Synology das Richtige für mich?

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Hoooray

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Hallo liebe Leute,

ich habe bis jetzt (noch) einen WHS 2011 im Keller stehen. Der sichert mir zum Einen die PCs im Haushalt (2 Windows-PCs) und steht als Dateischleuder zur Verfügung (Zugriff als Netzlaufwerk, meine Fotosammlung habe ich z.B. da drauf).
Die Hardware ist (fast komplett) so, wie es die Empfehlung zum Selbstbau-Server von Heise aus der c’t 23/2011 vorgegeben hat. Also: Celeron G530 auf Intel DB65AL (B65er Chipsatz), 12 GB RAM, extra Intel Gigabit Netzwerkkarte (EXPI9301CT). An Festplatten sind darin eine 120er SSD (für’s Betriebssystem), eine 4TB WD für Daten und eine weitere - per Wechselplatten-Adapter jeweils reingeschobene - 4 TB WD für das Backup (das ich momentan händisch über den TotalCommander so alle 3-4 Tage mache).

Jetzt wird der WHS 2011 nicht mehr (voll) unterstützt, der „Produktzyklus“ ist wohl abgelaufen.

Daher suche ich nach möglichen Alternativen und frage mich, ob ich bei Synology richtig aufgehoben bin.

Daher hier die Frage, was Ihr mir empfehlen könntet.

Optimal wäre:
  • Automatische Sicherung der Windows-PCs im Heimnetz (derzeit zwei Stück)
  • Automatische Sicherung des MacBooks im Heimnetz (derzeit eins)
  • Automatische Sicherung des Raspi-Musik-Servers im Heimnetz (der ist ausschließlich für Musik zuständig, Volumio-Server mit HifiBerry-Erweiterungs-Modul)
  • Automatische Sicherung des gesamten NAS/Servers (möglichst auf USB 3-Platten, damit man im Wechsel sichern kann und immer auch eine physikalisch getrennte Sicherung haben kann)
  • Eigene Cloud für Zugriff von Außen (über FritzBox oder über eigenen DynDNS-Dienst bei meinem InternetHost All-Inkl), möglichst isoliert gegenüber allem Anderen auf dem Server/Nas, schön wäre die aktuelle OwnCloud.
  • Am Besten mit 3,5er FP (damit ich die jetzigen Platten darin weiter verwenden kann).
  • einfaches Video-Streaming sollte möglich sein (z.B. über AirVideoHD), aber nichts wirklich hochaufgelöstes.
  • Gut wäre es noch, wenn zumindest die Sicherung der PCs im Netz in einen verschlüsselten Ordner ginge, besser noch, wenn alle Laufwerke verschlüsselt sind.
  • Leise sein darf er, muss er nicht unbedingt, denn er wird voraussichtlich im Keller stehen

Habe ich damit überzogene Vorstellungen oder gibt es so etwas in einem erschwinglichen Rahmen von Synology?
Oder gibt es möglicherweise eine Linux-Alternative (die ich ohne allzu großen Aufwand selber installiert bekommen kann - wobei ich das Wort „Kommandozeile“ durchaus schon mal gehört habe…)
Oder kann/darf man diese Software, die es von Synology gibt (DSM?) auch auf einem Server (Hardware s.o.) installieren?

Herzlichen Dank!
Hoooray
 
Willkommen im Forum!

Man darf das DSM nicht auf anderer Hardware installieren, aber bei Deiner Hardware bietet sich aus meiner Sicht eigentlich ein Weiterbetrieb mit einem "NAS-Unix" an.

Angesichts der Verschlüsselung ginge es bei Synology mit der 216+ los, die aber aktuell mit ungeklärten Problemen zu kämpfen hat (wie auch die 716+). Bis zu deren Lösung wäre die 415+ eine Alternative, die aber vielleicht schon zu groß ist.
 
... wäre die 415+ eine Alternative, die aber vielleicht schon zu groß ist.

Zu groß gibt es eigentlich nie :o
Ich bin letztes Jahr von einem WIN2003-Server auf die DS415+ umgestiegen und bereue das in keinster Weise.
Und so, wie das in der Signatur steht, hat die DS415+ auch noch etwas Zuwachs bekommen. :D

Nun noch zu den Punkten oben ...
- Automatische Sicherung der Windows-PCs im Heimnetz (derzeit zwei Stück)

Erledige ich hier mit "AOMEI-Backupper"


- Automatische Sicherung des MacBooks im Heimnetz (derzeit eins)

Davon habe ich keine Ahnung


- Automatische Sicherung des Raspi-Musik-Servers im Heimnetz (der ist ausschließlich für Musik zuständig, Volumio-Server mit HifiBerry-Erweiterungs-Modul)

Davon habe ich keine Ahnung


- Automatische Sicherung des gesamten NAS/Servers (möglichst auf USB 3-Platten, damit man im Wechsel sichern kann und immer auch eine physikalisch getrennte Sicherung haben kann)

Geht, wird hier im Forum ofters behandelt und diskutiert.


- Eigene Cloud für Zugriff von Außen (über FritzBox oder über eigenen DynDNS-Dienst bei meinem InternetHost All-Inkl), möglichst isoliert gegenüber allem Anderen auf dem Server/Nas, schön wäre die aktuelle OwnCloud.

Geht ... Owncloud ist als Paket vorhanden :-)


- Am Besten mit 3,5er FP (damit ich die jetzigen Platten darin weiter verwenden kann).

Ist bei Synology Standard.


- einfaches Video-Streaming sollte möglich sein (z.B. über AirVideoHD), aber nichts wirklich hochaufgelöstes.

Geht :-)


- Gut wäre es noch, wenn zumindest die Sicherung der PCs im Netz in einen verschlüsselten Ordner ginge, besser noch, wenn alle Laufwerke verschlüsselt sind.

Ist ab DSM6 auf alle Fälle machbar.


- Leise sein darf er, muss er nicht unbedingt, denn er wird voraussichtlich im Keller stehen

Ist leise, aber nicht lautlos, stört mich hier aber nicht :-)


Ich würde definitiv zu einer DS415+ raten. "+" deshalb, weil die einen ESATA-Port hat, wo noch eine Erweiterung ranpasst :-)

Jm2C
 
Ich verstehe Deinen Ansatz, aber es muss ja auch ins jeweilige Budget passen.

Sicherung des RasPi geht über rsync.

Und zur 415+ fällt mir noch ein, dass eine 916+ auf der Cebit gezeigt wurde. Die kommt vermutlich auch demnächst. Und der Vollständigkeit halber: 216+ und 716+ verfügen auch über einen eSATA-Port.
 
Hey, das geht aber schnell hier! Vielen Dank!

Ein NAS-Unix... da schaue ich mal nach. Ist da so etwas wie ein Linux Home Server (z.B. der AMAHI?)
Ansonsten schaue ich mir mal die von Euch genannten Geräte mal in Ruhe an.

Gruß,
Hoooray
 
Ich würde mir das mit der Cloud nochmal überlegen. Wenn die DS (oder ein anderes NAS) im Netz hängt, dann ist potentiell alles im netz. Daher lieber zwei getrennte systeme, besser noch eine DMZ/kaskade/subnetze aufbauen.
 
@Hoooray: Ich dachte an Distributionen wie FreeNAS oder OpenMediaVault (hier findest Du eine kurze Übersicht zu dem Thema).
 
