Von EXT4 zu BTRFS mit neuen HDD - Königsweg?

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NAS-Newbee

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Hallo,

ich möchte in meiner DS220+ gerne zwei neue (größere) HDD einbauen und zudem endlich auf BTRFS wechseln.

Wie ist der beste Weg dahin?

Mein Plan:
1. komplettes Hyper-Backup von System und Daten auf USB Platte erstellen
2. Alte Platten raus, neue rein
3. DSM neu installieren
4. Hyper Backup installieren
5. System und Daten restore

Kann man das so machen oder gibt es einen besseren Weg?

Danke
Marco
 
1. geht nicht auf USB-Platte. Nur anderes Synology NAS oder Synology-Cloud
 
OK, hab mich falsch ausgedrückt. Ich würde bei Hyper Backup die Option "Ordner und Pakete" auswählen und dann alle Ordner udn alle Anwendungen auswählen.
 
Ja, das ist der beste Weg. @synfor ist halt immer besonders genau ;)
 
Ja, das ist der beste Weg. @synfor ist halt immer besonders genau ;)
OK, danke, dann starte ich schon mal das Backup. Viel passieren kann ja eh nicht, da ich die alten Platten ja noch habe und zur Not einfach wieder einsetze - so zumindest mein Gedanke.

Wenn ich dann die neuen Platten eingebaut habe: Der DSM startet dann automatisch? Ist der DSM auf einem ROM in der Synology? (ist ja schon 4 Jahre her, dass ich das damals eingerichtet habe) Muss ich danach den DSM erst updaten, um dieselbe Version zu haben? Oder geschieht das sowieso durch das Backup?

Wie ist das mit den Usern? Muss ich denselben Usernamen anlegen, mit dem ich auch schon jetzt Admin-Aufgaben durchführe (z.B. das Backup)? Werden die User mit PW und Berechtigungen auch wieder hergestellt?

Oh weh, es kommen Fragen über Fragen.
 
Auf dem ROM liegt nur ein kleines Basisprogramm. DSM wird automatisch in einer versteckten Partition installiert, die auf allen Laufwerken identisch angelegt wird (RAID 1). Das heißt solange ein initialisiertes Laufwerk vorhanden ist, sind DSM und alle Einstellungen da.

Du kannst deine Einstellungen direkt aus den Systemeinstellungen exportieren, und später wieder einspielen.
 
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Beachte bei deinem Backup, dass nicht alle Pakete mit Hyperbackup gesichert werden können. ABFB z.B. sowie Snapshot Replication, Plex und VirtualMachine Manager, um nur einige zu nennen.
Die bekommst du nur über die Komplettsicherung ins Backup geschoben. Schau dir in Hyperbackup an, welche Pakete dort mitgesichert werden und notiere dir die Fehlenden. Mach am besten von denen die fehlen Screenshots der Einstellungen. Denn auch die sind später nicht mehr vorhanden.
 
Danke. Bin jetzt etwas irritiert: der Speichermanager zeigt mir an, dass im Volume1 (hab ja nur eins) 1,4 TB belegt sind. Habe alles, was ging, über Hyper Backup gesichert letzte Nacht, aber die Backup-Datei hat nur eine Größe von 777 GB. Ist die Backup Datei derart komprimiert oder "fehlt" wirklich so viel im Backup, wobei ich keine der von Dir genannten Tools (ABFB, VMM, Snapshot, ...) installiert habe?
 
Welche HB-Version hast du denn gewählt? Einzel oder versioniert? Auch Version=1 sind "hintenrum" tatsächlich zwei, denn von "irgendeiner Version" muss er ja ein aktuelles inkrementelles Backup erstellen.
 
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Ich konnte nur versioniert auswählen, da bei "einzel" eine Sicherung nicht auf USB Platte möglich ist.
Ich habe allerdings eine komplett neue HB Aufgabe angelegt.
Hier mal das Ergebnis:

Screenshot.jpg
 
Ist die Backup Datei derart komprimiert oder "fehlt" wirklich so viel im Backup, wobei ich keine der von Dir genannten Tools (ABFB, VMM, Snapshot, ...) installiert habe?

Dazu fehlen uns hier die Angaben. Da musst du schon selber vergleichen und nachschauen. Solltest du die Komprimierung aktiviert haben, so ist die Komprimierungsrate abhängig von den genutzen Dateien. MP3 und JPG sind eher kaum weiter zu reduzieren, Dokumente verkleinern sich dabei aber erheblich.

Mr. Edit sagt: Außerdem kannst du die Datenmenge im Dateimanager (jede Datei hat da ihre echte Größe) mit der Datenmenge des tatsächlich beanspruchten Speicherplatzes vergleichen. Das NAS sichert keine Dateien, es sichert belegte Datenblöcke und weiß später welche Datenblöcke zu einer Datei zusammengesetzt werden müssen. Die Denkweise des NAS ist anders als wir es unter Windows gewohnt sind.

Also im Dateimanager siehst du die Dateigröße, welche auf dem NAS aber nicht immer genau so viel Platz auf den Datenträgern einnimmt. Das NAS speichert zum Beispiel bei einer Dateiänderung (Office-Datei wird unter Windows als neue Datei mit neuem Namen abgespeichert) nicht zwingend die zwei Dateien sondern die alte + die neu belegten Speicherblöcke und die müssen sich eben nicht verdoppeln nur weil die Datei doppelt im Dateimanager auftaucht.
 
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OK, ja, danke., Hab ich mir schon gedacht, dass die Beurteilung aus der Ferne schwierig ist.
Ich sichere die wichtigen Daten (Bilder, Homes- Verzeichnisse, Docker Verzeichnisse, usw.) jetzt noch einmal ganz simple durch Kopieren auf eine andere Platte und dann probiere ich es mal. Viel schiefgehen kann ja eigentlich nicht, denn die alten Platten habe ich ja noch.
 
Viel Erfolg (y)
 
Deinen Auswahl-Dialog bekomme ich nur, wenn ich als Sicherungstyp "Gesamtes System" auswähle. Nehme ich hingegen "Ordner und Pakete" und dann "Lokaler freigegebner Ordner oder USB", dann kann ich zwischen "Mehrere Versionen" und "Eine Version" auswählen:

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