Welches NAS System für das Speichern großer Fotodateien (RAW) sowie zum nutzen als Backupsystem

Synchrotron

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Für den Mac brauchst du vermutlich einen Thunderbolt-Adapter. Ich habe den von QNAP genommen, gibt es je nachdem, was dein Switch kann, als Kupfer und als Glasfaser (SFP+). Kostete so etwa 175€.

Meinen Switch findest du in der Signatur. 3x 10 GbE Kupfer, 1x SFP+, 8x Gigabit. Kostete ca. 225€.
 

NSFH

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bei 120€ Unterschied zwischen der 1522+ und 923+ muss man in Anbetracht der langen Nutzungszeit eigentlich nicht überlegen zu welcher DS man greifen sollte.
Zudem hat das 6-Bay System den charmanten Vorteil, dass man mit 1xRaid1 auf SSD und 1x SHR mit drei HDs noch einen Slot frei hat, den man in den ersten Jahren mit einer grossen HD für Backup ausstatten kann.
Ein 4-Bay System ist auf jeden Fall hinsichtlich der Verwendungsdauer zu kurz gedacht.
Ein Raid1 (Spiegel) für das Basissystem ist auch vollkommen ausreichend, dass muss kein SHR oder Raid>=5 sein! Das würde ich nur für den Massenspeicher, also die HDs empfehlen.

10GB Interface. Wenn du die 2m Kabellänge nicht überschreitest kannst du Kupfer nehmen. Hast du einen aktuellen iMAC passt da der Ethernetport, denn der hat bereits 10GbE.
 

Benares

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bei 120€ Unterschied zwischen der 1522+ und 923+ muss man in Anbetracht der langen Nutzungszeit eigentlich nicht überlegen zu welcher DS man greifen sollte.

das sehe ich nicht ganz so . denn das spiel kannst ja ewig treiber, für etwas Geld mehr bekommst dann immer was besseres .

Ich denke man muss schauen was wirklich sinn macht .
 
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NSFH

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eben, bei dieser Nutzungsdauer 5-8 Jahre ist die Wahscheinlichkeit, dass so viele Daten zusammen kommen, dass man dann wieder vor dem Problem steht alle installierten HDs raus zu schmeissen und durch grössere zu ersetzen.
Berechnet man jetzt die Amortisation fällt diese eindeutig zu Gunsten eines 5 oder 6 Bay Systems aus.
Mit 4-Bay bist du auf die nun zu installierenden HDs festgenagelt, mehr geht nicht mehr ausser durch Austausch, der sich gegegenüber dem Mehrpreis einer 1522+ nicht rechnet.
Letztendlich muss das der TE entscheiden, denn keiner von uns hat die Kennzahlen, nach denen sich der Speicherplatzverbrauch/Jahr plus prozentualer Zuwachs berechnen lassen würde.
Dazu kommt, dass zum Bearbeiten der Dateien eine Installation von 2 SSD für das Basissystem bei Verwendung des 10GbE Ports mehr als sinnvoll ist. Dann bleiben nur noch 2 Bays für die Massenspeicher übrig. Erweiterungsmöglichkeiten = Null.
 
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Ich hatte dieses Problem noch nie . Wenn der Datenzuwachs so groß ist , dann ist entweder eine erweiterungs einheit oder direkt ein 8 Bay System dann der bessere Weg.

Ich hatte sogar oft nach 5 Jahr eh die Platten gewechselt , da machst gleich größere rein.
Aber für mich sind die 5 bay Systeme eher uninteressant .Wenn dann 6 oder 8 . Aber ist vielleicht auch persönlicher geschmack.


Aber ja , es hängt viel von den Kennzahlen ab.
 

NSFH

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Ist keine Frage des Geschmacks sondern des Bedarfes!
Ich persönlich würde nie etwas unter 6-Bay nehmen wenn es irgendwie um berufliche Anwendungen mit Bedarf an Massenspeicher geht.
Ist auch eine Preisfrage, aber im gewerblcihen Umfeld kann man die Investition immerhin komplett im ersten Jahr absetzen.
 
