Windows 10/11 für Lexware - auf DS920+, DS1621+ oder kleinem Rechner?

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sugarDaddy

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Hallo Forum,

ich stehe vor der Entscheidung für eine Multiarbeitsplatz-Instanz von Lexware (3 Arbeitsplätze) entweder eine kleine Windows-Kiste aufzustellen, oder eben eine VM auf einer ohnehin bestehenden DS920+ (20 GB RAM) einzurichten.

Zum Testen habe ich auf meiner DS216+II (DSM7) mit 8 GB RAM Windows 10 Home installiert (2 Cores, Hyper-V, 5GB RAM, Legacy BIOS, vmvga, 50 GB disk, Guest Agent). Und das ist erschreckend langsam, die CPU quasi durchgängig auf 100%. Allerdings habe ich den VMM (auf DS216+II offiziell nicht unterstützt) in Version 2.5.5-11487 manuell installiert, und in der aktuellen 2.6.0-12122 soll es updates geben die "bei Windows bekannte Probleme beheben".

Ich hätte drei Optionen:
  1. eine kleine Windows-Kiste hinstellen
  2. die VM auf DS920+ (20 GB RAM) betreiben in der Hoffnung das ist schnell genug
  3. auf eine DS1621+ (20 GB RAM) zu setzen

Kann mir jemand Erfahrungswerte nennen, was realistisch möglich und vernünftig ist?

Vielen Dank & Gruß
 
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XS+ Diskstation
SSD für VM
12GB RAM für VM
1 Kern für VM
das läuft absolut zufriedenstellend
 
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@NSFH hehe, die XS+ hat ja auch ne XEON-CPU :) Und kostet das dreifache der DS920+. Eine DS1621+ immerhin nur das doppelte.
 
Du wolltest Erfahrungen hören, da hast du sie. Ob dir das hilft keine Ahnung.
 
... und was ist billiger: An der Hardware sparen, und dafür warten 3 User ständig auf die Technik, oder gleich richtig, und dafür kann flüssig gearbeitet werden ? Den Frustfaktor mal weglassend, den gibt es umsonst oben drauf.
 
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@Synchrotron Richtig. Am billigsten wäre eine dezidierte Windows-Kiste. Aber aus Administrations-Sicht wäre eine VM komfortabler.

Meine Frage müsste lauten: läuft bei jemandem Windows 10/11 akkzeptabel auf DS920+ oder DS1621+? Für xs+ habe ich jetzt die Antwort :)
 
Wenn ich so die diversen Forenposts richtig zusammenfasse, sind die + in Ordnung, um Windows-VM laufen zu lassen - eher weniger, um darauf aktiv (mit Benutzeroberfläche) zu arbeiten. Da ist schon die Power der XS von Vorteil.

Die CPUs haben keine Grafikkomponente, die müssen die Optik auch über die CPU abbilden.
 
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Hab Win10 nur mal kurz auf der 1621+ (32GM RAM) getestet aber fürs tägliche Arbeiten kam es mir irgendwie "zäh" vor.
Das war aber zu DSM 6.x Zeiten. Vielleicht gehts mit der aktuellen 7.1x besser.
Die aktuelle VMM Beta dafür hat aber ein Problem mit den Netzwerkverbindungen in Win11 (siehe hier im Forum)

-faxxe
 
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Auf meiner 1621+ läuft ständig ein winX (32-Bit) für MSOffice Aufgaben.
Auf einer baugleichen Maschine zeitweise das jeweils aktuelle WISO Steuerprogramm.
Weiterhin läuft ständig ein 64Bit WinX (16GB RAM) mit einem SQL - Server, manchmal auch 2.
Alle Vm‘s mit 4-Kernen und auf einer SSD.
Die Geschwindigkeit ist nicht blitzschnell, aber vollkommen ausreichend. Zäh wird es wenn der 3. SQL parallel läuft; dann fahre ich einen runter.
Auch mit 2-Kernen zu arbeiten ist nicht angenehm, genau so wie grafikintensive Anwendungen. (S.o)
Achso. HomeAsstant läuft auch ständig (vernachlässigbar, 2 Kerne - 2GB)

gruss
ThoBo

PS: Auf der vorherigen 920+ (20 GB RAM) lief eine VM auch gut; bei der 2 wurde es zäh, hatte deswegen aufgerüstet.
 
