Windows-Server-Share mit DS-Share synchronisieren

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cp389

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Hallo zusammen,

ich würde gern einen Share eines Windows-Servers auf eine DiskStation synchronisieren.
Hintergrund:
Der Upload am Server-Standort ist sehr begrenzt. Der Transfer von ein paar 100 MB dauert dementsprechend lange und legt außerdem das ganze Internet am Server-Standort lahm. Es soll nun eine Arbeitskopie auf den NAS synchronisiert werden. Veränderte und neu hinzu gekommene Daten sollen wieder auf den Server transferiert werden. Das ganze idealerweise nachts.

Die Verbindung wird über VPN hergestellt und läuft recht stabil. Auch das einbinden als Remote-Ordner funktioniert soweit.
Wenn möglich würde ich gern darauf verzichten, irgendeine Client-Software auf dem Server zu installieren.

Welches Tool eignet sich am besten für mein Vorhaben?
 

SynDan

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Guten Abend!
Habe in mehreren Kunden-Netzwerken eine Syno zu stehen und synchronisiere Verzeichnisse mit der Syno-eigenen App Cloudstation. Klappt super!
Wenn du allerdings die Software scheust, bleibt wohl nur Robocopy als geplanter Task.

ABER: Der Server mit dem Cloudstation-Client darf nicht abgemeldet werden (ist kein Dienst) und zweitens gehen spezielle Berechtigungen verloren. Wenn du auf beiden Seiten Vollzugriff Jeder hast, klappt das aber. Habe bis jetzt keine Probleme mit dem Cloudstation-Client auf Server 2003 R2, Server 2008 R2 und Server 2012 R1.
 

cp389

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Hallo SynDan,

vielen Dank für Deine Antwort. Mittlerweile habe ich mich schon damit abgefunden, dass ich eine Software installieren muss. Leider ist es bei der CloudStation so, dass der Client (in diesem Fall ja der Windows-Server) auswählt, welche Daten synchronisiert werden sollen. Das ist in meinem Fall aber nicht der bevorzugte Weg, es soll eigentlich andersherum laufen, da der direkte Zugriff (Windowsanmeldung) auf den Server nicht in jedem Fall gewährt ist. Die Verzeichnisse, die Synchronisiert werden sollen, ändern sich von Zeit zu Zeit, entsprechend flexibel soll das ganze sein.

Leider scheidet Robocopy hier aus, da das auf dem Windows-Server laufen würde und somit wieder nicht in meinem Einflussbereich liegt.
 

SynDan

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Hallo cp389,

ok, also anders herum. Hmm, also wenn der Server nicht unbedingt in deinem Einflussbereich liegt, dann wird es in der Tat schwer.

Ich bin davon ausgegangen, dass z.B. der Server in der Zentrale steht, seinen oder ausgewählte Laufwerke oder Ordner auf die Syno schiebt, welche in einer Außenstelle steht und hier wiederum wenige Leute direkt auf der Syno als Dateiablage arbeiten. Und wenn du dann als Admin in der Zentrale vor dem Server hockst, wäre das sicherlich händelbar gewesen.

Oder reden wir aneinander vorbei?
 

cp389

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Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen :)

Der Server steht tatsächlich in der Zentrale und die DS soll in der Außenstelle stehen, wo wenige Leute (inkl. mir) die DS zur Projektbearbeitung nutzen. Da ich ziemlich viele Befugnisse in Sachen IT habe, hätte ich eigentlich auch jederzeit vollen Zugriff auf den Server, aber das ist eigentlich nicht der Weg, den ich gehen wollte.
Bisher nutze ich (und andere meiner Kollegen) ein Tool namens AllwaySync zur Synchronisation der Projekte und Daten auf das persönliche Notebook. Das funktioniert ausgesprochen gut, läuft jedoch nur auf dem Windows-PC, und davon will ich nun weg, u.a. deswegen, weil bestimmte Daten nicht während der Bearbeitung synchronisiert werden können.

