Datenwiederherstellung mit PC

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ASMFreak

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19. Mai 2025
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Hallo,
ich habe ein Problem, von dem Synology Support sagt, es sei das Problem von Ubuntu, und Ubuntu Supporter sagen, es sei das Problem von Synology.

Ich hatte in einer DS223 zwei Laufwerke. Auf jedem Laufwerk war ein JBOD-Speicherpool mit einem Laufwerk eingerichtet und in jedem Speicherpool ein Volume. Auf Laufwerk 1 war also Speicherpool 1 mit Volume 1 und auf Laufwerk 2 Speicherpool 2 mit Volume 2.

Ich habe nun Laufwerk 2 gegen ein größeres getauscht und würde gerne die Daten auf dem ausgebauten zurückspielen. Dazu möchte ich einen Linux-PC mit Ubuntu verwenden. In Ubuntu wird zwar das Lauferk erkannt (akustische Meldung bei Anschluss) und mit "Laufwerk" lässt es sich auch sichbar machen mit verschiedenen Parititonen, von denen drei als sde1, sde2 und sde3 bezeichnet werden. Als Partitionierungstyp wird "Linux RAID" angegeben.

Allerdings lassen sich die Partitionen, vor allem die die Daten enthaltende Partition (sde3), nicht mounten, auch nicht mit mdadm. Es gibt zwar einen Eintrag in der Synology KB (https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/How_can_I_recover_data_from_my_DiskStation_using_a_PC), aber cat /proc/mdstat liefert als RAID-Typ nichts, sodass die folgenden Schritte nicht ausgeführt werden.

Weiß jemand Rat? Danke für die Unterstützung.
Gruß, ASMFreak
 
Hallo und Willkommen im Forum,

Hast du ein Backup, bzw. eine externe HD dafür? Solltest du haben. Dann mit Hyperbackup ein Backup der zweiten, alten Platte ziehen, die Platte gegen die Neue tauschen und Backup zurückspielen. Das wäre der einfachste, sauberste Weg.

Und bei der Gelegenheit mal den Link in meiner Signatur aufrufen.
 
Hallo *kw*,

danke für die prompte Antwort und den Willkommensgruß.
Ja, verstehe ich. Allerdings löst das nicht das eigentliche, dahinterstehende Problem: Vor ein paar Wochen ist mir eine DS224+ abgeraucht und musste getauscht werden. Dauer: vier Wochen. Solange hatte ich keinen Zugriff auf die Daten auf den intakten Festplatten. Das bedeutet, dass ich das Thema gerne aus diesem Grund gelöst hätte: Wie kann man ohne DS auf die Daten einer DS zurückgreifen? Denn um genau diese Möglichkeit zu schaffen soll ja der zitierte KB-Eintrag dienen. Es wäre also im Sinne der Datensicherheit gut, könnte ich das Laufwerk irgendwie einbinden. Es muss ja irgendwie gehen...

Edit:
Das NAS ist das Backup-Medium, sodass Deine Lösung hieße, ein Backup vom Backup zu machen. Sicherlich richtig und schlau, aber teuer...
 
sicher geht es mit dem Linux und PC, aber als ich es einmal versucht habe, dann kam es noch an die genaue Version von Ubuntu respektive von den Tools drin.
Habe damals Wochen damit verbracht. Keine Ahnung ob sich das gebessert hat.
Das mit dem Backup, na ja, da wird oft die 3-2-1 Regel propagiert. Dann hat man eben nicht nur ein Backup und findet eben eher eine Möglichkeit an die Daten mit bescheidenen Mitteln zu kommen

-----> #2
 
Ich hab's ehrlich gesagt noch nicht durchexerziert, deshalb mein "Alternativvorschlag". Ich bin auch nicht sicher, ob das Auslesen einer JBOD-HD mit Linux allein möglich ist oder du Zusatzsoftware benötigst (Richtung: Datenwiederherstellung)?
 
Hallo ottosykora

Ubuntu 24.02.2 und das aktuelle mdADM-Paket. Ja, die 3-2-1-Regel ist toll, und mit anderen Daten nutze ich sie auch. Aber für die Daten auf dieser DS wäre es extrem teuer (eine weitere DS mit 2x 12 TB = ca. 1000 EUR).

 
Die Software kann auch unter Windows laufen, eventuell reicht in deinem Fall auch Freeware, denn die Daten sind ja nicht gelöscht/„zerstört“, sondern es geht um die „Lesefähigkeit“.

Entweder im Forum mit dem Suchbegriff arbeiten oder googeln.

Edit: die Idee hier hat einen “spekulativen Ansatz“, weil ein JBOD-Zugriff nicht unkritisch ist, heißt aber nicht, dass das die Lösung für dein Problem ist.
 
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@*kw*
Ich habe wzei Tools für Windows getestet: ext2explore und Linux_Reader. Das Problem: Die binden die Festplatte auch nicht ein. So langsam denke ich, dass Synology da etwas proprietäres drin hat. Der RAID-Controller?
 
@synfor
Danke für Deinen Beitrag. Wie gesagt: Bin Lunux-Neuling. Macht das einen Unterschied? Umgekehrt wäre es nachvollziehbar, dass eine ältere Version Features einer neuen nicht nutzen kann. Aber so?

Edit:
760 EUR sind immer noch 'ne Stange ;-)
 
Es gibt keinen Hardware-RAID-Controller in der DS, das ist Linux-Software-RAID.
 
Macht das einen Unterschied?
es kommt auf die Versionen der Tools drin und die arbeiten mit einem bestimmten Kernel damit sie kompatibel sind
die Kernel in den Syno sind auch nicht die letzten Versionen die es gibt. Das alles zu verbinden ist die Aufgabe.
Also Version Ubuntu muss mit der Version DSM passen und dann müssen auch die enthaltenen Programme

ich hoffe, ich muss es nicht mal wirklich anwenden müssen
 
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Ok. Ich habe mit 24.02.2 einen Live-Stick hergestellt, mit dem ich boote, und danach das mdadm-Paket heruntergeladen. Das sollte dann doch passen, oder? und dann sollten doch die Befehle aus der KB ausgeführt werden können?
 
eben, bis ich damals die richtige (etwas alte Distro) gefunden habe welche zu dem Linux in der DS passt habe ich Wochen gebraucht, bin aber kein Linux Experte.
Die Zahl 18.04 habe ich auch noch irgendwie im Kopf
 
In der Anleitung ist doch sogar eine passende ISO-Datei verlinkt.
 
OK, werde ich versuchen, komme aber heute nicht mehr dazu! Bin aber etwas fassungslos, dass evtl. mit 18.04 etwas möglich sein soll, was mit 24.02 nicht mehr möglich ist. Das kenne ich aus der Windows-Welt nicht, da kann man sogar heute noch DOS-Befehle ausführen ;-)
 

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