Windows Home Server oder DS213j oder DS413j? Es muss endlich eine Entscheidung her!

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

    Damit haben wir einen Ort, an dem Lösungen von Nutzern mit der Community geteilt werden können. Über die Team Funktion können Projekte auch gemeinsam gepflegt werden.

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Jaytie

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Hallo Community,

zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich von diesem Forum hier (obgleich ich es erst seit zwei Wochen kenne) recht begeistert bin. Selten so eine Community hinter einem Produkt gesehen.
Ich lese mich nun schon seit einiger Zeit durch dieses Forum und möchte mich aber nun selbst zu Wort melden um evtl eine persönlichere Entscheidungshilfe zu bekommen. :)
Vor einiger Zeit habe ich für mich beschlossen meine verstreuten Daten zentral zu lagern. Dann ging es los. Wie?

Wir besitzen/nutzen:

1x Desktop Rechner
1x HTPC (mit XBMC) (i3, 8Gb Ram)
1x Macbook Pro
1x Notebook
1x PS3
3x mobiles Gedöns ala Smartphones, Tablet

Gigabitverkabelung in der Wohnung vorhanden :D

Wir möchten:

-Zenrale Speicherung der Daten (suprise!)
-in einem variablen Pool
-Keine Krückenübertragunsraten (ala USB-HDD an Fritzbox)
-FTP (via SSL oder ähnlich sicher)
-iTunes Server
-evtl Cloud
-streaming, bzw Breitstellung für XBMC
-Zugriff von außen natürlich (DynDNS etc.)

mehr Funktionen wenn realisierbar nutzen wir auf jeden Fall sehr gerne ;)


Mein erster Gedanke war -> Geld sparen. Also den HTPC (doch recht performant) formatiert und Windows Home Server 2011 installiert. Musste schnell feststellen, dass diverse für mich wichtige Funktionen (Pool, iTunes Server) nur über Drittprogramme realisierbar sind. Deswegen sicher ich auch gerade meine zwei 1 TB Platten auf eine externe um den WHS2011 wieder einzumotten.

Jetzt stehe ich da: Ich bin gerne bereit für eine gute und funktionierende Lösung Geld in die Hand zu nehmen, wenn ich das aber auch mit meinem schon vorhandenen HTPC hinbekomme würde es mir im Moment auch nicht schaden das Geld für eine Synology zu sparen.

Langes Vorgeplänkel... um nun endlich auf den Punkt zu kommen:

1. Den HTPC nutzen und es mit Windows Server 2012 Essentials probieren? Dieser hätte pooling an Bord. (iTunes Server aber wohl nicht) Ich würde Geld sparen und wäre sehr viel flexibler was Festplatten angeht.

2. Den HTPC wieder mit Win7 installieren für XBMC. Eine Synology DS213j anschaffen für all meine Serverwünsche. Da habe ich aber nur zwei Bays und bin sehr unflexibel. Meine 2TB sind fast voll. Und bei nur zwei Bays sollte ich dann wohl direkt 2x3TB kaufen...? Die anderen 1TB Platten liegen dann rum...

3. Den HTPC wieder mit Win7 installieren für XBMC. Eine Synology DS413j anschaffen für all meine Serverwünsche. Vier Bays ergo mehr Flexibiltät. Ich könnte erstmal die 2TB verwenden, wenn diese dann voll sind weiter aufrüsten. (Hybrid-RAID)


Gibt es weitere wichtige Unterschiede zwischen DS213j und DS413j außer den Bays und der Optik. Ist der Stromverbrauch bei Nutzung gleicher Anzahl an Platten bei beiden Modellen ungefähr gleich?
Außerdem hab ich bei Synology selbst gelesen, dass die DS413j in der Übertragung etwas langsamer als die DS213j ist. Kann das bestätigt werden und liegt das, wenn ja, an der Anzahl der Platten?

Das ist im Moment alles was mir einfällt. Ich weiß das ist hier das Synologyforum :p , trotzdem würde ich mich freuen, wenn ihr mir einige Lösungsvorschläge nennen könnten die auch die Homeserverlösung objektiv mit einbeziehen. Oder falls ihr davon abratet, hin zu einer DS das begründen könnt.