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na aber 800 € ist es dann kein GWG mehr , dann fängst an mit Abschreiben oder sogar Aktivieren .
Das macht dann schon nen Unterschied.

Und ich hatte einige Kunden wo der Datenanwuchs nicht so groß ist das mehr als 3 Bays genutzt werden.
Da muss ich ja kein 6 Bay hinstellen was sinnlos teuerer ist und keinen nutzen für den Kunden bringt.
 

Benie

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Daraus folgt: Mindestens ein 6-Bay System kaufen, davon sind am Anfang 2*Raid1 belegt. Das Raid1 des Basissystems würde ich in der heutigen Zeit IMMER mit SSDs bestücken, den Massenspeicher mit Serverplatten ab 12GB.
So hättest du die Option 2x um 12GB zu erhöhen, wenn der Bedarf besteht.
Im SSD Bereich würde ich auch immer die aktuelle Bearbeitung durchführen.
Ich persönlich finde diesen Vorschlag was Performance und Speicherkapazität betrifft sehr gut.
Nur würde ich anstatt dem Raid 1 für die HDDs als SHR aufsetzen, hiermit wird es einfach um ein vielfaches leichter, wenn es um die Erhöhung der reinen Speicherkapazität betrifft.
2 SSDs als Raid 1 oder SHR mit 1-2 TB zum Installieren der Anwendungen und zum arbeiten. 10GB Ethernet Anschluss . Und noch 32GB RAM zusätzlich, das bringt gleichzeitig ausreichend Cache bei großen Dateien.

Ergebnis : Flottes Arbeiten, gewärleistung stets ausreichender Speicherkapazität bei problemloser erweiterungsmöglichkeit.

Meine Empfehlung WD red plus mit 12 - 16 TB Speicherkapazität, WD Red NAS SSDs 1-2 TB,
32GB RAM (www.speicher.de)
 
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metalworker

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Aber er will das NAS ja als Dateiablage nutzen , was nützt dir da SSD für Anwendungen ?

und nen kleinen SSD Teil zum Arbeiten und dann musst es ja eh wieder wegspeichern auf das Datengrab.
Das ist relativ unpraktikabel .

Da kann er ja gleich lokal arbeiten und dann nur das fertige aufs NAS schieben.
 

Benie

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Ich möchte gerne auch den Lightroomkatalog auf dem NAS System speichern. Hier ist es für mich wichtig, dass Lightroom beim Zugriff auf den Katalog (welcher auf dem NAS System gespeichert ist) schnell lesen kann
deshalb
 

RichardB

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Ist auch eine Preisfrage, aber im gewerblcihen Umfeld kann man die Investition immerhin komplett im ersten Jahr absetzen.
Dem muss ich zumindest fürs Ösiland widersprechen. Selbst wenn ich das Gerät und die Platten rechnungsmäßig trenne (und hoffe, dass ein ev. Finanzprüfer keine Ahnung von der Materie hat), kann ich im ersten Jahr nur 1/3 der Investition für Gerät und Platten absetzen, sofern ich die Investition im ersten Halbjahr tätige, da sowohl Gerät als auch Platten preismäßig keine geringewertige Investition mehr darstellen
 

metalworker

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deshalb hatte ich ja geschrieben ein full SSD NAS , alternativ RAID10 .
Je nach Datenzuwachs.

Wenn du da nur ein Volume zum Arbeiten hast und dann die Daten Archivieren musst wird das häufig murks.

Ich hatte einige Kunden die das auch so angefangen hatten , vorallem aus Preis gründen ,
sind dann aber alles auf voll NAS umgestiegen.
 

Benares

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RAID10 ist eine schlechte Idee, da kann man später keine Platten hinzufügen. Da gab's kürzlich einen Thread zu.
 
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metalworker

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Schlecht ist das nicht , man muss es nur bedenken .
Darum berechnet man ja den SPeicherzuwachs auf den geplanten Nutzungszeitraum.

