Nummer Serie Ds 114

Aller Geräte der Nummer-Serie (ohne j, + und xs Zusatz). Geräte für Privatanwender bis hin zu Firmenarbeitsgruppen
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yessurf

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Moin zusammen,

ich geb hier mal ein kleines Feedback über meinen Wechsel von DS 212j zu DS 114 und Popp Star USB 3.0 externes Festplattengehäuse.
Nachdem ich für ein gutes halbes Jahr Besitzer einer DS 212j war, stand ich vor der Entscheidung mir entweder einen neuen größeren externen Speicher für die Backups zuzulegen oder auf eine one bay DS umzusteigen, um dann einen der beiden WD Red 1TB extern zu nutzen. Letztendlich habe ich mich gegen die DS 212j entschieden, da für mich die Vorteile eines RAID 1 nicht nicht so wichtig sind.
Also habe ich mir die DS 114 gekauft, das o.g Festplattengehäuse mit eigener Stand By-Funktion angschlossen, die Daten überspielt und die DS 114 eingerichtet. (Die DS 212j startet übrigens völlig problemlos, wenn man eine Platte entfernt hat. Ich war allerdings ein wenig nervös, als ich diesen Test durchgeführt habe.)
Meine DS 212j habe ich letztendlich für einen guten Preis verkaufen können, so dass mich der Wechsel gerade mal €50 gekostet hat.
Was als erstes auffällt, ist das die DS 114 deutlich leiser ist und schneller funktioniert. Das gilt sowohl für den Neustart, als auf für das Anlaufen aus dem Standby. Die Übertragungsraten haben sich bei mir mehr als verdoppelt, so dass jetzt bei großen Datenpaketen zwischen 50 und 60MB/s anliegen. Das Popp Star Gehäuse funktioniert problemlos und schaltet sich artig nach 10min ohne Datentransfer in den Standby.
Natürlich hat eine two bay DS im Raid 1 den großen Vorteil, dass alle Funktionen weiterlaufen, wenn eine Platte ausfällt und es so zu keiner Unterbrechung der Serverfunktionen kommt, aber in meinem Setup kann ich damit leben, wenn ich für ein paar Tage ohne NAS auskommen muss, solange alle Daten auf der externen Platte in Sicherheit sind. Ein weiterer Vorteil ist der geringere Stromverbrauch der DS 114 und die wahrscheinlich längere Lebensdauer der WD Red als externes Laufwerk, da sie deutlich weniger beansprucht wird.
Ich kann nach meinem Umstieg auf jeden Fall ein durchweg positives Fazit ziehen.
 

dil88

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Herzlichen Dank für den tollen Praxisbericht und die Gegenüberstellung der beiden Diskstations. Hilft bei der Einordnung. Weiterhin viel Vergnügen mit der 114.
 

Tommes

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Auch wenn ich das bestimmt schon an andere Stelle zu genüge ausgeführt habe... aber ich fand den Thread halt passend um mich hier nochmal auszubreiten!

Meine Überlegungen von einer 2-Bay NAS (DS212+) zurück auf eine 1-Bay NAS (DS114) waren folgende...

Ich wollte ein System das 24/7 verfügbar, stromsparend, leise aber trotzdem schnell ist (wie immer man "schnell" definieren mag). Also kaufte ich mir die DS114 und fütterte sie erstmal mit einer 128 GB SSD. Ich hab den Stromverbrauch damals leider nicht gemessen, vermute aber, das sich dieser im IDLE so auf ca. 8 bis 9 Watt eingependelt hätte. OK, da war sie nun, die schnelle, leise und Stromsparenende DS im 24/7 Betrieb. Nur leider wurde der Speicherplatz ziemlich schnell, ziemlich klein. Daher entschied ich mich dazu, eine 4TB WD-RED einzubauen, womit sich der Stromverbrauch auf 10,8 Watt im IDLE erhöht hat. Aber auch das war noch im Rahmen. Denn im Gegensatz zu meiner DS212+, die mit einem IDLE von 19,9 Watt aufwartete, war es auf jeden Fall schon mal ein Erfolg. Auch im HDD-Ruhezustand lag die DS114 mit 6,2 Watt deutlich unter der DS212+ mit 9,5 Watt.

Seit Januar diesen Jahres läuft meine DS114 also im 24/7 Betrieb und auf ihr liegt und läuft alles was ich so brauche. Neben den Paketen wie CloudStation, DownloadStation, dem Medien- und Webserver läuft auch noch ein DVB-S2 USB-Stick mit DVBLink, worüber ich Sendungen aufnehme und Live-TV ins lokale Netzwerk einspeise. Auch streame ich Filme, Musik und Fotos an meine WD-TV Live. Ein paar verschlüsselte Ordner und einige Third-Party-App's runden das Ganze ab. Und was soll ich sagen... ich bin voll und ganz zufrieden mit dieser Lösung.

