Hybrid / SSHD sinnvoll im NAS

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

    Damit haben wir einen Ort, an dem Lösungen von Nutzern mit der Community geteilt werden können. Über die Team Funktion können Projekte auch gemeinsam gepflegt werden.

    Was die Add-on Verwaltung kann und wie es funktioniert findet Ihr hier

    Hier geht es zu den Add-ons

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Christian72D

Benutzer
Registriert
29. Apr. 2010
Beiträge
728
Reaktionspunkte
15
Punkte
44
Also das eine Desktop Platte nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt ist weiß ich selbst, aber meine Platten hatten noch nie Probleme gemacht.

Jetzt überlege ich für meine kleine Synology (DS112+) eine SSHD einzubauen.

Wobei ich jetzt den genauen Unterschied zwischen den beiden Segate Modellen (ST2000DX001 und STCL2000400) noch nicht rausgefunden habe.

Aber eigentlich sollte man doch schon ein etwas ruhigeres System bekommen, oder?
Also neben dem reinen "Datengrab" lädt meine Synology schon mal per BT Daten runtern und ich habe meine Fotos dort drauf.
 
Meine DS112 habe ich derzeit auch mit eine SSD ausgestattet. Ist schon sehr leise. Nicht einmal der Lüfter ist wirklich hörbar und ich glaube, im Ruhezustand geht der sogar ganz aus.
 
Ah, ok, ich sortiere die Buchstaben nochmal... ;)

Da kann ich jetzt aber dann auch nicht mehr mit Erfahrungen dienen, sorry.
Liest sich aber ganz spannend. An Erfahrungen wäre ich da auch mal interessiert.
 
Ich warte dann mal ab: wenn sich bis Ende der Woche keiner wirklich negativ dazu äußert werde ich mir die Seagate mal holen, <100€ ist vertretbar für so ein Experiment.
 
Überall liest und hört man von diesen Hybrid-Platten. Einerseits hört es sich gut an, ein großes Laufwerk gepaart mit der Geschwindigkeit einer SSD. Aber wer oder was entscheidet, was wo gespeichert wird? Die Platten-Firmware? Die kann ja (ohne Kenntnis des Dateisystems) nicht beurteilen, welche Daten zum Betriebssystem und welche zu den Daten gehören. Außerdem paßt in diese 8 GB nicht viel rein, was zu vermehrten Schreib-/Lese-Vorgängen führt, womit man eine SSD ja grundsätzlich schnell platt bekommt.

Vielleicht ist in einer DiskStation eine solche Platte nicht mal so schlecht? Vielleicht bleibt da der relativ kleine Teil des Betriebssystems auf der SSD und die Platten können öfter in den Spindown gehen?

Preisfrage: Wieso werden nur so kleine SSD-Speicher verwendet? 64 GB oder gar 128 GB wären ja viel besser geeignet.

Was ist, wenn der SSD-Bereich der Hybrid-Platte kaputt geht? Ist dann die ganze Platte schrott?
 
Der Platte ist es egal was zum OS gehört und was "normale" Daten sind.
Sie schaut halt wohl was oft benutzt wird (in letzter Zeit) und versucht diese Daten auf der SSD zu halten.

Klar, MEHR GB können NIE schaden, aber dann kommt man wirklich wieder in die Bereiche wo auch diese Kombination unrentabel wird.
Außerdem soll es ja "nur" eine Art Cache sein, aber mit dem Vorteil daß er nach einem neustart noch zu Verfügung steht.

Und bei drei jahren Garantie mache ich mir da erst mal keine Gedanken darum wann die SSD kaput geht oder nicht, oder ob die Magnetplatte vorher ihren Geist aufgibt.

SSD Life auf meinem PC sagt mir daß meine SSD schätzungsweise noch 9 Jahre halten wird... was will ich in 9 Jahren noch mit 240GB? :D
 
Also ich habe die Platte jetzt seit gut einer Woche drin und sie macht Spaß.
Ich finde daß das System noch ruhiger ist als vorher (ich habe massig Fotos drauf die neu indexiert werden mussten), beim Transfer denke ich wird die Synology nach außen hin sowieso die (Spaß-)Bremse sein.

