Time Machine Backup Größe Begrenzen

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TilRoquette

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Hallo,

ich stelle fest, dass das Time Machine Backup mehr und mehr der Speicherkapazität meiner NAS aufrisst. Offenbar schreibt Time Machine Backups, bis das jeweilige Speichermedium voll ist. Erst dann wird das jeweils älteste Backup gelöscht.

Lt Synology kann man das mit einem Benutzerkontingent (Quote) lösen: Dazu müsse man einen gemeinsamen Ordner erstellen und für diesen Ordner ein Kontingent definieren, dass 2-3x größer ist als die Festplatte des Mac.

  1. Ich habe kein Möglichkeit gefunden, ein Benutzerkontingent für einen bestimmten Ordner zu definieren. Ich finde nur die Möglichkeit, ein Kontingent für einen Benutzer zu definieren. Das gilt dann für das komplette Volume. Die Anleitung von Synology suggeriert was anderes.
  2. Wir haben mehrere Benutzer mit mehreren Macs. Ich würde daher lieber für jeden Benutzer innerhalb seines /home-Verzeichnisbaums einen Ordner für das Time Machine Backup anlegen (auf das neben dem Benutzer nur der Admin zugreifen kann) und dann dieses kontingentieren. (Wie) Geht das?
 
Die Verwendung von “quota” hängt vom Dateisystem ab, soweit ich mich erinnere. Bei uns speichern alle Macs in das gemeinsame Verzeichnis “Backup” auf der Diskstation und der TimeMachine-Nutzer hat eine Begrenzung von 1.0 TB (von 4 TB, die auf den HDDs verfügbar sind, das ist weit weniger als alle Mac SSDs zusammen haben).
Du müßtest noch ein paar Angaben zu Deinem Gerät und Dateisystem machen. “Quota“ funktioniert ordnerbezogen mit btrfs (das steht auch auf der von Dir verlinkten Seite ganz unten unter dem Hinweispunkt 3).

Hier die Einstellung: die Quote gilt für den gemeinsamen Ordner “Backup”, auf andere Ordner hat der Nutzer TimeMachine keinen Schreibzugriff, also braucht man da auch keine Einschränkungen.

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Zuletzt bearbeitet:
OK, ich habe das Dateisystem ert4. Das wäre wohl nur über ein Komplexbackup, Neuaufsetzen mit brfs und Restore lösbar.
Dann warte ich lieber darauf, bis ich mir ein neues NAS (dann mit SSD-Platten) anschaffen werde.

Kann man die Größe des Backups Client-seidig (d.h. in MacOS) beeinflussen?
 
Nein, kann man nicht. Time Machine nimmt immer alles was es in die Finger bekommt.
 
Uff ... dann muss ich wohl das Backup-Medium auf externe Festplatte wechseln!
 
In dem Fall ist es geschickt, wenn man einen Speicherpool mit mehreren Volumes hat und eines davon mit gemeinsamem Ordner für Time Machine. Dann wird der Ordner vom Volume begrenzt.
Bessere Lösung fällt mir im Zusammenhang mit Ext4 und Time Machine nicht ein.
 
Verwende für Time Maschine einen eigenen Nutzer der außerhalb des gemeinsamen Ordners Backup keinerlei Rechte hat und setze bei dem Nutzer eine Quote aufs Volumen. Mehrere Volumen wie im Vorschlag von @Fusion sind nicht nötig.
 
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Funktioniert das bei dir zuverlässig? Hatte da Fälle wo Time Machine den Platz so voll geschrieben hatte, dass er nicht mal mehr Versionen löschen konnte.
Aber ich teste das auch nicht immer wieder neu. Schön, wenn das funktioniert.
 
Dann lass mich das nochmal zusammenfassen:
  1. Ich richte einen gemeinsamen Ordner "Time Machine" (ohne Papierkorb und ohne SchnickSchnack) ein
  2. Ich richte einen Benutzer "Time Maschine Backup" ein. Der hat Schreib/Lese-Zugriff nur auf den gemeinsamen Ordner "Time Maschine" und ein Quota von, sagen wir, 600 GB.
  3. Auf den MacBooks wähle ich das Volume DiskStation.local aus (was anderes wird mir gar nicht angeboten). Der Macbook wird dann wohl im Ordner "Time Maschine Backup" für jeden Benutzer ein Ordner "[Name]s MacBook Pro.purgeable.sparsebundle" anlegen und dort das Backup ablegen.
Wie groß sollte das Quota sein? Festplattenkapazität + ???%
 
@Fusion ich gebe nur das wieder, was hier im Forum immer wieder vorgeschlagen wurde. Das von dir angesprochene Problem würde ich eher bei deinem Vorschlag erwarten. Knackend volle Dateisysteme sollte man möglichst vermeiden.
 
Das hängt natürlich davon ab 1. wie groß die Festplatte des Mac ist (nimm einfach davon das doppelte) und 2. wie lange du in dem TimeMachine Backup mal zurück gehen möchtest. Eine echte TimeMachine (als eigenständiges Gerät) hat meist um die 2-3 TB als Festplatte. Ich habe z.B. eine mit 2 TB und sichere noch zusätzlich auf eine 512 GB Festplatte jeweils per TM, da die Platten des Mac jeweils 256GB umfassen.
 
Lege besser für jeden Mac einen eigenen User an. Den dann quotieren, ich denke alles so oberhalb Laufwerksgrösse + 50% macht Sinn, damit überhaupt Versionen angelegt werden können.
 
Ich habe das jetzt so gemacht:
  1. Gemeinsamen Ordner "Time Machine" (ohne Papierkorb und ohne SchnickSchnack)
  2. Benutzer "Time Maschine Backup" mit Schreib/Lese-Zugriff auf den gemeinsamen Ordner "Time Maschine" und einem Quota von 1.000 GB (und nicht, wie von @Synchrotron vorgeschlagen, ein Time Maschine Nutzer pro MacBook).
  3. Auf den MacBooks wurde für Time Machine das Volume DiskStation.local ausgewählt (was anderes wird mir gar nicht angeboten).
Die MacBooks haben im Ordner "Time Maschine Backup" jeweils ein Ordner "[Name]s MacBook Pro.purgeable.sparsebundle" anlegen und dort das Backup ablegen:

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Von der Quod 1.000 GB sind gerade mal 137 GB belegt.

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Trotzdem bekomme ich diese Fehlermeldung:

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Wer weiß hilfe?
 
Du hast aber in der Fehlermeldung schon gelesen, dass auf dem Quellvolumen zuwenig Platz ist?
 
Ah ... shit. OK, dann geht heute endlich meine Bestellung für ein neues MacBook raus ...
 
Wieso muss man bei ausgehendem Speicherplatz gleich ein neues MacBook kaufen?
 
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256GB sind einfach zu wenig. Aufrüsten geht nicht. Und ... viel wichtiger: Ich will endlich einen M1-Mac :)
 
Je nachdem. Sind es Programme, vielleicht mal ausmisten.

Sind es Daten, kann man iCloud dazu nehmen, und dorthin dynamisch auslagern, oder halt mehr auf das NAS verlagern, z.B. mit Synology Drive.

Einen neuen M1 kann das alles natürlich nicht toppen. Dann aber nicht bei der SSD sparen, gelle …
 
Ich habe selbst ein 2015 Macbook Pro und da kannst du natürlich einfach die SSD, in dem Fall eine NVME, austauschen. Du brauchst lediglich einen Mini Adapter für rund 10,- von Amazon und kannst dann mit ein paar wenigen Handgriffen eine beliebig große NVMe Platte z.B. von Samsung einbauen.
 
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