Welches NFS-Protokoll?

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Hallo

Im DSM habe ich die Möglichkeit, das maximale NFS Protokoll einzustellen. 3, 4 oder 4.1. Wie unterscheiden diese sich?

Danke & Gruss
 
NFS wurde 1984 von Sun vorgestellt. 1989 wurde es dann standardisiert. Nach Java die wohl zweitbekannteste Innovation aus Santa Clara.
Mit 40 Jahren beginnt das "Ersatzteilalter". sowohl bei Menschen als auch Protokollen.
NFSv3 identifiziert noch den den Client-Rechner, NFSv4 den Benutzer. 4.1 kann dann den Transport verschlüsseln.

Was können deine Klienten? Wie weit nach hinten musst du kompatibel sein?
Wieviel Wupptizität willst du der Paranoia für eine Verschlüsselung in einem kleinem Haushalts-LAN opfern?
(oder reden wir über einen Business Einsatz mit 4 RJ45 Steckdosen je 3 m Brüstungskanal?)
 
Ich will nur mit meinem Linux Mint System die Netzlaufwerke sehen und beschreiben :)
Aktuell ist es auf v3 eingestellt. Ich nehme Deinem Text an, dass das dafür reicht.
 
Auf die Betreibssystemsoftware allein kommt es dabei nicht an. NFS geht tiefer, näher an die Hardware. .
Mit NFS kann man diskless Klienten füttern. Mit NFS 4 starten Hans und Grete dann ein jeweils anderes Betriebsssytem auf ein und demselbem völlig lautlosem Computer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Thorfinn Ist nicht ab 4 Kerberos als Authentifizierung notwendig und erzeugt einen mächtigen Konfigurationsoverhead für jemanden der einfach lokal nfs Daten zugreifbar machen will? Bei nfs3 läuft das, wie Du schon schreibst, per Host und ist dagegen ganz einfach zu nutzen.
 
@Thorfinn Ist nicht ab 4 Kerberos als Authentifizierung notwendig und erzeugt einen mächtigen Konfigurationsoverhead für jemanden der einfach lokal nfs Daten zugreifbar machen will? Bei nfs3 läuft das, wie Du schon schreibst, per Host und ist dagegen ganz einfach zu nutzen.
Bitte nicht micht fragen, sondern den TE. Ich kenne die Anforderungen des TE nicht.
 
War auch keine Frage an den TE sondern an Dich, der sich offensichtlich mit nfs auskennt :) .

Ich kämpfe im Kontext mit raspiBackup immer wieder mit nsf3, nfs4, ACLs usw und stelle nur fest, das offensichtlich ein jeder NAS Hersteller sein eigenes nfs Süppchen kocht. nfs3 scheint noch am besten überall zu funktionieren. Nur Supported z.B. Synology keine ACLs per nfs während das QNap tut. RaspbianOS supported auch ACLs.
 
Protokollstandards sind toll, weil sie Protokolle standardisieren. Das widerliche an Standards ist, dass jeder da was eigenes reininterpretieren kann. Je älter der Standard ist, desto mehr Interpretierenden.
(Wer einmal mit modBus RTU (1950'er Jahre and still going strong) rumgemacht hat, kennt das Leid.)
nfs ist jünger, die Interpretationen sind aber auch variierend genug. Deine Feststellung ist sicher richtig.
Foren wo die NFS-Gurus sich heute aufhalten kenne ich leider nicht. In meiner Zeit war das im Usenet afair in comp.protocols.nfs

kurzum: Ich muss dich enttäuschen. Ich kann dir da nicht mit deinen Rasperries helfen. Ich bin zu alt zum frickeln. Meine Zeit ist gewesen.
 
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