Also für mich hat es sich gelohnt, und der Aufpreis zu normalen 4TB Platte war nicht SO bedeutend.
 
ich bin auch am Überlegen ob ich nicht eine Hybrid Festplatte mit 8GB SSD Cache in meine DS112 einbaue.

Profitiert das OS der NAS davon ? Reagiert es damit merkbar schneller?

Ich vermute das nach dem Boot, alle wichtigen Daten vom OS in den RAM geladen werden, und man dann keinen Unterschied mehr zwischen SSHD/SSD und der normalen HDD spürt.
Der Chipsatz und die CPU werden der Limitierende Flaschenhals sein. Die NAS ist auch nicht gerade auf dem Niveau von einem modernem Highend Smartphone (Quadcore CPU Snapdragon 800)
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 8 GB Cache in einem NAS sehr viel bringt. Höchstens was, wenn man z. B. Windows Profile darauf ablegt... aber da bau ich doch lieber im PC selbst eine SSD ein. Andere Daten im Cache bringen doch kaum was, oder was für ein Anwendungsfall profitiert denn bei Datenraten > 100 MB/s?
 
Es kommt mir weniger auf die Maximale Übertragungsgeschwindigkeit an, sondern eher die schnelleren Zugriffszeiten von <0,1ms im Vergleich zu normalen HDD Zugriffen >12ms.
Nur möchte ich wissen, ob dadurch eventuell der Seitenaufbau und Aufruf von Programmen mit der NAS Web-Oberfläche schneller volstatten gehen.
 
Hallo,

Wie sind denn inzwischen die Erfahrungen hier?

Danke und Gruß
 
Hallo

Auch mich würde interessieren, ob es hier schon Erfahrungswerte gibt.
Ich habe auf meinem System (Arbeitsvolume mit ca. 40.000 Ordner und 600.000 Dateien) Probleme mit immer wieder
verzögertem Aufbau der Dateiverzeichnisse (immer wieder mal mehrere Sekunden), und bin auf der Suche nach Verbesserungen.
Die Datenübertragungsrate ist gundsätzlich OK.

Schöne Grüße
 
Ich hab ja kurz eine DS415+ mit 3 SSDs im SHR1 und parallel dazu die 1815+ mit 8x3TB im SHR1 gehabt.
Da habe ich ein paar wenige Tests gemacht, aus welchen ich aber nicht schlau geworden bin.

Ein paar 100.000 Dateien mit dem PC (SSD) vergleichen:

Free File Synch (immer das gleiche mehrmals hintereinander)
415 - 1815 (gleicher Proz - verschlüsseltes Volumen))
39sec - 12:20min
16sec - 6:01min
15sec - 5:54

Pathsync (immer das gleiche mehrmals hintereinander)
415 - 1815
25sec - 3:19min
19sec - 1:28min
16sec - 22sec
16sec - 21sec

Löschen vom gleichen Inhalt (kleine Dateien gemischt)
ca 128 stk. sec - 102 stk. sec

Auf einem Einzelvolumen war es wesentlich schneller, aber nicht ganz vergleichbar.

Mehr hab ich nicht gemacht, da die DS415 wieder weg ist. Bei der 1815 waren normale Platten ohne SSD Cache.
Es hilft zwar nicht, aber ich denke es ist wenigstens mal ein bisschen Info. Ich hab keine Ahnung, warum es bei mehrmaligen Vergleichen immer schneller wurde.
Soweit ich weiß, hat jedenfalls Pathsynch keinen Cache.

Ich glaube nicht, das die Gedenksekunden weg sind, bei einer SSHD.
 
@JoGi65

Und wie sind Deine Erfahrungen mit SSHD? ;)
 
Na eben keine, aber da die SSD nicht so viel bringt, glaub ich kaum das eine SSHD viel bringt. :D
 
Da hast Du bestimmt recht, was ja auch eine interessante Aussage ist.
Danke nochmal für den Hinweis.
 
Eine SSHD in einem NAS bringt zu 90% nichts..
Es hängt aber stark davon ab, welche Services bzw. Applikationen die du mit dem NAS nutzt.
Eine schnellere DISK (Umdrehungen /min) ist wesentlich effektiver in einem NAS.
Aber wie gesagt, hängt von den Daten ab die dort lagert..
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat