Synology und separater dedizierte Server

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Doctooaa

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05. Jan. 2024
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Hallo!

Ich habe ein allgemeine Frage wie ich mein Setup Zuhause gestalten sollte. Mein Anwendungsfall ist einfach einige Dienste selbst zu hosten, darunter folgende:
* Traefik
* Git Repo
* Syncthing
* SterlingPDF
* Homeassistant
* Immich
... also vorerst kein Streaming von Videos vorgesehen.

Nun ist es durchaus möglich die Synology, in meinem Fall eine DS923+ aufgerüstet mit 2x1TB SSD im Raid 1 und 36GB RAM, zu mehr als dem klassichen NAS Anwendungsfall zu verwenden und oben genannte Dienste zu hosten. Ich wollte nun von euch hören was ihr von der Idee hält sämtliche Dienste auf einem separaten Server, beispielsweise einem Raspberry Pi als Container laufen zu lassen und das NAS als NFS Share auf diesem einzubinden. Sämtliche Daten der Container würden also direkt auf das NAS geschrieben werden und auch gebackupt werden. Ich erhoffe mir dadurch auch, dass das NAS, wenn nicht gebraucht auch öfters in den Ruhezustand wechseln kann.

Was hält ihr von dieser Idee?
 
Ich weiß nicht, ob das alles auf einem Raspi läuft, oder ob es zu viel für ihn ist. Immich alleine ist ja kein leichtgewichtiges Tool... Ansonsten würde ich alles was geht wo anders als auf der DS betreiben. Aber wenn du ein Share per NFS z.B. auf einem Raspi einbindest und dieser läuft, dann wird die DS nie in den Ruhezustand gehen.
 
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Das andere System wird aber mit den o.a. Anwendungen auch nicht in den Ruhezustand gehen und ob das NAS ansonsten schlafen geht, ist auch fraglich. Aber das haben „(Home)Server“ so an sich.

Ich würde das auf der DS923+ testen, ob es zufriedenstellend läuft. Ansonsten Thinclient anschaffen und NAS einbinden, wie es @Doctooaa bereits selbst angemerkt hat.
 
Als ich weiter recherchiert habe wie andere ein ähnliches Setup betreiben, habe ich folgende, für mich zufriedenstellende Idee gefasst:

Einen kleinen SBC, vielleicht einen Raspberry Pi 5 mit 8GB oder doch einen Udoo Bolt mit etwas mehr Power, hier bin ich offen für Vorschläge, wenn jemand etwas Energieeffizientes für den 24/7 Betrieb empfehlen kann, klein und stark soll er auch noch sein (ich weiß, Eier, Wolle, Sau und stubenrein soll es auch noch sein). Diesen Server würde ich gerne für die oben genannten Dienste einsetzen und die Synology darf dann rein als Backup dienen um den Speicher des Servers (SSD & HDD) zu spiegeln. Dann würde die Synology auch nur zu den festgelegten Zeiten hochfahren, damit der Server gesichert werden kann.

Hat jemand mit diesem Setup Erfahrung?
 
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Ich lasse bei mir fast alle Dienste auf 2 Tiny PCs laufen. Die haben je eine 2,5" SSD und eine nvme. Da läuft Proxmox drauf. Die DS hostet nur Dienste, hinter denen viele Daten liegen, wie zum Beispiel Medienserver und digitales Büro. Alle 3 Geräte laufen 24/7. Leistung habe ich damit mehr als genug. Und wenn die DS mal wieder zickt bei irgendeinem Dienst, weil z.B. der Kernel viel zu alt ist, wird er eben auf einen Tiny umgezogen.
Ein RAID habe ich bisher in den Proxmox-Kisten nicht. Auf der DS läuft in VMM ein Proxmox Backup-Server, der die Backups der VMs in einen NFS-Share auf der DS schiebt. Läuft super und ein Bare-Metal Restore dauert bei einer 64GB VM ca. 5 Minuten über 2,5GbE.
 
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Nach einer Recherche habe ich nun folgende Idee gefasst:
Eine Art Thin-Client besorgen. Dieser dienst als Proxmox-Host. Die Synology soll somit nur noch als Backup-Server für eben diesen Proxmox-Host dienen, somit soll dieser Client auch ein wenig Power mitbringen und auch Speicher - für den Anfang vermutlich mal so 2TB-5TB, hierbei reicht auch nur ein SATA Ansschluss bzw. Platz für eine HDD. Eine SSD wäre für das OS vorgesehen.
Dieser Client sollte auch fast durchgehend laufen und zu festgelegten Zeiten startet die Synology um das Backup entgegenzunehmen.
Hat hierzu jemand eine Empfehlung für solch einen Client?
Folgende Eigenschaften sollte der Client mit sich bringen:
  • Halbwegs klein, ähnlich zur DS923+
  • Sparsam
 
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Auf diese und ähnliche Lösungen bin ich auch gestoßen. Problem ist, dass ich bisher keinen Thin-Client mit HDD und SSD Platz gefunden habe und laut Geizhals es auch nur 3 Geräte (Kosten jenseits von 1000€) diese Kriterien erfüllen. Ich befürchte ich muss wohl etwas eigenes Basteln, damit laufe ich Gefahr, dass das Projekt wieder Überhand gewinnt und überdimensioniert wird...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn is nicht unbeding ein Thin-PC sein muss: Ich nehme gerne refurbished Marken PCs wie z.B. Dell Optiplex. Ab Intel Gen8 sind das i5 6 Kern. Ram bei speicher.de nachbestellen, Storage kommt von der DS, nur Proxmox liegt auf der lokalen NVME-SSD. Beispiel: https://www.afbshop.de/Dell-OptiPlex-3070/DE-32.498-AA für 249Eur. So was läuft bei mir schon seit 2 Jahren in 7x24
 
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Bei den Lenovo Tinies kann man zumindest ne 2,5" HDD einbauen. Ansonsten halt nur extern. Die neueren Tinies haben ja auch ne USB-C Schnittstelle, wo man vielleicht nen Case / Docking Station mit höherem Speed ranhängen könnte.
 
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