dil meinte vermutlich FreeNAS ! ;) wers mag :o Ich würde an deiner Stelle in der Sache auf Andi hören! Es sei denn du sagst ne zu einer Erweiterung weil nicht benötigt. Ich nehm an den Selbst Bastel Home Server war einfach so da weil halt einfach machbar?!? In deiner Kiste ist eigentlich auch viel zu viel Ram drin, oder was machst du damit? Eine Syno ist da viel Sparsamer, sofern man kein Docker / Virtualbox nutzt! Die Leistung der 415+ ist schon ganz ordentlich dicke! Wenn du wie gesagt auf esata verzichten kannst reicht eigentlich auch was wesentlich kleineres! Denn als Backupziel für Windows / Mac sind alle geeignet! Was deine Photomediathek angeht, ist allerdings ein klein bisschen mehr Power gefragt, einfach damits nicht so quälend lange geht mit den Vorschaubildchen die kreiert werden! Da wäre schon eine 416j ausreichend! willst du die Photomediathek flott genießen, ganz einfach zur 415+ greifen! Deine bisherigen Platten kannst du an für sich weiter verwenden, allerdings werden sie beim Einbau ins NAS formatiert bzw. gelöscht! Owncloud ist wie gesagt auch möglich! wers mag ;) Backupsoftware für deine Clienten gibt es wie Sand am Meer! Ich kann an der Stelle Acronis empfehlen! wurde noch nie enttäuscht! Macht auch Backup von Windows und Mac. Wobei ich die eigene Mac Lösung da besser finde! Ähnliches kann es natürlich auch Acronis, aber am Mac ist das unnötig!
 
Andi und ich widersprechen uns m.E. nicht, aber das nur am Rande. :)

Eine 416j hilft nicht, wenn generell mit Verschlüsselung gearbeitet werden soll und dies idealerweise mit voller Geschwindigkeit.
 
Ich, auch Ex-WHSler

Automatische Sicherung der Windows-PCs im Heimnetz (derzeit zwei Stück)
Jein, Das ist nicht so, wie beim WHS, dass der Rechner automatisch komplett gesichert wird. Du kannst aber Sicherungen von z.B. Acronis True Image, etc. zentral auf der Synology ablegen. Seit der neuesten DSM 6 liefert Synology ein Clientprogramm, das ausgewählte Datenverzeichnisse regelmäßig auf die Synology sichert, aber eben nicht das komplette Betriebssystem zum Wiederherstellen.

Das andere Zeugs wurde ja beantwortet. Ich kann nur sagen, auch als WHSler kommt man nach einer Eingewöhnungszeit mit Synology klar ;-) Und man lernt die neuen Features schätzen, die man unter WHS nie hatte. (Apps und z.B. schnell einen Link dropboxlike jemanden geben, etc.)
Allerdings musst Du in einem Punkt komplett umdenken -> Festplatten. Beim WHS war man gewöhnt, alles was man hatte irgendwie rein zu stecken. Beim WHSv1 hatte man trotz unterschiedlichster Platten einen Ausfallschutz. Jetzt bietet es sich an, möglichst gleichartige große Festplatten zu verwenden, da meistens RAID1 oder RAID5 gefahren wird. Auch SHR ist nicht so flexibel, wie es sich auf den Synologyseiten liest,
Einen großen Nachteil sehe ich speziell bei Synology. Konzeptbedingt schlafen oder laufen immer alle Platten gleichzeitig auch wenn nur eine Datei von einer Platte abgerufen wird. Und da so viele Funktionen auf die Synology ausgelagert werden können, kommt es häufig dazu dass die Platten oft nicht schlafen.

Beim Umstieg habe ich auf möglichst viel Slots geschaut, deswegen DS1815+, aus WHS-Gewohnheit heraus, Aus heutiger Sicht wäre es besser und kostengünstiger (auch Stromkosten) gewesen eine DS415+ zu kaufen.
 
Franky, du hast eben eine gute "Altervorsorge" ;) du kannst einfacher erweitern mit der 1815+ ! und du kannst gleich noch 2x5Bays anstöpseln! :) also NOCHMAL mehr! Und du kannst mir SSD Cache rumspielen, einen Slot mehr oder weniger macht sich bei dir nicht so bemerkbar wie bei einem 4 Bay Gerät! Dahin gehend bin ich mit meiner 1515+ auch zufrieden. Aber ich finde sie klappert öfters :-/ Ein Schlag auf den Hinterkopf, beruhigt das Gerät dann wieder xD. Vielleicht sollte ich mich mal um ne Entkoppelung kümmern oder so.... :rolleyes:

Das Verschlüsselungs-Ding ist doch Mumpitz! jeder mag Sicherheit! mimimimi, dann richte das gerät gescheit ein, und mach dir Gedanken was du eigentlich willst! Wer sein NAS ins Internet hängt, braucht meiner Meinung nach keine Verschlüsselung, die Gefahr im Netz ist viel Größer wie das einer ein NAS unter den Arm nimmt und damit weg flitzt!
 