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@sugarDaddy
Danke für den Tip. Ich werde mir das bei Gelegenheit mal genauer anschauen.

Gruss
ThoBo
 
Ich habe auf meiner DS216+II jetzt Windows Server 2019 laufen. Das ist um Welten besser, doch immer noch lahm. Office darauf wäre unangenehm, Lexware als Serverinstallation könnte jedoch funktionieren.
 
@sugarDaddy
Interessantes Thema... :)

Selber habe ich VM auf einer DS7xx+ nicht testen können, da bei mir alles auf ext4 läuft und ich nicht umstellen möchte. Erfahrungen aus erster Hand kann ich somit nicht beitragen. Aber eine Meinung und Bauchgefühl habe ich... :cool:

Was ich aber immer so im Forum gelesen habe, ist Win10 auf DS2xx+ (nur 2 Kerne) äußerst lahm, auf einer DS7xx+ etwas besser, aber auch nicht wirklich gut nutzbar. Mit einer DS920+ (Pendant zur DS720+) würde ich also annehmen, dass du da auch nicht glücklich wirst.

Und wenn man sich die DS1621+ anschaut, ist die ja nicht wirklich ein großer Sprung zur DS920+. Ob das da wirklich so viel besser laufen sollte? Ich bezweifle es. Vielleicht könnte es damit dennoch nutzbar sein, wenn man Win10 viel RAM verpasst und zusätzlich alles in Win10 abschaltet, was in irgendeiner Art Ressourcen schluckt.

Vielleicht kommt ja noch ein DS1621+-Nutzer in den Thread und kann wirklich belastbare Infos liefern.
 
https://www.synology-wiki.de/index.php/Welchen_Prozessortyp_besitzt_mein_System?

DS216+II vs DS920+ vs DS1621+ vs DS1621xs+ (eigentlich Xeon D-1527, nur 1520 gefunden)
https://www.cpubenchmark.net/compar...0-vs-Intel-Xeon-D-1520/2762vs3667vs4304vs2662

Ohne dass ich wirklich viel Ahnung habe von der Thematik, sind neben Kernen, Threads und Basistakt ja auch andere Dinge relevant. Z.B. L1, L2 und L3 Cache, Speichergeschwindigkeit und -Bandbreite, aber eben auch die Unterstützung von Hyperthreading oder AMD-V, also den Befehlssätzen (seitens der CPU und der Virtualisierungssoftware).

DS920+ und DS1621+ verglichen
https://browser.geekbench.com/v5/cpu/compare/2834260?baseline=3956570
https://www.cpu-world.com/Compare/140/AMD_Ryzen_Embedded_V1000_V1500B_vs_Intel_Celeron_J4125.html
https://www.cpubenchmark.net/compare/Intel-Celeron-J4125-vs-AMD-Ryzen-Embedded-V1500B/3667vs4304
 
@peterhoffmann ausgehend von der Anzahl an Threads (2, 4, 8), würde ich von DS216+II auf DS920+ auf DS1621+ jeweils von einer Verdoppelung der Performance ausgehen. Also, grob :) Und vorausgesetzt ich gebe der VM alle Ressourcen frei.
 
Eine Verdoppelung der Leistung von DS920+ zur DS1621+ wäre schön, ist aber wohl Wunschdenken.
Was ich grob an Daten von der DS1621+ gesehen habe, würde ich eher von ca. 30-50% mehr Leistung ausgehen. Der User Faxxe schrieb auch, dass Win10 auf der DS1621+ immer noch gefühlt etwas zäh läuft.

