Welche Nas ?

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Hein06

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Hallo

Meine Anforderungen an die Nas :
Ich habe 4 Linux Rechner , welche mit NFS V3 verbunden werden müssen:
2 Linux Desktops , 1 HTPC ( Linux ) und eine DBOX 2 , später vielleicht noch eine Dreambox. Die DBOX oder Dreambox muss ein Directory haben wo sie schreiben ( am besten mit udf ) und lesen (am besten mit tcp) kann.
Die anderen Linux Rechner sollen ein gemeinsames Verzeichnis bei User Anmeldung zumindest lesen können, bei root Anmeldung auch schreiben können. Falls ich das über die Weboberfläche nicht einstellen kann , ist es möglich die Konfigurationdateien zu editieren und bleiben diese bei einem Neustart erhalten ? Unterstützt die Nas Kernel NFS ? Ist z.B. eine solche exports Datei möglich :
/home/box 192.168.2.30(rw,async,root_squash,no_subtree_check)
/home 192.168.2.5(rw,async,no_root_squash,no_subtree_check)
/home 192.168.2.3(rw,async,no_root_squash,no_subtree_check)

im Netzwerk ist ein Windows Rechner , der per Samba eingebunden werden müßte , dieser dürfte root Rechte haben.

Eine PS3 und ein Internetradio(z.b. Freecom MusicPal) über Upnp kämen spater eventuell hinzu , sollten als Mediaplayer arbeiten .

Die Nas soll außerdem gelegentlich einen http oder torrent Download machen.Desweiteren sollte eine Website im Internet laufen , mit 3 -5 Usern pro Tag. Die Nas muss über VPN erreichbar sein( ipkg und optwarefeed).Kann ich dann auch andere Rechner im meinem Netz über VPN erreichen ?

Außerdem müßte ich eine Website (oxyl.de) für ein Pinnacle Showcenter 1000 installieren. Kann der integrierte Apache 2.x Files größer 2 Gigs streamen , andernfalls müßte ich über ipkg lighthttpd und php5 instalieren.

Daten und Datensicherung :
ich habe ca 100 GB Daten , die sehr wichtig sind . Sie liegen primär auf meinem Linux Desktop und sollen von der Nas gespiegelt werden , außerdem soll die NAS diese Daten auf dem HTPC (Linux) spiegeln, am besten automatisch. ( Wenn Rechner Läuft , dann synchronisieren)

Ca 200 GB Daten , die wichtig sind und gelegentlich auf ein externes Laufwerk gesichert werden.

CA 800 GB Daten , deren Verlust unter Umständen verschmerzbar wäre.

Ich denke an die DS 409 slim mit 4 x 500 Gb Platten im Raid 5 Betrieb.(wegen des geringen Stromverbrauchs) . Die DS 409 slim hat jedoch nur 128 MB Ram , reicht das bei meinem Anforderungen ? Bei einem jährlichem Datenzuwachs von 10 Prozent würden mir die Platten ca 3 - 4 Jahre halten , danach müßte ich größere einbauen. Wielange halten 2.5 Zoll Platten euer Erfahrung nach ? Im Forum habe ich gelesen, daß es möglich ist bei einem Schaden der DS das Raid an einem Linux PC wieder aufzubauen. Ist das nur etwas Für EXPERTEN oder ist das mit Linux Basiswissen möglich ?

Viele Fragen, ich bin gespannt auf eure Meinung.
 
Hallo

Meine Anforderungen an die Nas :
Ich habe 4 Linux Rechner , welche mit NFS V3 verbunden werden müssen:

Kein Problem, sofern diese die nötigen Pakete mitbringen.
DBOX 2 , später vielleicht noch eine Dreambox. Die DBOX oder Dreambox muss ein Directory haben wo sie schreiben ( am besten mit udf ) und lesen (am besten mit tcp) kann.

UDF und TCP selbst können glaube ich keine Daten verschieben oder versteh ich was falsch? Ich meine aber das viele schon mit Mounts eine DBox an eine DS angeschlossen haben. Such mal hier im Forum.

Die anderen Linux Rechner sollen ein gemeinsames Verzeichnis bei User Anmeldung zumindest lesen können, bei root Anmeldung auch schreiben können. Falls ich das über die Weboberfläche nicht einstellen kann , ist es möglich die Konfigurationdateien zu editieren und bleiben diese bei einem Neustart erhalten ? Unterstützt die Nas Kernel NFS ?