Meine DS212+ dient derweilen nur noch als Datengrab und es laufen regelmäßige, zeitgesteuerte Backups von der DS114 auf die DS212+. Und solange kein Backup läuft oder ich nicht irgendwelche Daten von der DS212+ benötige, bleibt sie ausgeschaltet. Ein weiteres Backup der DS114 lege ich auf einer externen USB-HDD ab, womit ich zwei unabhängige Sicherungskopien meiner Daten an unterschiedlichen Orten habe.

Im Nachhinein bin ich der Meinung, das eine 1-Bay NAS auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung hat und oftmals auch den Ansprüchen genügt. Ein RAID würde ich im privaten Umfeld eh nicht verwenden, da mir Plattenplatz wichtiger ist als Ausfallsicherheit. Natürlich gibt es auch genug Fälle, wo eine 1-Bay NAS nicht mehr ausreicht, ganz klar. Aber für mich, im "normalen" Altag reicht eine 1-Bay voll und ganz. So jedenfalls der Stand "HEUTE" :D

Tommes
 

yessurf

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dil88 / Tommes
Ist doch immer nett Gleichgesinnte zu treffen!
Ich denke das der Raid Hype viele davon abhält, sich näher mit einer one bay DS als Homeserver zu befassen.
Eine mit einer 4 TB ausgestattete DS 114 (s. Tommes!) sollte für alle Privatnutzer genügend Speicherkapazität und Performace bereit stellen.
Mir persönlich reichen 2TB völlig und das schließt Sicherungskopien meiner Blurays und DVDs ein.
Der limitierende Faktor Video-Transcoding ist für mich sowieso nicht existent, da ich einen highendigen Blurayplayer besitze und mir wenn nur einen Mediaplayer anschaffen würde, der Losslessformate abspielen kann.
Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ein Raid wirklich notwendig ist, oder es einfach nur "cool" ist, einen Hot-Swap durchführen zu können, wenn er dann mal auftritt.
 

christo1337

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Hi, Raid dient eben nur der Erhöhung der Verfügbarkeit des Systems. Es gewährleistet keine Verbesserung der Datensicherheit und ist schon gar kein Backup. Aus diesem Grund schwebt mir eben so solch eine Konstellation zu. Die meisten Nutzer wissen nicht, dass für ein richtiges Datensicherungskonzept Raid nur eine Speichertechnology ist, die durch mehrere Kopien mehrerer Backupdatenstände und einen Medienbruch erweitert werden muss.

Wenn ihr ein tatsächliches Backup auf die USB HD macht, kann man da auch einzelne Ordner wählen bzw. diese mit unterschiedlichen Versionierungen vornehmen lassen (den nur das wäre eine Backup, ein Stand X auf einem anderen Medium)? So könnte ich meine alten externen HDDs eben zyklisch noch mal sinnvoll verwenden. Lassen das die Synology Boardmittel zu und welche Limitierungen gibt es hier (z.B. begrenzte Anzahl von Replikationen, Performance bottlenecks etc.)?

Habt ihr Erfahrung mit eSATA-Gehäusen? Klappt da der Stromsparmodus auch?
 

dil88

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Habt ihr Erfahrung mit eSATA-Gehäusen? Klappt da der Stromsparmodus auch?

Bei eSATA sollte der HD-Ruhemodus eigentlich genauso arbeiten wie bei internen SATA-Platten. Solltest Du mit der Frage andeuten wollen, dass Du die externe Backup-Platte dauerhaft an der DS belassen möchtest, nur kurz der Hinweis, dass auch dies die Sicherheit des Backups signifikant beeinträchtigt. Das Backupmedium sollte räumlich getrennt von der DS aufbewahrt werden. Bei Fehlinterpretation meinerseits bitte einfach ignorieren. :)
 

christo1337

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Macht doch nichts. Da ich mit Backup beruflich zu tun habe ist mir das bewusst. ;) Ich vermute einfach eine bessere Performance, da der eSata ja am gleichen SATA-Chipsatz/Controller anliegen sollte, aber nicht muss (theoretisch sollte sie sich wie eine eingebaute HDD verhalten, außer die DS hält sie mit irgendwelchen Prozessen am leben...)! Ich habe mehrere Gehäusetypen (USB2/3, eSata) und möchte meine alten Platten recyclen). Außerdem hat das eSATA Gehäuse eine Art "Hotswap"-Tauschmöglichkeit für Platten. Gäbe es ein 2-Bay NAS mit einem Wechselrahmen/Drive-Bay, womit man ohne umschrauben Disks wechseln könnte, würde ich das sogar vorziehen - gibt es aber leider noch nicht, eben so wenig wie deduplizierende Consumer-NAS, schade.
 
