Veeam Backup auf RS1219+ und Hyperbackup nach extern

[Wolf1]

Hallo Zusammen,

mein Veeam Backup läuft auf eine RS1219+ . Über Hyperbackup (Lokaler Ordner und USB (Einzelversion)) sichere ich dieses Backup dann komplett auf je eine 18 TB USB Festplatte mehrmals die Woche und monatlich jeweils auf andere Platten. Eine Wiederherstellung kann ich dann über die NAS oder auch über die Dateien der USB Platten machen (.vib und .vmdk Dateien).

Nun versuche ich das USB Backup durch eine DS224+ zu ersetzen.

Als Datensicherungsziel im Hyperbackup hatte ich zunächst Remote-NAS-Gerät gewählt, da wird aber eine Datenbankstruktur auf der NAS erzeugt, die ich nicht wie gewohnt beim Restore von Veeam einlesen kann.
Ich möchte gern direkt von der DS224+ die .vib und .vmdk Dateien einlesen. Deshalb habe ich rsync-Kopie (Einzelversion) gewählt. Dort sind die .vib und .vmdk vorhanden.

Was mich stört: die Laufzeit des rsync Jobs scheint länger als die USB Sicherung zu sein. Die rsync Kopie ist offensichtlich nicht inkrementell (wie die USB Sicherung).

Hat da jemand eine andere Idee?

Viele Grüße!

Wolfgang

 

[dil88]

Sie ist insofern inkrementell, als nur neue und geänderte Daten gesichert werden. Da die Veeam-Dateien immer geändert werden, muss rsync sie sichern und kann das per default nur komplett. Die versionierte HyperBackup-Sicherung schreibt die Daten hingegen in eine Datenbank. Deshalb brauchst Du zum Lesen den HyperBackup Explorer. Vorteil ist aber, dass hier nur geänderte Blöcke gesichert werden, deshalb geht das in Deinem Nutzungsszenario schneller.

 

[Wolf1]

Danke für die schnelle Antwort! Wie kann ich denn aus Veeam auf die vom Hyperbackup Explorer bereitgestellten Files zugreifen?

 

[dil88]

Du kannst sie per HyperBackup Explorer auf eine Platte kopieren, brauchst dafür aber natürlich entsprechend Speicherplatz. Vielleicht hat jemand aus dem Forum eine bessere Idee.

 

[maxblank]

Einen zweiten Veeam-Job auf die DS224+ einrichten. Ein Backup vom Backup würde ich in dem Fall nicht empfehlen, die waren manches Mal bereits korrupt, wenn das zweite Backup benötigt wurde.

 

[Wolf1]

Die DS224+ hatte ich ja als Offline Sicherung gedacht, analog den bisherigen 18 TB USB Platten. Also dann im Idealfall 14x eine DS224+ mit je 36 TB (2xWoche, 12x Monat) die jeweils nur im Zeitraum des Backups am Netz hängen.
Vielleicht ist ja auch an meiner Denke etwas schief und man sollte das ganz anders lösen!?

 

[maxblank]

Automatischen Start der DS224+ vor dem Start des geplanten Backups, danach automatisch herunterfahren. Anbindung per VPN, falls ein anderer Standort geplant ist.

Die Backups mit Veeam inkrementell einrichten und entsprechend die Vorhaltezeiten berücksichtigen, dann verschwendest du auch keinen Speicherplatz und kannst trotzdem jahrelang zu einem alten Backupstand zurückkehren.

 

[synfor]

Sie ist insofern inkrementell, als nur neue und geänderte Daten gesichert werden. Da die Veeam-Dateien immer geändert werden, muss rsync sie sichern und kann das per default nur komplett.

rsync ist schon in der Lage, nur geänderte Teile zu sichern. Die Frage ist, ob Hyper Backup das auch nutzt.

 

[dil88]

Ganz genau, das meint ich mit "per default". Ich mache viel mit rsync, nutze es per Shellskript auf der DS, per Skript unter Windows. Wenn man keine entsprechende Option setzt, werden geänderte Dateien komplett kopiert. Man braucht nur einen Ordner umzubenennen und der Ordner mit seinem kompletten Inhalt wird von rsync erneut kopiert, aber das ist hier nicht das Thema.