Strategy für Aufbau zweites NAS

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Ich muss mich nochmal melden, vielleicht kann mir noch mal jemand helfen.
Ich habe auf der Backup DS folgendes eingestellt:
1633037720112.png
Die DS geht auch nach einiger Zeit ordnungsgemäss aus, aber scheinbar lässt sich sich von der DS auf der das Hyperbackup läuft nicht mehr aufwecken.
Ich dachte sobald die DS auf die Backup DS über das Hyperbackup zugreift würde die aufwachen und das Backup könnte durchgeführt werden. Aber das scheint nicht zu gehen.
Hab ich was falsch gemacht, oder geht das grundsätzlich nicht?
In der Fritzbox ist eingestellt dass die DS aufwacht sobald auf sie zugegriffen wird:
1633037890737.png
Gruss Ralf
 
Richte doch Hyperbackup so ein das es täglich z.b. 03.00 startet, und die Backupnas so das sie z.b. 02.55 startet, WOL auf z.b. 10 min.
 
Ja, könnte ich machen. Ich mag nur nicht so unsynchronisierte Prozesse. Das kann gut gehen, ist aber systemisch nicht abgesichert.
Wenn ich irgendwann einen neuen Job einrichte und nicht dran denke, läuft der los und das Backup NAS ist aus. Wäre super wenn die DS das Backup NAS einschalten könnte; das war ja der Versuch. Aber klar wenn es nicht geht muss ich das so machen.
Mich würde nur interessieren warum es nicht gegangen ist.
 
Sorry, meinte natürlich Standbymodus.
Du kannst auch ein Skript im Aufgabenmanager anlegen und die Station mit etherwake wecken.
 
WOL war ja eingeschaltet. Und in der Fritzbox war eingeschaltet, dass das NAS sich doch bitte einschalten möchte sobald jemand auf es zugreift (was die DS bei Hyperbackup ja macht). Aber es ist halt aus geblieben. Das automatsche Ausschalten hat gut funktioniert; nur nicht das Aufwecken.
 
Die Fritzbox sendet das WoL Signal nur wenn der Zugriff von aussen, also über Internet bzw Vpn kommt, was intern kommt ignoriert sie.
 
Ah! Jetzt wird ein Schuh draus.
Aber warum nur, wenn was von Außen kommt?
Wo ist da der Sinn?
Glauben die von AVM, wenn was von innen kommt, dann kann man statt dessen auch an das Gerät hinlaufen und auf den Knopf drücken?
 
Die Lan-Ports der Fritzbox sind eigentlich nur ein normaler Switch, der Datenverkehr von z.b. Lan1 - Lan2 wird nicht beachtet, die Aufgabe der Fritzbox (als Router) ist ja den Datenverkehr zwischen dem Internet und deinem lokalen Netz zu managen
 
OK. Also dann hab ich verstanden: Automatisches Aufwecken gibt es nicht; nur zeitgesteuert. Blöd. Aber Ok. Dann muss ich die o.g. Lösung umsetzen
 
Weshalb möchtest du auf einer nur für Backups genutzten DS einen RAID einrichten ?

Ein RAID dient einer hohen Verfügbarkeit eines Systems, falls mal eine Festplatte schwächelt. Das ist m.E. bei einer Nutzung als Backupziel unerheblich. Meine 220j ist als JBOD konfiguriert, dabei werden alle Platten zu einer großen virtuellen Platte zusammen gefasst. Keine Redundanz, maximale Kapazität.
Hallo @Synchrotron,
ich hatte mir vor Kurzem eine DS1621xs+ und eine DS720+ zugelegt, so dass ich die bis dato als Primär-NAS genutzte DS916+ als Backup-NAS für die beiden erstgenannten degradiert habe. Die Backups erfolgen über HyperBackup - funktioniert tadellos. Allerdings hatte ich die DS916+ bei ihrem RAID5 belassen. Nach Studium dieses Threads frage ich mich nun, ob ich die DS916+ nicht besser platt mache und mit JBOD ohne RAID neu aufsetze (mit btrfs wie bisher auch).

Bevor es losgeht, vielleicht noch eine Überlegung zu Deinem Beitrag: Du sagst, man kann auf das RAID bei einer Backup-NAS verzichten. Das bedeutet dann aber, dass man im Falle eines Plattencrashs eine neue Platte reinstecken und die NAS neu aufsetzen muss, denn eine Wiederherstellung ist ja nicht möglich. Anschließend muss man dann wieder neue Backups darauf erstellen.

Vorteil ist, dass die volle Plattenkapazität der NAS genutzt werden kann, da ja kein RAID im Einsatz ist. Nun frage ich mich aber, ob dieser Vorteil nicht durch einen vergleichsweise hohen Aufwand für die "Wiederherstellung" der Backup-NAS im Falle eines Plattencrashs erkauft wird. Sprich was erfordert mehr Aufwand und Zeit: Die automatisiert ablaufende Wiederherstellung der ausgefallenen Platte bei einem Raid5 versus der manuelle Neuaufsatz der gesamten Backup-NAS einschließlich der erstmaligen und folglich langwierigen Erstellung der Backups von den beiden NAS (zusammen aktuell ca. 4 TB in meinem Fall)?

Vor diesem Hintergrund erscheint mir ein RAID5 bei einer Backup-NAS doch nicht so verkehrt zu sein, oder sehe ich das falsch?