Es gibt definitiv eine NFS-Unterstützung welche jedoch ein wenig "anders" ist als die Konfiguration von etwa SMB oder iSCSI mit Benutzernamen und Passwort. Das Editieren der Konfig ist mit etwas Handarbeit kein Problem und wird von den erfahrenen Nutzern hier regelmäßig gemacht.


im Netzwerk ist ein Windows Rechner , der per Samba eingebunden werden müßte , dieser dürfte root Rechte haben.

Root ist auf der DS nur auf Systemebene nutzbar, das heißt über SSH/Telnet. Um unerfahrene Nutzer nicht zu verunsichern die von Linux nichts verstehen heißt der Nutzer mit den meisten Rechten admin. Aber wie gesagt: Auf Systemebene führt an ihm trotzdem kein Weg vorbei.


Eine PS3 und ein Internetradio(z.b. Freecom MusicPal) über Upnp kämen spater eventuell hinzu , sollten als Mediaplayer arbeiten .

UPnP ist prinzipiell kein Problem. Behalte aber bitte im Hinterkopf das ein NAS kein on-the-go konvertieren kann und daher alle von Synology genannten Formate so gesendet werden wie sie sind. MKV sind beispielsweise bei einer PS3 mangels Unterstützung seitens Sony nicht möglich.


Die Nas soll außerdem gelegentlich einen http oder torrent Download machen.Desweiteren sollte eine Website im Internet laufen , mit 3 -5 Usern pro Tag. Die Nas muss über VPN erreichbar sein( ipkg und optwarefeed).Kann ich dann auch andere Rechner im meinem Netz über VPN erreichen ?

Downloads sind über die DownloadStation auch zeitgesteuert kein Problem. VPN geht, ist aber wie du schon erkannt hast mit etwas Arbeit verbunden. Für mehr Infos würde ich dich bitten bei denen in den entsprechenden Diskussionen vorbei zu schauen :o


Außerdem müßte ich eine Website (oxyl.de) für ein Pinnacle Showcenter 1000 installieren. Kann der integrierte Apache 2.x Files größer 2 Gigs streamen , andernfalls müßte ich über ipkg lighthttpd und php5 instalieren.

Die Frage stell ich mal aus. Weiß leider keine Antwort ...

Daten und Datensicherung :
ich habe ca 100 GB Daten , die sehr wichtig sind . Sie liegen primär auf meinem Linux Desktop und sollen von der Nas gespiegelt werden , außerdem soll die NAS diese Daten auf dem HTPC (Linux) spiegeln, am besten automatisch. ( Wenn Rechner Läuft , dann synchronisieren)

Sync-Tools fürs LAN gibt es genug, sollte also auch kein Problem sein.

Ich denke an die DS 409 slim mit 4 x 500 Gb Platten im Raid 5 Betrieb.(wegen des geringen Stromverbrauchs) . Die DS 409 slim hat jedoch nur 128 MB Ram , reicht das bei meinem Anforderungen ? Bei einem jährlichem Datenzuwachs von 10 Prozent würden mir die Platten ca 3 - 4 Jahre halten , danach müßte ich größere einbauen. Wielange halten 2.5 Zoll Platten euer Erfahrung nach ? Im Forum habe ich gelesen, daß es möglich ist bei einem Schaden der DS das Raid an einem Linux PC wieder aufzubauen. Ist das nur etwas Für EXPERTEN oder ist das mit Linux Basiswissen möglich ?

Genau aus diesem Grund raten wir hier eher zu Raid-1 oder Normal mit Backup. Raid-5 sind von ihrem Aufbau relativ Komplex und können daher im Datenwiederherstellungsprozess viele Probleme aufwerfen. Prinzipiell ist das auslesen aber ohne Probleme möglich, es wird ein normales ext3 und Software-Raid verwendet.

MfG Matthieu
 
Hi Hein06,

wahrscheinlich können alle deine Fragen zumindest durch zusätzliche per IPKG installierbare Programme gelöst werden.

