Tipps gegen Datenverlust bei NAS-Backup

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PC-John

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Ich habe im ITMagazine.ch da einen interessanten Artikel gefunden, zusammen mit Empfehlungen für den Betrieb eines NAS-Servers für Backup.

Siehe dazu unter dem Link:
http://www.itmagazine.ch/Artikel/45950/Tipps_gegen_Datenverlust_bei_NAS-Backup.html

Was die Leute da schreiben macht wirklich einen kompetenten Eindruck, auch wenn nicht alle Empfehlungen für den Privatanwender gelten müssen. Vor allem aus Preisgründen scheint mir die "Zusammenarbeit mit Servicepartnern" und die "Versicherung gegen Datenverlust" nicht zwingend nötig zu sein.

Grüsse von PC-John
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin

Hmm, ich zweifel so ein bisschen. Die "Experten" haben den Unterschied von Backup und Verfügbarkeit scheinbar noch nicht verinnerlicht.

Unternehmen gleich welcher Grösse sollten laut Kroll Ontrack mindestens ein RAID5 aufsetzen.
Die Hardwarekosten seien zu vernachlässigen, gerade wenn man den Wert der Informationen und den Schaden bei Datenverlust gegenrechne

Da eine Datenrettung gerade bei NAS RAIDs in der Regel möglich, aber aufwändig ist, empfehlen die Experten sich regelmässig ein zusätzliches Backup geschäftskritischer Daten auf anderen Speichermedien anzulegen.

Andersherum gerne, aber so herum ist das Quatsch.

Grüße
 
Hi PC-John - danke für den Artikel-Hinweis.

Im Grunde ist für den Privatmenschen das redundante RAID auf einer NAS Quatsch. Wichtiger erscheint mir, dass ein Mehr-Generationen-Backup gefahren wird: also wenn man 8TB Space hat, dann braucht man noch einmal 24TB fürs Backup *gg* und das geht in keine Köpfe rein und lässt sich auch nicht gut verkaufen. Aber sicher wäre es dann. Möglichst billige Platten und alle 9 Monate ersetzen - Platten sind wie Tintenpartonen, wenn man sie zu lange benutzt, trocknen sie ein.

Itari
 
Aber sicher wäre es dann. Möglichst billige Platten und alle 9 Monate ersetzen - Platten sind wie Tintenpartonen, wenn man sie zu lange benutzt, trocknen sie
Und das machst du natürlich fleissig alle 9 Monate ;)
 
Also ich mach das nicht.

Nach 6 Monaten fliegen die spätestens raus. Da ist auch das Profil runter, und die Dinger fangen an leichte Unwuchten zu bekommen.
Das ist der Nachteil von Hibernation, das häufige anfahren geht halt auf die Platten....

Grüße ;)
 
Und das machst du natürlich fleissig alle 9 Monate ;)

ja klar, was dachtest du denn ... genauso kopiere ich alle meine DVDs alle 12 Monate auf neue Medien ...

Du weißt doch: Empfehlungen sind so gut, wie man mit ihnen positive Erfahrungen gemacht. Und wer kann schon widerlegen, dass es falsch wäre, Platten nicht häufig zu wechseln.

Du weißt doch auch, dass man die Platten einen Windows-PCs immer defragmentieren muss und dass man Platten entweder nie hochkant oder nie liegend einbauen darf. Wichtig ist auch, dass man die Daten einer Platte umkopiert auf Spuren, die man weniger häufig benutzt hat - dass ist ganz besonders wichtig bei spurlosen USB-Speicher-Sticks. Und dass man Toner alle 6 Monate wechseln muss, weil er sonst staubt. Wichtig ist auch, dass man jeden Stecker einmal jährlich zieht und wieder neu einsteckt (damit beugt man der Kontaktkorrosion vor). Alle 3 Jahre muss man einen Kühlflüssigkeitswechsel beim PC genauso wie beim Auto vornehmen und Reifen, die älter sind als 20 Jahre, haben einen zu langen Bremsweg.

Und ganz im Ernst, vor Fahrtantritt hat sich der Fahrer vom ordnungsgemäßen Funktionieren der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeugs zu vergewissern ... steht in unserer Straßenverkehrsordnung.

Itari
 
Und wer kann schon widerlegen, dass es falsch wäre, Platten nicht häufig zu wechseln.
Könnte mir vorstellen, dass Greenpeace damit ein Problem haben könnte, wenn du alle 9 Monate Platten für den Schrottplatz hast. Oder kaufst du jeweils nur diejenigen Modelle aus biologischem Anbau und nachwachsenden Rohstoffen? ;)

Gruss

tobi
 
Nebenbei fährst mit der Stategie genau im Bereich der Ausfalls-Badewannenkurve in den vorderen Bereich der Frühausfälle.
Statistisch ist es ja so, dass alle Gegenstände in der Anfangszeit eine deutlich erhöhte Ausfallsreate haben, die dann stark absinkt und am Ende der Lebensdauer wieder deutlich ansteigt. Sinnvoll wäre daher, die Platten zuerst mal 3 Monate irgendwo laufen zu lassen und diese dann im NAS über Jahre zu betreiben ;-)

@Itari:
RAID auf einem Privat NAS finde ich durchaus sinnvoll, wenn man weiß, was man erwartet. Ich möchte z.B. nicht den ganzen Tag an einem Projekt arbeiten und dann das Backup vom Vortag einspielen. Daher habe ich auf allen Geräten, also auch PCs die Datenplatten gespiegelt.
 
Nur kurz der Hinweis: Der Thread ist alt, und itari ist schon lange nicht mehr gesehen worden. Also nicht wundern, wenn eine Antwort ausbleibt.
 
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