Upgrade DS218

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@mar__co Aus meiner Sicht eindeutig die 920+. Warum ?

Weil oben in deinem Post steht, dass da auch 2 Kameras mit Surveillance Station drauf laufen. Die erzeugen eine Belastung, die sich schlecht mit den anderen verträgt. Sie wollen kontinuierlich, aber mit eher niedriger Datenrate auf die HDDs schreiben, die anderen Anwendungen eher nach Bedarf, dann aber hoch performant. Das stört sich permanent gegenseitig, und zwar auf der physikalischen Ebene, auf den HDDs.

Daher 4bay, zwei davon bestückt mit 2 HDDs in einem SHR1 als Datentopf (SHR1 kann man problemlos erweitern, sowohl Richtung 3 HDDs wie auch mit größeren Platten), eine bestückt mit einer (Surveillance)HDD nur für die Kameras.

Die 920+ hat dann einfach die besseren Reserven gegenüber der 420+, das ist wichtig für die Docker. Die „leben“ außerdem von möglichst viel RAM, und einer SSD. Die kann im 4. Schacht stecken, oder auf den Cache-Plätzen. Dann ist es allerdings etwas Gefrickel, um die als Datenträger zu nutzen.

20+ Container werden dann trotzdem darauf eher nicht laufen - da ist der Leistungsunterschiede zwischen dem NUC mit i-Core CPU und der DS-CPU dann doch zu groß. Aber du kannst die, die du im Dauerbetrieb hast, auf die DS legen, und die anderen auf dem NUC lassen.
 
Hallo zusammen

Also nochmals allen vielen Dank für die ausführlichen, kompetenten, freundlichen und hilfsbereiten Antworten :)

Ich hatte mir gestern das DS720+ inkl. 4GB (Crucial)-Ram geholt.

Gründe
Habe mir auch dank der Antworten und Denkanstösse erstmals wirklich konkret überlegt, wie ich die beiden Devices NUC und NAS trennen will.
NUC ist für Aufgaben, welche schnelle Reaktionen (Home Assistant Zentrale) oder höhere Performance (Python / R Scripts) verlangen.
Das NAS als Arbeitstier für datenintensive Themen, wie DBs, DMS, Wikis, Kameras usw. .
Alles sieht so weit, so logisch aus. Aber in einem organisch gewachsenen System (analog meinem Knowhow), welches Stück für Stück erweitert wurden (vor dem NUC stand ein Raspi-Cluster), braucht es mal so ein Überdenken.

Nun noch zwei kurze Zusammenfassung über Migration und erste Erfahrung. Für die Experten hier, wohl wenig hilfreich, aber vielleichts gibts mal einen anderen in meiner Situation, dem das etwas hilft.

Migration
Da es zwischen 218 und 720+ nur die Variante von Hyperbackup gibt, habe ich eine Festplatte aus dem 218 ausgebaut, formatiert und ins 720 eingebaut. Dort dann via Hyperbackup restored.
Datenliefen gut durch, aber bei den Programm gab es eine Fehlermeldung und brach ab. Glück im Unglück, alle Daten waren kopiert und Apps wie Photos, Notes und 1, 2 andere konnte ich dann einzeln restoren. Das funktionierte.
Als ich sicher war, dass alles vorhanden war, habe ich auch die zweite Festplatte formatiert und eingebaut. Das lief alles eigentlich erstaunlich gut, staune immer wieder wie ausgereift dieses ganze Synology Environment ist. Hatte hier glaube noch nie richtige Probleme, die sich nicht sehr einfach lösen liessen.

Erste Erfahrungen
Als das Migrieren durch war, war ich zugegeben erst mal ziemlich ernüchternd. Es fühlte sich alles gleich an wie beim 218, teils fast noch träger. Dann sah ich, dass die Indexierung noch läuft. Habe die pausiert und keine Besserung festgestellt. Habe es dann wieder gestartet, über Nacht laufen lassen und heute früh sah es dann schon anders aus. Die ersten drei Eindrücke
  • Innerhalb Photos ist alles spürbar schneller/flüssiger.
  • Endlich kann ich Videos innerhalb von Photos anschauen. Bei Moments ging das nie, bei Photos erst nach 10-30 Sekunden Ladezeit, so dass es fast unbrauchbar war. Jetzt kommen die instant.
  • Surveillance station ist spürbar schneller
Die Docker App finde ich etwas komisch, werde hier eher via Portainer oder SSH arbeiten glaube ich (oder mich mal in Ruhe damit befassen müssen...).
Wie erwähnt habe ich nun Bookstack und openKM (DMS) installiert. Bookstack ist flüssig und schnell. openKM ebenso. Hier zeigt sich einfach, dass der NUC halt wie erwartet schon wesentlich performanter ist. Beispielsweise die OCR Texterkennung eines 16MB Tif Files, NUC -> 50 Sekunden, NAS -> 2:18 Minuten.

Es ist offensichtlich, dass hier viele Reserven vorhanden sind und somit ein grosses Potential für so ein paar Projektchen bieten :-)

Summary: Um mein Bild von früher aufzugreifen, ein gefühlter Sprung wie Home Assistant vom Raspi auf NUC ist es nicht, aber vielleicht wie Home Assistant von Raspi mit SD-Card auf Raspi mit SSD.

Vielen Dank euch allen! 🍻
 
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