Umleitung einer Webseite der Webstation auf einen Docker-Container - Baikal

Yippie

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Servus!

Ich bin auf der Suche nach einem Ansatz für den Umzug einer Webseite, die aktuell unter der Web-Station läuft, auf die identische Anwendung in einem Docker-Container. Konkret handelt es sich hierbei um Baikal, deshalb poste ich dies in diesem Forum, da es ggf. schon spezifisch für diese Art von Anwendung ist.

Aktuell laufen bei mir zwei Baikal-Installation: Eine in der Web-Station und damit direkt erreichbar unter http://<IP der DS>/baikal, also unter Port 80. Und parallel in einem neu aufgesetzten Docker-Container, erreichbar unter http://<IP der DS:9080.

Das Ziel soll sein, dass alle bisherigen Einstellungen zum Erreichen der alten Baikal-Installation unter http://<IP der DS>/baikal, sozusagen umgeleitet werden auf die neue URL: http://<IP der DS:9080.

Ist so etwas im lokalen Netzwerk möglich, ohne dass ich die Clients umkonfigurieren muss. Selbstverständlich soll dabei die alte Installation abgeschaltet, nicht mehr erreichbar sein.

Michael
 

Benares

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Schau dir mal den Reverse-Proxy unter Systemsteuerung->Anmeldeportal an. Threads dazu gibt's hier einige
 

EDvonSchleck

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Reverse Proxy
auch würde ich mich von einer IP verabschieden und eine Domain nehmen, die muss ja noch offiziell sein, das geht ganz gut mit DNS-Servern Adguard oder Pi-Hole (intern)
 

Benares

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Yippie

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Reverse Proxy kenne ich bzw. habe ich mir schon angesehen, nur kann ich meiner Meinung nach diese Art von Umleitung damit nicht abbilden.

Bei Quell-Hostname wäre ja demnach eine FQDN notwendig, die ich ja im LAN nicht habe. Die Webstation ist nicht vom Internet aus erreichbar somit keine Notwendigkeit für die Nutzung einer Domain. Die aktuelle IP-Adresse der DS kann man an dieser Stelle nicht nutzen.

Damit kann ich schon Mal die eigentliche Quelle in Form von http://192.168.6.96/baikal nicht nutzen, ich müsste zudem ja auch den Pfad berücksichtigen unter dem die Baikal-Installation liegt bzw. zu erreichen ist.

Das (neue) Ziel hingegen ist einfach einzustellen:
1653504246536.png
Oder liege komplett falsch in meinem Verständnis des Reverse Proxy auf der DS?
 

Benares

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Probier mal als Quelle http, 192.168.6.96, Port 80. Ich weiß nicht, ob das geht, da lauscht ja wohl schon die Webstation drauf.
 

EDvonSchleck

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@Yippie, irgendwie kreuzen sich unsere Wege immer wieder.

Was die Adresse angeht kannst du einfach irgend eine eingeben - worauf du Lust hast. Dazu brauchst du aber einen DNS Server bzw. eine Anwendung die es macht (siehe oben).

Sehe ich richtig, dass du mit dieser Anfrage nur die Clients nicht neu einrichten willst, da sich die URL zwischen Wesbstation und Docker unterscheiden?
 

Yippie

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Probier mal als Quelle http, 192.168.6.96, Port 80. Ich weiß nicht, ob das geht, da lauscht ja wohl schon die Webstation drauf.
Exakt so isses, funktioniert leider nicht, schon probiert :-(
 

Yippie

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EDvonSchleck

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Das mit der Subdomain ist ein Problem, besonders wenn untypisch mit domain/ziel.
Eine einfache Lösung hab ich nicht, da ich es neu eingerichtet habe und die URL mit Docker noch kürzer ist.
Du kannst das gerne einmal hiermit probieren, Ich würde es aber neu einrichten und gleich eine interne Domain nutzen, was du willst. Denn kannst du auch notfalls diese Domain mit weitere Subdomains für weitere Dienste erweitern. Das ist einfacher als mit einer IP und beim nächsten wechsel hast du es leichter.

Ich hab es an den Clients geändert bzw. bei Outlook die URL gekürzt.
 

Penthys

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Reverse Proxy mit Subfolder geht leider nicht mit der GUI der Synology. Man kann diese aber auch selber einrichten.

NGINX:
server {
    listen 80;
    server_name meine.domain;

    location /baikal/ {
       proxy_set_header        Host                $http_host;
       proxy_set_header        X-Real-IP           $remote_addr;
       proxy_set_header        X-Forwarded-For     $proxy_add_x_forwarded_for;
       proxy_set_header        X-Forwarded-Proto   $scheme;
       proxy_set_header        Upgrade             $http_upgrade;
       proxy_set_header        Connection          $connection_upgrade;
       proxy_intercept_errors  on;
       proxy_http_version      1.1;

       proxy_pass http://localhost:9080/;
    }
}

Das in eine Datei beliebigen Namens speichern im Ordner /etc/nginx/sites-enabled
Dort befindliche Konfigurationen werden beim nginx Start berücksichtigt und nicht vom System verändert.
Statt meine.domain kann man ja mal probieren, ob es eine IP Adresse an der Stelle erlaubt, das habe ich nicht probiert. Ansonsten sollte der Name im LAN ja auch funktionieren. Eventuell auch erstmal das server_name statement weglassen.

Mit nginx -t die Config testen und mit nginx -s reload scharfschalten wenn keine Fehler gemeldet wurden.
 
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Yippie

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Danke, ich werds Mal in meine Notizen aufnehmen. Zwischenzeitlich habe ich ganz einfach die Geräte und Anwendungen manuell umgestellt.

Aber nichtsdestotrotz ist das Config oben hilfreich für andere Dinge...

Danke!
 


 

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