Zuletzt noch eine Frage zu den Festplatten. (Sicherlich wird diese hier oft gestellt). In naher Zukunft werden meine Platten wie gesagt voll sein unddie Anschaffung einer oder mehrerer neuen steht an.
Die WD Reds sind ja derzeit in aller Munde. Hab aber zB auch die Seagate Barracuda als mögliches Datengrab entdeckt. Etwas höherer Verbrauch, mehr Drehzahl und vor allem 20€ günstiger bei 3TB. Kann man die für eine DS enpfehlen? Zertifiziert ist sie ja. Hab nur diverse Horrorgeschichten auf Amazon gelesen.


Das war jetzt viel Text, schon einmal dickes Dankeschön an alle die ihn durcharbeiten! :cool:

Das Thema beschäftigt mich nun schon einige Wochen und ich will eine Entscheidung!

beste Grüße

Jaytie
 
Eine weitere Möglichkeit solltest Du in Betracht ziehen und zwar auf dem i3 Win7 und als virtuelle Maschine WinHS zu installieren. XBMC braucht nicht mal die Hälfte der Resourcen und auch WinHS sollte mit der Hälfte der Resourcen flüssig laufen.
 
@Iarn:

Danke für deine Antwort. Da wäre meine Lösung eher XBMC quasi als Frontend direkt auf dem Windows Server zu installieren. Eine Virtualisierung ist hier denke ich nicht einmal nötig.
 
Nunja, der Windows Server 2012 Essentials Edition ist ja soweit ich weiss, kein "Home Server" mehr oder? Das nur mal so am Rand, eine Frage von mir.
Den Windows Server kriegt der Otto normal Verbraucher, selbst wenn er viele Funktionen nutzt, garnicht ausgereizt! Windows Server ist so umfangreich, das kann man sich kaum vorstellen! Auch wenn MS angibt, es sei die kleinste Version !
Die Hardware ist eine ganze andere wie die einer Syno 2/413j ! Das allein sind schon 2 verschiedene Paar Stiefel!
Das Handling vom Windows Server ist ein ganz anderes wie mit einer Syno!
Das nur mal so grob zu den Unterschieden!

Was meinst du eigentlich mit "pooling" ? Die Speicherkapazität erweitern?

Also von der Leistung her, der Geschwindigkeit, wäre der Windows Server der Syno haushoch überlegen! Es ist wohl die Frage was du für Erwartungen hast!

Wie viele parallele Datentransfers wird es denn geben? (gigabit) Wieviel läuft über WLAN / mobil?!?

Ich frage deswegen, weil du eben die "j" Modelle einfach nicht mit dem Windows Server vergleichen kannst, und du möglicherweise dann enttäuscht werden wirst!
Ich würde dir auf jeden Fall zur 413j raten, eigentlich eher noch zur 413 wegen des Dual Core PPC ! Wie siehts denn mit der Eile aus? Bis im Herbst kommen neue Synos auf den Markt! Die wurden auf der Computex in Taipeh vorgestellt! Die 414j wird einen Singlecore PPC verbaut haben, was sie um einges Leistungsfähiger macht als die jetzige 413j !

Vorteil der Syno ist eben die Verwaltung! das läßt sich teilweise sogar mobil bewerkstelligen! Deine Wünsche an das Gerät kann Synology von Haus aus! Beim Windows Server musst du da viel mehr rumfummeln!

Wegen der Platten: nun wie du sagst, Kompartibel sind die Platten! Das ist wohl geschmackssache und eine Sache des Geldbeutels!
Das umrüsten der Platten ist bei Synology auch kein Problem!
 
Ich stand vor einiger zeit vor der selben Frage wie du und hatte mir einen WHS gekauft. Doch als die Geräte sich in andere, nicht Windows-like, entwickelten fingen die Probleme an.

Mein Schwiegersohn in spe hatte immer Linux im Einsatz, meine Tochter stieg auf ein Macbook um und schon war es vorbei mit der herrlichen problemlosen Windows Netzwerkwelt.

Ich habe mich dann auf Grund einer Empfehlung für meine 1. Synology entschieden und habe es bis dato nicht bereut. Ich bin mit meiner DS213+ super zufrieden nur langsam geht der Speicherplatz aus, so dass die Anschaffung eines Zweitgerätes (4-Bay) ansteht. Dem Grunde nach wollte ich meine DS213+ verkaufen, werde sie jetzt aber doch als Backup-Medium behalten.