Ein paar Anmerkungen trotzdem noch an dieser Stelle:

- es läuft ein BusyBox-Linux
- es gibt mehrere Prozessorfamilien (*schau hier*) und es gibt dadurch unterschiedlichen Linux-Versionen und IPKG-Versionen, die nicht gleich mächtig sind
- es gibt auch ein internationes Synology-Forum, wo sich noch breiter und tiefer über die Möglichkeiten der DSen ausgetauscht wird
- der Synology-Support ist Weltklasse und die Entwickler sind sehr rührig
- es gibt auch hier im Forum einen regen Austausch zu vielen Themen, die dich vielleicht interessieren

Es gibt aber noch etwas ... es kann schon sein, dass du dich bei dem ein oder anderen Punkt auch ärgern wirst (ich hab da nichts konkret im Auge), aber es ist schon so, dass man sich durch seine DS durchkämpfen muss. Allerdings gibt es sehr viele User hier, die bei aller Mühe auch ihr 2. oder 3. NAS bei Synology beziehen.

Zur Kaufempfehlung ...schau dir auch die DSen genauer an ... der Stromverbrauch im HDD Hibernation ist der der NAS, die Differenz zum Stromverbrauch im Betrieb resultiert ausschließlich durch den zusätzlichen Stromverbrauch der verbauten Platten, wenn sie im Betrieb sind. Also bei 4-plattigen DSen:

Strom-Hibernation = Strom-NAS plus 4xStrom-Spin-Down-der-Platten
Strom-Betrieb = Strom-NAS plus 4xStrom-der-Platten-im-Betrieb

Itari
 
UDF ist aber ein CD-Format. Du meinst vermutlich udp im Gegensatz zu tcp

Es gibt da so Media-Dingsbums-Geräte, welche auch Kopien von DVDs/Aufzeichnungen von TV in spezielle UDF-formatierte Partitionen machen können, weil sie sie auch auf DVD-RAM oder Vergleichbares schreiben können (Unterhaltungselektronik halt :D) ...

Itari
 
Hallo

Vielen Dank für eure Antworten.

@jahlives : ja, ich meinte udp

Zitat von Matthieu
Genau aus diesem Grund raten wir hier eher zu Raid-1 oder Normal mit Backup. Raid-5 sind von ihrem Aufbau relativ Komplex und können daher im Datenwiederherstellungsprozess viele Probleme aufwerfen. Prinzipiell ist das auslesen aber ohne Probleme möglich, es wird ein normales ext3 und Software-Raid verwendet.
Ich brauche kein hochverfügbares System , wenn die Nas mal ein paar Tage nicht läuft, ist das kein Problem. Ich würde deshalb Deinen Vorschlag Normal mit Backup aufnehmen. Kann ich dann aussuchen, was ich backupen will oder geht nur die ganze Platte ?

Nach Studium der Stromverbrauchswerte auf Hinweis von itari , denke ich an eine 4 platten DS , die ich zunächst nur mit 2 x 1.5 T oder 2 x 2 T bestücke. Falls dann HDTV Files für mich interresant werden , brächte ich einfach nur eine weitere Platte einbauen.

Zitat von itari
Es gibt aber noch etwas ... es kann schon sein, dass du dich bei dem ein oder anderen Punkt auch ärgern wirst (ich hab da nichts konkret im Auge), aber es ist schon so, dass man sich durch seine DS durchkämpfen muss. Allerdings gibt es sehr viele User hier, die bei aller Mühe auch ihr 2. oder 3. NAS bei Synology beziehen.

Ich habe bei meinen Anforderungen nicht erwartet , daß ich eine 3 Mausklick fertig Nas bekomme. Wichtig ist, daß ich die Konfigurationsscripte bearbeiten kann und die Änderungen bei einem Neustart nicht überschrieben werden.

Ich habe zur Zeit eine Freecom FSG 3 , die der DS 101 von der Hardware sehr ähnlich ist . Ich habe der FSG 3 eine serielle Schnittstelle angebaut und mit Hilfe des optwarefeeds einen modifizierten Kernel geladen, der Kernel NFS ermöglicht. Die FSG 3 hat leider nur Download und Uploadgeschwindigkeiten von 4 - 7 MB/s , außerdem kann sie nur eine IDE Platte mit 500 GB verarbeiten. Die E Sata Schnittstelle funktioniert nicht , die USB Schnittstellen sind quälend langsam ca 1 MB/s . Deshalb möchte ich sie ersetzen.

Welche E Sata und USB Geschwindigkeiten kann ich bei DS 410 oder DS 409 erwarten ? Sind die Platten im Netzwerk verfügbar ?