Ich würde mir das mit der Cloud nochmal überlegen. Wenn die DS (oder ein anderes NAS) im Netz hängt, dann ist potentiell alles im netz. Daher lieber zwei getrennte systeme, besser noch eine DMZ/kaskade/subnetze aufbauen.
Das könnte man dann doch über eine VM machen, oder? Das müsste doch in etwa so sicher sein, als hätte ich einen weiteren Server nur für die Cloud. Oder mache ich da einen Denkfehler? Aber schlimmstenfalls hänge ich da noch einen Raspi dran, der neue Dreier sollte das soweit hin bekommen.
 
@Hoooray: Ich dachte an Distributionen wie FreeNAS oder OpenMediaVault (hier findest Du eine kurze Übersicht zu dem Thema).
Hi dil, da hast Du mir aber einen sehr interessanten Link gegeben. Da ist ja auch ein - sogar für mich verständlicher und eingängiger ;-) - Überblick über die Synology-Kisten mit dabei. Vielen Dank, da stöbere ich auch mal weiter. Und wenn es dann auf ein FreeNAS rausläuft - um so besser, denn mit meiner Hardware bin ich eigentlich ganz zufrieden ;-)
 
Was deine Photomediathek angeht, ist allerdings ein klein bisschen mehr Power gefragt, einfach damits nicht so quälend lange geht mit den Vorschaubildchen die kreiert werden! Da wäre schon eine 416j ausreichend! willst du die Photomediathek flott genießen, ganz einfach zur 415+ greifen!
Meine Vorschaubildchen werden erst auf dem PC/Mac generiert - auf dem Server liegen nur die RAW-Dateien, die Ordner sind als (Netz-)laufwerk auf dem PC eingebunden. Von daher sollte da nicht sooo viel Power notwendig sein - oder?
 
Das Verschlüsselungs-Ding ist doch Mumpitz! jeder mag Sicherheit! mimimimi, dann richte das gerät gescheit ein, und mach dir Gedanken was du eigentlich willst! Wer sein NAS ins Internet hängt, braucht meiner Meinung nach keine Verschlüsselung, die Gefahr im Netz ist viel Größer wie das einer ein NAS unter den Arm nimmt und damit weg flitzt!

Nee, is kein Mumpitz. Meine Frau ist Lehrerin. Damit sie den Computer überhaupt nutzen darf, muss sie eine Datenschutzerklärung unterschreiben... Und ohne Computer bist Du heutzutage völlig aufgeschmissen...
...und Du wirst standrechtlich erschossen, wenn Du auch nur einen Bit unkontrolliert Deine Kinder ansehen lässt...
Ist natürlich Mumpiz, kommt man aber rechtlich nicht drum rum.
Daher versuche ich auch mit Veracrypt/Truecrypt auf ihrem PC zu verschlüsseln (was mir bisher auch nicht wirklich komfortabel gelungen ist, weil nur das System-Laufwerk komplett verschlüsselt wird - und wenn Du eine extra Datenplatte hast, dann bist Du gleich auf der Looser-Strecke... -aber das ist noch ein ganz anderes Thema). Leider gibt es für Windows keine (wirklich nutzbare) komplette Laufwerk-Verschlüsselung wie auf dem Mac - Bitlocker ist nur auf Enterprise-Systemen zu haben - und ich zahle nicht 400 Euro nur für Windows...
Jedenfalls gehört auch die Verschlüsselung auf dem Server dazu, denn dort liegen eben auch die Backups ihrer Daten.
 
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