Bei mehreren verschiedenen Systemen im Netzwerk, bist du mit einer Synology flexibler und besser beraten.

Dies ist meine persönliche Erfahrung bzw. Meinung
 
@X5_492_Neo:

Naja also der Windows Server 2012 Essentials ist der (inoffizielle) Nachfolger des Windows Home Servers (2011), dieser wird nicht weiter entwickelt. Es wäre für meine zwecke also schon die richtige Wahl denke ich. Im Moment läuft auf meinem i3 wie gesagt noch der WHS2011. Ich kann mit diesem die Gigabitleitung voll ausreizen und weiß zB. das die 413j das nicht ganz schafft. Warum weiß ich nicht (wohl Prozessor?).

Ich glaube grundsätzlich wäre mir ein Synologygerät schon lieber. Es tut auch ein bisschen weh, die Leistung des i3 nicht zu nutzen. Früher wurde dieser mehr genutzt und dient jetzt eben nur noch als HTPC bzw. derzeit als "Testhomeserver"

Mit Pooling meine ich das zusammenfassen mehrerer HDDs zu einem Volume. Wie RAID0 nur dass zB. bei der Lösung von Syno. bei einem Ausfall einer Pltte nicht gleich alles flöten ist.

Es ist nicht so, dass hier 5 Geräte gleichzeitig mordsmäßige Streams anfordern würden. Ich möchte nur, wenn ich größere Daten verschiebe, dass es schon zügig vonstatten geht. Im Moment ist das der Fall. (Lesen ca. 110mb/s / Schreiben ca. 85-95mb/s)
Etwas weniger wäre natürlich verkraftbar. Macbook, Notebook sowie Tablet etc. greift sowie nur über Wlan zu.

Ich glaube bis zum Herbst möchte ich nicht mehr warten :p Außer ich setze bis dahin auf den Home Server...

Soo schlecht is die Performance einer 413j gegenüber der kommenden 414j denke ich auch nicht oder? Und wenn doch, bei welchen Anwendungsgebieten merke ich das dann?


@culpati:

Ah ok. Und der selbst gebauten Home Server wurde dann eingemottet?
 
Nö, den WHS habe ich verkauft
 
den PPC merkst vor allem wenn du die Photostation nutzen willst! die Bilder die hochgeladen werden, benötigen Tumbnails, diese werden dann generiert. bei ein paar bildern ist das weniger ein Problem, bei mehreren Hundert kann das länger gehn! Um einiges länger! Ok also das Pooling funktioniert auf jeden Fall!
Gerade im Vergleich WHS und Syno, würde ich dann doch eher zu einer 413 raten! die 413j ist wirklich nur ein Einsteigergerät! Eben aus Erfahrung heraus!
Der PPC Prozessor hat eben doch etwas mehr Leistung als ein ARM! die 413 hat auch USB 3 Ports die dann schon eher mal ausgelastet werden können!
 
Die DS413 sprengt leider den finanziellen Rahmen. Ursprünglich sollte es -wenn Synology- ja eigentlich eine DS213j für 180€ werden. Da mich da aber die mangelnde Flexibilität bei der Festplattenanzahl etwas zwickt, bin ich dann auf die DS413j gekommen.
Die Thematik mit der Photostation ist mir bekannt. Ich habe darüber gelesen. Wenn ich die Photostation nutze, würde ich es auch in Kauf nehmen dass es einmal mehrere Stunden oder auch Tage braucht, bis alles vollständig eingelesen ist. Das ist nicht das Problem. Es geht mir eher um die akute Performance während der Benutzung. Also Übertragungsgeschwindigkeiten und Performance zB. während ich mich auf dem Interface befinde.
Den USB-Port würde ich mit einer 2TB externen HDD für Backups nutzen. Auch hier nehme ich es in Kauf, wenn ein Backup wegen USB 2.0 etwas länger dauert. Das bekomme ich ja während der Nutzung nicht mit.