Mit welchen NFS Down und Uploadgeschwindigkeiten kann ich rechnen , sind sie ähnlich den bei Windows angegebenen Geschwindigkeiten ?

Ich rechne eigentlich nicht mit mehr als 3-5 Usern gleichzeitig.
Die rechennintensivste Anwendung wäre der Server (Lighttpd und PHP) für das Pinnacle Showcenter . Bei der FSG 3 dauerte der Seitenaufbau ca 1 Sekunde , das Skalieren eines Fotos ca 7 -10 Sekunden. Die FSG 3 ist der DS 101 von der Hardware sehr ähnlich . Könnt Ihr abschätzen , wie das mit einer DS 410 bzw DS 409 aussehen würde ? Vielleicht im Vergleich zu andren PHP Scripten , deren Verarbeitungszeit ihr kennt ?

Heinz
 
Hallo

Die Antwort auf die meißten Fragen konnte ich Forum selbst finden.

Eine USB Platte kann im Netzwerk verwendet werden, auch beklagt sich niemand über langsame USB Verbindungen.
Ich habe mich daher gegen die einfache Erweiterbarkeit der DS 410 für etwas mehr Rechenleistung der DS 209 entschieden.

Vielen Dank für Eure Antworten

Heinz
 
Hallo

Seit Montag habe ich die DS 209 mit 2 x 2 TB Hitachi. Ich habe den Vorschlag von Mathieu "Basis mit Backup" umgesetzt. Nach dem Formatieren der Platten mit Prüfung ca 2 x 5 Std. ?!? konnte ich das Einrichten beginnen. Ich mußte einige (mehr als geplant) gemeinsame Ordner einrichten , weil z.B. das Backup nur aus Wurzelverzeichnissen funktioniert und Unterverzeichnisse nicht angewählt werden können. Natürlich mußte ich dann alle gemeinsamen Ordner auf meinen Linuxrechnern einzeln mounten . Selbst die ansonsten recht zickige Dbox ging sofort.

Bis jetzt war es eine 3 Mausklick fertig Nas, Kein Vergleich mit der Freecom Nas. Da ging nichts ohne an den Konfigurationsscripten zu drehen. Die Webgui und die Downloadstation sind Spitzenklasse. Insgesammt bin ich mit der DS 209 sehr zufrieden . Der Lüfter ist leise, Temperatur ca 40 - 45 Grad , die Festplatten sind bei der Arbeit deutlich lauter als der Lüfter. Die Transfergeschwindigkeiten sind gut . Ich habe gleichzeitig auch meine Switche auf Gigabit umgestellt und noch nichts optimiert. Ich erreiche über NFS ca 60 MB/s lesen und ca 50 MB/s schreiben. Bei Windows sieht es noch nicht so gut aus :Lesen 37 MB/s und Schreiben 25 MB/s (Dualboot auf gleichem Rechner ,Windows Firewall und Virenscanner zum Test aus, Testfile war 4 GB groß.)

Negativ finde ich den Prompt der Shell , WinSCP oder fish geht nicht.Das konnte sogar die Freecom Nas.

Ich habe habe mir die Konfiguration und die Startscripte des Apachen mal angesehen . Vor allen die Startscripte sorgen bei mir für Verwirrung. Was machen die da ?? Und dann habe ich noch lighttpd gefunden. ???
Dazu mache ich besser ein eigenes Thema bei der Webstation auf.

Heinz
 
Hallo Matthieu

Der Prompt der Shell sieht bei mir so aus "DS209 >" . Ich hätte da gern den aktuellen Pfad . wo ich mich gerade befinde . Ich habe auch schon mit PS1="`pwd`" versucht , war aber nicht hitverdächtig .

*überrascht sei*

Gibt es da vielleicht eine Lösung ?

Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der Shell-Prompt-Geschichte noch eine Bemerkung: Wieviele verschienden Shells kennst du denn? csh, ksh, bash, sh, rsh, ash ... Und kennst auch deren Unterschiede? Wenn man sich diese genauer anschaut, dann haben sie alle ihren Sinn und nur ganz wenige sind eigentlich dazu gedacht, dass man sie Interaktive verwendet; die meisten sind für Skripte da und da braucht man ja bekanntlicht keinen Prompt ... wozu dann da einen einstellen.

Am Rande bemerkt ... wie viele Shells (Kommandointerpreter) kennst denn für Windows? Und was sind ihre Unterschiede *gg*

Itari
 
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