Aber wie oben schon erwähnt, vielleicht reicht das ja um mit einem abgespecktem und getuntem Win10 und deinem Anwendungsfall glücklich zu werden.

Oder halt in den sauren Apfel beißen und eine XS+ kaufen.
 
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Bei 4 Nutzern und dem Lexware Office Paket denke ich nicht, dass die 1621+ ein flüssiges Arbeiten erlauben wird. Das läuft aus meiner Sicht auf einen kleinen Windows-Server heraus, oder eine XS.

Vorteil des Windows-Servers ist , dass man ihn genau auf den Anwendungsfall hin auslegen kann. Bei einer DS bezahlt man ggf. Leistung an Ecken, wo man sie für diese Anwendung nicht benötigt.

Aber grundsätzlich: Wer billig kauft, kauft 2x. Nützt ja nix, wenn Freitags um 9.35h alle Kaffee trinken gehen müssen, weil der Chef seine Wochenberichte zieht …
 
Hmm. Danke für alle Antworten soweit!

Was ich nicht verstehe, ist wieso die DS1621xs+ als so viel schneller gilt, wo doch in Sachen CPU eigentlich nur der Turbo von 2.0 auf 2.7 GHz (und 32 statt 16 PCIe-Lanes) abweicht. Ich sehe beim Multi-Core ein Plus von 30%: https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-amd_ryzen_embedded_v1500b-vs-intel_xeon_d_1527

War es nicht so, dass Synology einen mit der DS1621xs+ auf hauseigenen RAM und Platten festnagelt?
 
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Moin,
ich nochmal:
Deinen letzten Punkt *Syno hauseigenes RAM und FP* kann ich nicht beantworten.

Deine weitere Problematik verstehe gerade nur zum Teil.
Du möchtest *natürlich* die *beste* (für deinen Zweck) Prozessorleistung für das wenigste Geld.
So habe ich das herausgelesen.
Deine Voraussetzungen „Lexware“ mit mit 4 Usern würde wohl eher zufällig hier getroffen werden.

Die Antwort 2xx hast du schon bekommen. Eher ungeeignet
Bleibt offen: 9xx; 1621+ oder 1621xs; eigener Rechner.

Die 9xx könnte klappen (Intel celeron; muss aber nicht)
1621+ dito (AMD Ryzen - etwa 1,5 fache Geschwindigkeit des Celeron - *ist bei mir vollkommen ausreichend*, nur ca. 300€ mehr)
1621xs - sollte auf jeden Fall ausreichen (Intel Xeon, doppelt so teuer wie die 1621+, - bei dem sollte ausreichen kommt es darauf an was lexware möchte - overdressed [ich gebe zu, das ich mich da jetzt nicht einlesen möchte]

Es bleibt m.M. nach auch die Frage offen, ob alle 4 User gleichzeitig darauf zugreifen müssen.
Und wieviel RAM du der Syno spendieren *darfst*.
Bsp. Meine 1621+ war mit 32 GB bei etwa 85% Auslastung. Dass war mir Zuviel. Daher daher 64 GB und sie dümpelt mit 39% herum. (Kostet Geld; ist mir *relativ* egal)

*Ich* bin der Meinung lieber ein wenig mehr, als hinterher nachgekauft.
(War bei mir mit der Syno leider so: 218+ -> 920+ -> 1621+)
Dabei sind allerdings auch die Anforderungen gestiegen: Anfangs nur Datengrab, dann Foto, Musik und Videoverwaltung + div.“ Kleinigkeiten + VMM und noch eine VM…)

Eigener Rechner hat *relativ* klar den Konfigurationsaufwand mit möglichen Fehlern ggü. geringeren Kosten.
Meine Empfehlung an Dich geht in Richtung 1621+ od. 1621xs.
Nicht vergessen: Wartezeit ist verschenkte *Arbeits*Zeit.

gruss
thobo
 
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Also ich habe die DS1621xs+. Zumindest unter 6.x laufen meine Seagate. Es läuft auch eine Windows VM darauf. Für den Privatbereich ausreichend.
 
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