Und wenn der Zuwachs viel größer ist muss man sich eh neue Gedanken machen.
Dann reicht ja unter umständen auch die Sicherung nicht aus und co.

Muss ja jeder selbst wissen.
 

Benie

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RichardB

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deshalb hatte ich ja geschrieben ein full SSD NAS , alternativ RAID10 .
Ein full SSD Nas kann ich ja (unter den von @Benie erwähnten Einschränkungen) noch verstehen. Nur was soll ein RAID10 bei der ganzen Geschichte bringen? Performancezuwachs? Ausfallssicherheit? :unsure:
 

SYS_64738

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Hi RichardB,

ich kann metalworker eigentlich schon verstehen, vielleicht nicht mit seiner Raid10 Entscheidung (aber metalworker kommt vielleicht eher aus der professionellen Ecke), aber wenigstens Raid 5 macht hier schon Sinn. Wenn ich all das Geld investiere.... NAS, Platten (HDD oder SSD), 10gbit/s Adapter für die 923+,10gbit/s Adapter für den MAC/PC, Speichererweiterung, etc. lasse ich bei RAID 1 Leistung liegen. Bei Raid1 ist die max. Schreibgeschwindigkeit 550MB/s (da SATA nur ein 6gbit/s Interface ist), also nur knapp die Hälfte was eine 10gbit/s Netzwerkverbindung bei optimalen Bedingungen liefern kann.

Es sei denn, man baut sich jetzt auch noch einen NVMe chache ein.....

Gruss
 

Benie

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aber wenigstens Raid 5 macht hier schon Sinn.
Ein SHR macht in jedem Fall mehr Sinn , da ein SHR Raid problemlos an weitere / neue Bedürfnisse angepasst werden kann. Im Gegensatz zu einem bereits fest vorgeplanten Raid 1 oder 5 oder oder.....
 

NSFH

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Die Hälfte von 10GbE sind immer noch das fünfache einer 1GbE, von daher rechnet sich das Interface in jedem Fall!
Die Aufteilung SSD und HD ist immer dann sinnvoll, wenn man ein Datengrab braucht. SSD rechnen sich da nicht.
Wie soll man also bei einem 4Bay, wo schon mal mindestens 2 Slots weg sind für die SSDs noch ein SHR mit Minimum 3HDs betreiben?
Bliebe noch die Option den Cachespeicher als Laufwerksspeicher zu nutzen. dann wird aus einem 4 ein 6-bay, hat aber den Nachteil bei Lightroom, da gerade hier der cache sinnvoll wäre aber nicht mehr zur Verfügung steht.
Wie man es auch dreht, die einzige Option um eingermassen zukunftssicher zu sein ist Minimum 5-Bay, besser 6.

Was die Anmerkung angeht es wäre nicht praktikabel auf SSD zu arbeiten um es dann später auf HD weg zu speichern geht wohl voll an der Praxis vorbei. Niemand bearbeitet Dateien im Archiv, zumindest kenne ich nicht eine einzige Installtion wo jemand so arbeitet. Workspace sollte immer schneller sein als Archivspace. Nur so kann man auch die Kosten drücken und für den Anwender ist es keine mehrarbeit dateien aus ordner a in Ordner B zu verschieben. Das dies verschiedene Laufwerke sind spielt dabei ja keine Rolle, sind halt nur Arbeitsverzeichnisse.
Wie gesagt, Letztendlich kennen wir die genauen Kennzahlen nicht. Der TE muss sich nur entscheiden, ob er jetzt lieber 120€ mehr ausgibt oder worst case in 4-5 Jahren seine HDs komplett rausschmeissen muss, weil er nicht nachsteuern kann.
Im übrigen hat der TE, falls er einen aktuellen iMAC hat bereits 10GbE Ethernet in seinem Äppel und er braucht nur noch für die Syno ein Interface.
Ich glaube das Thema ist jetzt auch so ziemlich ausgelutscht und der TE sollte abscliessend kund tun, wenn er möchte, wozu er sich druchgerungen hat.
 
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