Noch etwas mehr zum Hintergrund:
Wir haben ständig ca. 40 bis 50 laufende Aufträge, aus denen dann in unserer CAD-Software ca. 70 bis 150 Projekte erzeugt werden. Die Datenmenge, die bei der Bearbeitung eines Auftrages zusammenkommt, schwankt zwischen 50MB und 2GB. Ein CAD-Projekt liegt so im Bereich zwischen 10-15MB. Außerdem gibt es da noch 15GB Stammdaten, die jedoch für alle Projekte gleich sind und sich nicht besonders oft ändern.
Da jeder Mitarbeiter seine Projekte selbstständig bearbeitet, ist es auch wichtig, dass nicht die Zentrale entscheidet, welche Daten synchronisiert werden, sondern der jeweilige Mitarbeiter. Zugriffsrechte spielen bei uns ein untergeordnetes Problem, da Projekt-Daten firmenintern keine Geheimnisse sind und ohnehin jeder die gleichen Befugnisse hat, ausgenommen den direkten Zugriff auf den Server, den hab nur ich.

Ich denke, anhand des oben beschriebenen kann man schnell erkennen, warum selektive Synchronisation besonders wichtig für uns ist. Wir werden auch bestimmt nicht immer auf das AllwaySync verzichten können, aber wenn die Daten nur einmal aus der Zentrale gesendet werden würden, könnten wir das Datenaufkommen stark reduzieren.
 

cyorps

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Mir fallen dazu zwei Vorschläge ein, die ich einmal in die Runde schmeißen möchte: Einmal die Verzeichnisstruktur der Projektordner so aufzuspalten, dass synchronisierbare und sich in Arbeit befindliche, nicht synchronisierbare Ordner existieren. Wenn etwas synchronisiert werden soll, musst du und deine Kollegen das Verzeichnis entsprechend kopieren, welcher dann entsprechend synchronisiert wird.

Die wahrscheinlich elegantere Lösung wäre:
Ihr könntet auch mit ACL arbeiten und die Zugriffsrechte auf zwei entsprechende Gruppen setzen, die die Zugriffsrechte für den "Sync-User" regeln. Praktisch stelle ich mir das z.B. mittels einem rsync-Task zwischen der DS und dem Win-Share so vor, dass es eine Gruppe mit und ohne Zugriffsrechten des Benutzers, der den rsync ausführt existiert. Wenn nun ein Ordner synchronisiert werden soll, setzt ihr die ACL über Windows auf die entsprechende Gruppe und der Ordner wird via rsync synchronisiert. Wenn der Benutzer dieses Recht über die fehlende Gruppenzuordnung nicht hat, kann darauf mit rsync nicht zugegriffen und folglich nicht synchronisiert werden.
 

SynDan

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Guten Abend zusammen,

hört sich in der Tat etwas komplexer an. Mir persönlich gefällt die erste Idee von cyorps ganz gut, mit dem Aufteilen der zu sychronisierenden Ordner. Die Frage wird vermutlich sein, ob man das in der Zentrale durchbekommt. Die zweite Idee halte ich persönlich für zu umständlich, sorry. Vermutlich müsste man die Verzeichnisstruktur der Zentrale einmal gesehen haben und dazu noch wissen, was zur Außenstelle synchronisiert werden soll. Bis dahin kann man leider nur Mutmaßungen anstellen.
 

X5_492_Neo

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Ich weiss, du möchtest ungern mit der Cloudstation arbeiten, allerdings glaube ich sie wäre der einfachste weg! Ausserdem wäre es wahrscheinlich ganz gut auch in der Zentrale eine Syno stehn zu haben! Vll sogar ausschliesslich???? Die Mitarbeiter bekommen ihr eigenes Konto auf der DS, haben nen Cloudstation client installiert, der dann das entsprechende Verzeichnis aktualisiert! Oder seh ich das grad zu einfach??? :eek:

Die DS in der Zentrale is nur ne zusätzliche Idee um es simpler umsetzen zu können zwischen Zentrale und Außenstelle.