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Claudio566

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Ist sowas mit der DS114 normal?:
Wenn ich hinten an einen der USB 3.0 Ports eine externe USB 3.0 Festplatte ohne eigene Stromversorgung dranhänge und davon etwas auf die Festplatte in der DS (Western Digital WD30EFRX Red 3TB) kopiere komme ich nur auf knapp 6 MB/s. Wenn ich die externe Platte am PC per USB 3.0 nutze schaffe ich 80 MB/s.
 

christo1337

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Ich habe gelesen die CPU soll die USB 3.0 Performance auf das 2er Niveau limitieren, so dass man wohl nur 20-30 MB/s schaffen soll. Daher frage ich ja nach Bottlenacks und wie die eSATA Performance ist.

Es hängt auch davon ab was du kopierst (große Dateien oder kleine, Bilderordner etc.) und ob das NAS damit noch was anstellen muss (indizieren, Vorschau erstell etc.) oder etwas anderes im Hintergrund macht.
 

dil88

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USB2 Speed wären aber wenigstens 25-30 MB/s, nicht 6 MB/s. Da ist irgendetwas faul. An meiner 214+ habe ich mit einer WD Elements 2TB (2.5", NTFS formatiert) bis zu 90 MB/s über USB3 bekommen. Es gibt hier immer wieder Berichte über Kompatibilitätsprobleme mit USB3-Hardware, möglicherweise ist es das.

Eine Frage noch: Hast Du bei beiden Tests etwa gleich große Dateien kopiert? Die Dateigröße hat einen erheblichen Einfluss auf die Transfergeschwindigkeit.
 

Prometeus

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Ja mit der Geschwindigleit habe ich auch so meine Probleme. Musikordner mit 4615 Songs wird vom PC (USB2) auf die neue Externe (USB3) beide Linux EXT4 mit 30 - 35 KB/s übertragen. Schieße ich die Externe an die DS114 (flamm neu) an werden nur 4550 Songs stark schwankend mit 1,4 - 14,2 MB/s übertragen. Überträgt also nicht alles und ist mehr als lahm. Und seit gestern ist die Disk LED wie wild am dauerblinken. fährt also nicht wie vorher in den einegstellten Ruhezustand. Weiss wer was das sein könnte?
 

dil88

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Wenn Du die Photo- oder VideoStation installiert und dort Material aufgespielt hast, dann sollte die Medienindizierung/Thumbnailgenerierung laufen. Das solltest Du auch an der hohen CPU-Auslastung sehen können und im Prozessmonitor.
 

Prometeus

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Das mit der LED hat sich erledigt. Unter Systemsteuerung/Ordner indexierung aus und gut. Nur die Geschwindigkeit gibt mir noch Rätsel auf. Bei Photo und Video war noch nix drin.
 

dil88

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Wie ist die CPU-Last? Welche Prozesse in der Prozessliste erzeugen diese Last?
 

Prometeus

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Ich habe nun die Musik nochmal gelöscht und hochgeladen um direkte Ergebnisse beim übertragen zu sehen. Die CPU Last liegt bei Benutzer 4% - System 60% - I/O Warten 28%. Ich habe nun mal die Indizierung in allen Ordnern abgeschaltet, die Übertragungsrate liegt nun zw. 21,3 +32,5 %. Wesentlich besser, aber immernoch zu langsam für USB3.

Edit: Vielleicht könntest ja bitte in meinem andern Thread noch mal vorbeischauen, da bin ich total am verzweifeln: http://www.synology-forum.de/showthread.html?55447-DS114-unter-Ubuntu-mounten
 
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Nidary

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ich hab an meiner ds114 ein mybook von wd mit 4tb dran
das backup macht das nas mit 50mb/s
müsste ausprobieren wie viel er macht wenn ich direkt vom computer über das nas auf die usb3 platte schreib, aber ich find die 50% ok^^ cpu ist mit 99% am anschlag
 

Prometeus

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Was mich auch bissel stört ist, das beide internen Backup Programme das Backup nicht packen sondern die Backups sogar größer sind als das Original durch die zugefügten Daten. Für sowas brauche ich kein Backup Programm, da kann ich die Daten auch einfach auf eine externe Platte kopieren. Auf meinem Rechner arbeite ich mit Acronis, da sind die Backups etwa halb so groß wie das Original. Gibts da irgendwie ne Möglichkeit auf der DS114 ?
 
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Nidary

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mit dem nativen programm glaub ich nicht,
aber du kannst ja auch so das acronis true image verwenden...

einfach die normale NAS platte und die USB die am Nas hängt als Netzwerklaufwerke verbinden und mit Acronis vom einen auf das andere sichern.
das wird dann allerdings arsch lahm werden xD

da müssen die Daten dann von der Nas auf deinen computer, dann zurück auf die Nas durch die Nas auf die USB Platte xD
da wär´s dann fast besser wenn du die USB Platte direkt an deinem Computer anschließt und die Datensicherung mit Acronis so machst,
dann hast max geschwindigkeit und ein kleines Backup
allerdings muss für die sicherung halt der computer laufen
 
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