBit LAN kommt einer 1000000/1000000kBit's Internetleitung gleich. Ich denke das ist ausreichend.

2. Ich möchte eine gute Hintertür haben, wenn sich mein Datenwachstum unerwartet schnell entwickeln sollte. Ich stelle mir das zum Beispiel so vor, dass ich beide Platten aus dem NAS verbinde sodass es zusammen ein Laufwerk mit 8 bzw. 12 TB ergibt und das Ganze dann mit auf einer Expansionseinheit sichere.
DS513+? Ich glaub die gibt es nicht oder? :) Ne, ist klar meinst wohl die DS1513+. Meine Meinung ganz klar, das teil ist abgelaufen. Gleiches gilt für die DS713+, welche schon bei Frage 3 durchfallen würde.


3. Natürlich frage ich mich, ob ich nicht gleich ein 5 Bay System anschaffen soll, dann wäre das Thema längerfristig erledigt, auch wenn sich mein Datenwachstum unerwartet schnell entwickeln sollte. Dagegen spricht jedoch, dass sich die Technik in den nächsten vier Jahren soweit weiterentwickeln könnte, dass es dann sinnvoll erscheint sich ein neues System anzuschaffen. Ich denke hier vor allem an die Übertragungsgeschwindigkeit. Wer wagt hier eine Prognose?
Ein 5 Bay System wäre auch mein Vorschlag. Mir ginge es aber mehr um die Ausfallsicherheit. Mit 5 Bay's in einem RAID 6, nutzt du den platz von 3 Platte, und kannst jederzeit -auch im laufenden Betrieb(!)- 2 von 5 entfernen ohne deine Daten zu gefährden. Das klingt jetzt erst mal: „Oh mist, nur 3 von 5 brauchbar, fu**!“ , betrachte bitte auch, dass 3 stabil sind, sicher sind, und die als ein Volumen zur Verfügung stehen.
Prognostisch wir es wohl so sein das die Kapazität der Festplatten auch in Zukunft weiter steigen wird. Zwischenzeitlich wärst du mit aktuellsten Platten wohl eher damit beschäftigt, die 15-20TB erst mal voll zu kriegen.
Bezüglich der Übertragungsgeschwindigkeit ist vorerst nicht viel zu erwarten. Bisher ist es auch über dem KMU Bereich noch immer die Ausnahme das GBit Leitungen wirklich voll ausgereizt werden können. Und sollte es dann mal doch so sein, muss auch die Power da sein um die ~125 MegaByte pro Sekunde lesen, übertragen und -auf der anderen Seite- empfangen bzw schreiben zu können.


5. Folgende Modelle erscheinen mir sinnvoll: DS 214+, DS713+, DS513+
Bei den 2-Bay-Modellen bin ich nicht sicher, ob ich tatsächlich eine skalierbare Lösung benötige, oder ob es auch ausreicht, wenn ich die DS214+ mit einer Expansionseinheit als externe Festplatte erweitere.
Bezüglich Stabilität/Sicherheit im Vergleich zum oben geschilderten, ist 2-Bay plus Exp nichtmal annähernd(!) Konkurenzwürdig.

6. Die Lösung sollte möglichst einfach sein.

Auf die schnelle dürfte dir die DS415+ am ehesten Freude bereiten.
Ideal wäre der Ablöser der jetzigen DS1513+. Auf die DS1513+ solltest du dennoch verzichten. Sie arbeiten mit einem Intel Atom D2700 "Cedarview" Prozessor welcher ursprünglich als Nettop & Small Desktop Prozessor entwickelt wurde. Die DS415+ werkelt hingegen ein Intel Atom C2538 "Rangeley" SoC Prozessor, der schon bei der Planung und Entwicklung für den Einsatz in Natzwerk- und Kommunikationspin-Hardware ausgerichtet wurde.
Kein Wunder also, das die D2700 Grafik- und Audionsfunktionen unterstützt, werdend die C2538 auf 64Bit Server-OS, Virtualisierungen (vServer?) und eine max RAM Kapazität von 64GB(!) ausgelegt ist

Meine Empfehlung -nach langem Text- daher ganz simpel: Setze auf die DS415+ oder warte auf die Ablöse der DS1513+. ;)
 
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