Vielen Dank vorab,
Phoenix1000
 
Um einen RAID zu reparieren, benötige ich das Backup überhaupt nicht. Festplatten fallen irgendwann aus, das ist sicher. Das RAID erlaubt dann die Reparatur ohne Ausfallzeit durch den Austausch der defekten Platte.

Das Backup sichert gegen die großen Probleme, wie ein Brand (Löschwasser) schaden, Ransomware oder einen Diebstahl.

Da man eine Backup-DS weitgehend stilllegen kann, kommen die Platten nicht auf hohe Laufzeiten. Das muss man nach seiner persönlichen Risikoneigung entscheiden. Ich habe mich bei der Backup-DS für JBOD entschieden - gebündelte Kapazität ohne Ausfallsicherung.
 
Danke für Deine Rückmeldung.
Um einen RAID zu reparieren, benötige ich das Backup überhaupt nicht. Festplatten fallen irgendwann aus, das ist sicher. Das RAID erlaubt dann die Reparatur ohne Ausfallzeit durch den Austausch der defekten Platte.
Das ist mir klar, hatte ich ja auch so geschrieben:
Die automatisiert ablaufende Wiederherstellung der ausgefallenen Platte bei einem Raid5
Da man eine Backup-DS weitgehend stilllegen kann, kommen die Platten nicht auf hohe Laufzeiten.
Aktuell lasse ich auch die Backup-NAS durchlaufen. Von beiden primären NAS erfolgt 2x pro Woche jeweils ein Backup auf die DS916+. Selbst wenn ich die Backups jeder der beiden primären NAS hintereinander machen würde, müsste die Backup-NAS dafür zweimal pro Woche hochfahren - macht 104 Neustarts im Jahr. Ich glaube, da ist "Durchlaufen lassen" schonender. Mir ist allerdings bewusst, dass ich dann keinen Schutz gegen Ransomware habe.

Was aber meine Ursprungsfrage angeht, so scheint es mir schon so zu sein, dass der Aufwand ohne ein RAID beim Ausfall einer Platte von der Backup-NAS erheblich größer ist im Vergleich zu einer Backup-NAS mit RAID. Bleibt für mich noch die Frage, ob ich mit einem SHR nicht besser fahren würde, denn wenn es die jetzt eingebauten WD Red 8 TB mal aufgeben, würde ich gerne auf 14 TB Platten umsteigen. Da wäre SHR wohl die bessere Wahl.
 
Ich habe mich aufgrund der benötigten Kapazität auch für JBOD entschieden. Grund: Wenn es wirklich knallt, dann baue ich halt eine neuen Platte ein und mache nochmal ein Backup. Der Worst-Case, dass sowohl die Haupt DS UND das die Platte in der Backup DS gleichzeitig kaputt gehen ist beliebig klein. Also kann ich immer ein neues Backup machen wenn die Platte abraucht.

Was ich grad eher umtreibt ist ob es tatsächlich Sinn macht die Backup DS runterzufahren. Aktuell mache ich jede Nacht ein Backup von den wichtigen Daten. Da würde die DS ja ständig an und ausgehen. Das Ding abzuschalten und wieder hochzufahren würde Sinn machen wenn man einmal pro Woche ein Backup fährt. Das ist mir aber irgendwie ein zu grosser Abstand...
Bin mir noch unschlüssig ob einmal am Tag gut ist oder ob ich die Abstände grösser machen sollte
 
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Reaktionen: Phoenix1000
Die genau gleiche Überlegung mit der Anzahl der Backups vs. Abschalten der DS habe ich auch. Bin hin und her gerissen und komme zu keinem grünen Zweig. Geteiltes "Leid" ...
 
Dafür ist das Backup aber auch für böse Buben, Stromausfälle u.a. nicht, bzw. bedeutend weniger erreichbar.Ich würde deswegen auch preiswertere Desktopplatten nutzen die häufiges herunterfahren besser wegstecken. Mal von den Stromkosten abgesehen, warum soll das Ding 24h laufen wenn es nur 10 min benutzt wird.
 
Warum stecken günstige Platten häufiges Herunterfahren und Neustarten besser weg als teure? Erscheint mir unlogisch.
 
NAS-Platten sind dafür ausgelegt 24h zu laufen, Desktopplatten nicht, welche einzelnen Komponenten da jetzt unterschiedlich sind kann ich dir auch nicht sagen, aber irgendwo muss der Preisunterschied ja herkommen.
 
Das ist mir wohl bewusst, deshalb verwende ich ich meinen NAS auch ausschließlich NAS-Platten und lasse diese eben auch die 24h am Tag laufen. Klar, das Argument Stromverbrauch ist natürlich valide, aber wenn die NAS-Platten eher auf Dauerbetrieb als auf häufiges Hoch- und Runterfahren ausgelegt sind, ist Durchlaufen lassen am Ende eben doch günstiger als alle Nase lang neue Platten kaufen.
 
Da bin ich ganz deiner Meinung, aber hier ging es ja um ein Backupsystem was nur 10-20 min am Tag läuft und da würde ich (wenn ich denn eine neue Platte dafür kaufen muss) eine "normale" nehmen statt eine NAS oder Serverplatte.Im professionellen Umfeld mag das anders aussehen.Aber kann ja jeder machen wie er will.
 
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