EDIT: Ich hab grad gegrübelt darüber!
Die bisherige DS könnte via Filestation mit den Freigaben des Windows Servers verbunden werden!
Dieser verbundene Remote Ordner könnte nachts synchronisiert werden auf einen lokalen Ordner!
 
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cp389

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Hallo Zusammen,

vielen Dank für Eure wertvollen Hinweise. Ich hatte bisher versucht, die Sache etwas allgemein zu halten, aber nun muss ich wohl doch mal etwas mehr ins Detail gehen.

Fakt ist eins: an der Struktur auf dem Server kann nicht gerüttelt werden. ;) Das macht auch keinen Sinn, weil sie für die Bearbeitung optimal ist (siehe unten).
Und den Server abschaffen ist auch keine gute Idee, weil er tatsächlich als echter Server genutzt wird und nicht nur zur Dateiablage. U.a. sind das Domain-Controller, Verwaltung und Freigabe von Netzwerklizenzen, MS SQL-Server (der von bestimmter Software vorausgesetzt wird), Fax-Server, usw., natürlich auch zu Dateiablage ;)

Ich hab mal versucht, die Struktur zu skizzieren und markiert, was synchronisiert werden soll:

Rich (BBCode):
Server
   +-Share 1
   +-Share 2
   |   +-Ordner 1
   |   +-Ordner 2             --> synchronisieren
   |   +-Ordner 3
   |   +-Ordner 4
   |   +-Ordner 5
   |   +-Ordner 6
   |   |   +-Projekt 1
   |   |   +-Projekt 2        --> synchronisieren
   |   |   +-Projekt 3        --> synchronisieren
   |   |   +-Projekt 4
   |   |   +-Projekt 5
   |   |   +-Projekt 6
   |   |   +-Projekt 7        --> synchronisieren
   |   |   +-Projekt 8
   |   |   +-Projekt 9
   |   |   +-Projekt 10
   |   |   +-Projekt 11
   |   |   +-Projekt 12
   |   |   +-Projekt 13       --> synchronisieren
   |   |   +-Projekt 14
   |   |   +-Projekt 15
   |   |   +-Projekt 16
   |   |   +-Projekt 17
   |   +-Ordner 7
   |   +-Ordner 8
   |   +-Ordner 9
   |   +-Ordner 10
   |   +-Ordner 11            --> synchronisieren
   |   +-Ordner 12
   |   +-Ordner 13
   +-Share 3
   +-Share 4
   +-Share 5                  --> komplett synchronisieren
   +-Share 6

Im Ordner 6 liegt je Projekt ein Ordner mit zum Projekt gehören Dateien, zum Beispiel das Angebot, Leistungsverzeichnis, Zuarbeit des Kunden,Rechnungen, Aufmaß, usw.
Alle am Projekt beteiligten, egal ob in der Zentrale oder außerhalb, arbeiten mit dem gleichen Datenstand.
Manchmal wird ein Projekt eigentlich komplett in der Zentrale bearbeitet, dann wird einer krank oder es gibt Personalengpässe und die Jungs von außerhalb müssen rann. Dann muss das Projekt mit in den Sync einbezogen werden. Das ändert sich auch mal ganz spontan.
Der Projektleiter ist natürlich nicht in der Lage, die Berechtigungen des Projektordners für die Synchronisation umzustellen und es wäre gänzlich unpassend, das Projekt auf einen anderen Share zu verschieben, damit es synchronisiert wird.

Ich denke, hier erkennt man ganz gut, warum es möglich sein muss, einzelne Ordner zum Sync auszuwählen. Vom Grunde her würde es schon reichen, je Projekt einen separaten Sync-Job zu haben.

Die Shares auf der DS einzubinden habe ich ausprobiert - funktioniert.
Jetzt fehlt noch eine geeignete Sync-Lösung. Wobei der Einfachheit halber eine grafische Oberfläche, in der man nur Häkchen setzen muss, optimal wäre.
Unabdingbar ist jedoch, dass man von der Außenstelle aus auswählen kann, was synchronisiert wird.

Für weitere Vorschläge bin ich absolut offen :)
 
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