Warum ist die 413j eigentlich langsamer als die 213j? Diese hat doch einen schnelleren Prozessor.
 
wegen des Raids wahrscheinlich! den Berechnungen... Quersummen etc.

das arbeiten auf dem DSM funzt genauso gut!
 
Hallo,

ich mische mich auch mal ein, obwohl ich den Windows Homeserver nicht kenne. Aber ich gehe mal davon aus, daß dieser auf einem relativ normalen PC installiert wird, und deshalb gibt es hinsichtlich Prozessor und RAM deutlich mehr Power. Eine DiskStation / ein NAS ist im Wesentlichen ein auf wenige Anforderungen hin optimiertes Gerät. Das Mainboard ist oft eine Eigenentwicklung der jeweiligen Hersteller und so (hinsichtlich Bus-Systeme, RAM und Prozessor) ausgelegt, um den eigentlichen Einsatz zu erfüllen. Rechenleistung wird von einem "Netzwerkspeicher" eher nicht verlangt, weshalb die Prozessoren deutlich leistungsschwächer als die der Desktop-Systeme sind.

Synology sieht sich, bzw. die DiskStations nicht nur als "Netzwerkspeicher" sondern als einen Server für zuhause. Soll heißen, es gibt viel Möglichkeiten, Multimedia-Server, PhotoStation, Web-Station, Audio-Station, Datensicherungs-Programm, EMail-Server, VPN-Server, DNS-Server, und vieles mehr. Man kann sogar Blogs oder Foren betreiben.

Es gibt von Synology Einsteiger-Geräte (die mit dem j im Namen), semi-professionelle Geräte (ohne Zusatz) und professionelle Geräte (mit dem +). Auch gibt es High-End-Systeme für Rechenzentren z. B. im 19"-Segment.

Beim Einrichten der DiskStation ist man bezüglich der Plattenzuordnung sehr flexibel. JBOD (ein Zusammenschluß mehrerer Festplatten zu einem Volume), div. Raid-Level oder Basis-Datenträger (bei dem pro Festplatte ein Volume angelegt wird).

Ich würde raten, schau dir die online-Demo von Synology mal an, ob dir das Interface zusagt. Wenn ja, kannst du ja eine deiner Favoriten bestellen und einfach mal durch spielen. Teste die DS ausgiebig und schicke sie zurück, wenn du meinst, sie ist zu langsam. Wenn es für den Anfang ausreichend ist, mit einem j-Modell zu arbeiten, kannst du die DiskStation später auch wieder verkaufen. Die Geräte sind relativ Preis-stabil. Oder noch besser, behalte sie und verwende sie für andere Aufgaben wie z. B. Backup oder einfach nur zum Spielen wie ich meine alte DS210j verwende. Da teste ich oft Beta-Versionen drauf, installiere mal das ein oder andere Paket und probiere einfach mal neue Sachen damit aus. Sachen, die ich auf meiner Produktiv-DS nicht machen würde.

Oder vielleicht wird ein Freund / Bekannter neidisch auf deinen neuen Heim-Server und möchte sowas auch?

Ciao Jan
 
Hi Jaytie,

in diesem Fall würde ich einfach noch ein wenig sparen, denn du bereust es bestimmt. Oft ist es so, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.
 
@jan_gagel:

wow klasse Ausführung, danke erstmal dafür. Ich gebe dir da vollkommen recht. Mir ist klar, dass die Leistung eines solchen Gerätes so bemessen ist, dass es seine Aufgaben sparsam, leise und stromsparend erfüllen kann.
Die Onlinedemo hab ich mir schon vor einigen Wochen angesehen als die Idee und damit das Problem mit der Entscheidungsfindung aufkam :p
Das ganze hat mich gerade auch wegen der Einfachheit sehr überzeugt.

Meine Bedenken sind nur, dass ich Geld aus dem Fenster werfe, da ich ja eigentlich einen performanten Rechner Zuhause habe auf welchem ich für 0€ (Lizenzen sind vorhanden) einen Home Server betreiben könnte.
Ich arbeite als Administrator in der IT-Branche und selten ist mir eine Entscheidung so schwer gefallen, wohl auch weil ich zurzeit mehr aufs Geld schaue und ich eben insgeheim oft gern die kompliziertere Eigenbaulösung wähle :rolleyes:

Gerade aber das reichhaltige Angebot ab Werk(!) ist es, was mich schon zur Synology tendieren lässt, da hier alles aus einem Guss kommt und ich noch Strom sparen kann.
Aber ich denke auch ihr würdet mir eher zur 413j als zur 213j raten oder?
Der HTPC hätte dann nur noch eine SSD und würde zum Filme schauen eingeschalten werden.

Natürlich wäre auch eine Kombination aus Home Server und NAS möglich aber dann verwandelt sich unsere Wohnung nur all zu schnell wieder in ein IT-Lab was ich meiner besseren Hälfte nicht unbedingt (nur vielleicht :D) zumuten würde.

@culpati: Aufbringen könnte ich da Geld schon aber ich hab mir auch eine gewisse Grenze gesetzt wie viel ich für eine solche Lösung investieren möchte. Und mehr als 400€ nur für das NAS ist mir derzeit einfach zu viel ...
 
Haha, schön, daß meine Ausführungen gefallen haben. Ich bin auch IT-System-Admin und hab auch mein "Labor" reduziert und gerade deshalb auf eine DiskStation gesetzt. Keine Bastel- und Frickel-Lösung mehr. Zumal ich bei meiner Bastel-Lösung (alter PC mit Linux und Samba) weder Datensicherung noch Raid hatte. Die Hardware war auch schon ziemlich alt und ich hatte da kein so richtiges Vertrauen mehr. Obwohl es den alten Server noch gibt, aus Sentimentalität wird der auch hin und wieder mal eingeschaltet.

Neue Funktionen, mehr an Sicherheit (Raid und Datensicherung), leise und aufgeräumte Umgebung, das alles hat mich zum Switch bewogen. Natürlich auch der geringere Stromverbrauch.

Gut, neben der DS212+ und der DS210j gibt es auch noch eine Fritzbox, einen weiteren DD-WRT-Router (VPN) und sogar eine USV. Gut, ein Mini-Rechenzentrum.
 
Wir möchten:

-Zenrale Speicherung der Daten (suprise!)
-in einem variablen Pool
-Keine Krückenübertragunsraten (ala USB-HDD an Fritzbox)
-FTP (via SSL oder ähnlich sicher)
-iTunes Server
-evtl Cloud
-streaming, bzw Breitstellung für XBMC
-Zugriff von außen natürlich (DynDNS etc.)

mehr Funktionen wenn realisierbar nutzen wir auf jeden Fall sehr gerne ;)

bei deinem beruflichen background würde ich dir zum whs raten (auch wenn das üblicherweise ein vielfaches an bastel-heimarbeit bedeutet, aber das ist dir ja sicher eh vertraut;-)), vorallem wenn du die hard u. software schon verfügbar (sprich ohne zusätzliche kosten) hast. bei den synos ist halt alles aus einer hand inkl. goodies wie cloudstation, mobile apps etc., dafür bist du mit dem ms-server mmn doch erheblich flexibler und performanter unterwegs. ich hab mich allerdings genau wegen der bastelarbeit übrigens vor kurzem für syno und gegen eine alte, laute, stromgierige, selbstzusammengefrickelte win2003-serverkiste entschieden :D

eins noch zum itunes-server: das solltest du dir wohl nochmal genauer ansehen, viel darfst du dir darunter beim syno-modell nämlich nicht erwarten - vor allem keine coveranzeigen bei den pc-clients sowie keine ansteuerbarkeit über mobile ios-geräte (weder via musik- noch remote-app), das müsstest du im nas-fall anders lösen, z.b. mit audiostation / ds-audio
 
Was ich noch schreiben wollte. Neben der Fertig-Lösung a lá Synology könnte man sich selbst auch sowas bauen. Hardware je nach Anforderung an die Leistung von einem Mini-System bis zum "ausgewachsenen" Server. Drauf dann entweder ein Linux oder ein beliebiges NAS-System wie freenas oder sowas. Aber vom Prinzip her bauen alle NAS-Hersteller einfach eine eigene Linux-Distribution zusammen, bauen noch zusätzlich einige Sachen hier und da mit rein und fertig ist das NA. Das könnte man mit etwas Handarbeit auch haben. Das Raid von Synology ist nix anderes als wahlweise LVM und mdraid. Beim SHR werden einfach verschiedene Raid-Level verschachtelt. Dann arbeitet zur Datensicherung ein rsync im Hintergrund. Samba und afpd sind ja selbstredend.
 
Also eine Entscheidung ist -wie von mir erwartet- noch immer nicht gefallen. Die Tests dauern weiter an...
Wie gesagt mit dem Home Server 2011 war ich nicht wirklich zufrieden, da für mich wichtige Funktionen nur über (kleine) Drittanbieter möglich waren. (Stichwort "Storagepool")
Mich schreckt bei meinem derzeitigen Objekt der Begierde von Syno, der DS413j etwas die Übertragungsgeschwindigkeit ab. Liegt die beim Lesen/Schreiben wirklich nur im Bereich 30-60mb/s?? Mein besagter Home Server 2011 macht(e) 107mb/s lesend und sogar bis zu 113mb/s schreibend. In Bezug auf andere Sachen wie Photostation könnte ich denke ich mich der schwächeren Hardware der Syno leben.

Als nächstes schaue ich mir jetzt den Windows Server 2012 Essentials an. Hatte gestern wenig Zeit und nur noch die Grundinstallation geschafft. Zum einen schätze ich hier natürlich die Möglichkeiten, die mir geboten werden, zum anderen nervt zB schon zu Beginn, dass offiziell eine Domänenanmeldung aller Clients für vollen Funktionsumpfang Voraussetzung ist. Das lässt sich zwar per Konsole abschalten, aber naja.

Werde mir das Ganze heute Abend etwas genauer ansehen. Für meinen Geldbeutel und die Performance wäre das wohl die beste Lösung.

@holzbank:

wie gesagt jetzt ist gerade der WSE2012 dran :p Ich bastel schon gerne, nur möchte ich neben der Arbeit privat nicht mehr zuviel Zeit in solches investieren. Basteln ist gut, aber ab einem bestimmten Punkt muss es dann einfach laufen.

Achso, dh der iTunes Server von Syno bietet mir quasi "nur" auf einem Mac/Pc in iTunes meine Titel als Freigabe und als Liste zum Abspielen? Wenn ich eine iTunes Freigabe mit meinem Macbook erstelle, kann ich zB mit dem iPad diese auswähen und zugreifen. Cover sind auch nicht drin ... hmpf, gibt schlimmeres aber wundert mich jetzt.

@jan gagel:

Das war meine allererste Idee. Aber schied dann auch recht schnell wieder aus, da ich ein System brauche auf dem ich als Frontend XBMC installieren kann und auf dem auch Blu-ray Wiedergabe problemlos fluppt.

Es ist also noch nicht ausgestanden :p
Danke erstmal für eure durchaus hilfreichen Beiträge. Ich freue mich auf weitere! :cool:

Grüße
Jaytie


Edit: Ich muss mich korrigieren. Was die Lese- und Schreibraten der Synology und meines Servers angeht, habe ich Äpfel mit Birnen verglichen. Ich habe die Geschwindigkeit der Synology bei Transfer von vielen kleinen Dateien genommen. Diese ist natürlich langsamer.

Laut dieser Tabelle erreicht die Syno 413j bei einer großen Datei immerhin 108.19mb/s Leserate! Klingt schon besser :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus irgend einem Grund finde ich den "Edit"-Button nicht mehr :eek:

Wie gesagt hab ich jetzt seit gestern "aktiv" den WSE2012 am laufen und teste...
Übertragungsgeschwindigkeit ist etwas langsamer geworden.

Dachte mir vielleicht macht es doch Sinn das erstmal so laufen zu lassen und nochmal abzuwägen, wenn die "14er" Modelle rauskommen. (Das wäre jetzt mein Pln B) Dann zieht es sich zwar wieder hin, aber was solls ... :p Ist ja doch nicht mehr so lange hin bis Herbst :)

Voraussetzung wäre aber, dass es bei der neuen Serie auch wieder die "j" Modelle gibt.

Kann schon jemand sagen ob es das geben wird (hab auf den Bildern nichts gesehen) und wenn ja wie diese aufgestellt sein werden?
 
Ok. Meinst du es lohnt sich zu warten. Bekomme ich im Herbst deutlich mehr für mein Geld?
 
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