smb.conf nach Reboot überschrieben

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pixelpillar

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Hallo zusammen,

ich muss meine smb.conf editieren und ein paar Einstellungen vornehmen. Mache ich das (per vi) uns speichere die Datei ab, so sind alle Einstellungen gesetzt. Starte ich die DS neu, dann sind alle meine Einstellung -wie von Geisterhand- überschrieben und die smb.conf ist wieder "zurückgesetzt". Mit find habe ich zwei smb.conf gefunden (/usr/syno/etc/smb.conf & /usr/syno/etc.defaults/smb.conf). Wieso überschreibt mir die DS die Dateie und wie kann ich das verhindern?

Besten Dank,
pixel
 
Bei einem Systemstart wird die ...etc/smb.conf mit ...etc.defaults/smb.conf überschrieben. Permanente Aenderungen müssen also ebenfalls in der default Konfigurationsdatei eingetragen werden.

Das ist bei den meisten Diensten so (zB apache etc)
 
Das kann aber nicht sein. Denn erstens ist die default smb.conf eine völlig andere (da steht ungefähr die Hälfte an Parametern nicht drin) und zweitens habe ich die Änderungen auch in dieser Datei (vorsichtshalber) gemacht. Da stehen sie nach dem reboot drin, in der eigentlichen smb.conf nicht!
 
Was du machen könntest wäre es die smb.conf zu ändern und in ein anderes Verzeichnis zu stecken. Dann gibst du im Startscript des Samba-Dämons als Startparameter dieses neue File an. Wenn ich mich nicht täusche, dann sollte das Startscript /usr/syno/etc.defaults/rc.d/S80samba.sh heissen. Der entsprechende Parameter für Samba heisst --configfile=/path/to/file
 
Mea culpa liebe Forums-Mitglieder! Meine Einträge sind de facto noch in der smb.conf und wurden nicht überschrieben! Aber -und das ist die Erklärung meiner Verwirrung- die stehen nicht mehr an der Stelle an die ich sie geschrieben habe. Sprich, wenn ich sie am Ende eines Konfig-Blocks eingetragen und gespeichert hab, dann stehen sie nach dem Reboot nicht mehr dort sondern irgendwo zwischen den "alten" Einträgen. Mir kommt das ja fast so vor, als ob die DS das hier umsortieren würde. Mir ist aber nicht bekannt, dass Linux einen sort-Befehl auf Config-Dateien hätte.

Also, besten Dank für die Hilfe.
 
so wie es ausschaut liegt in dem Ordner .defaults nur eine Grundeinstellung, den Rest muss die DS ja eigentlich aus den Einstellungen der Weboberfäche + der .defaults zusammenbauen, hat denn noch keine das Skript ausfindig machen können? Oder noch besser, wo merkt sich die Weboberfläche ihre infos und was tut sie damit?

Langsam werde ich es leid, mir so eine Box zugelegt zu haben. Bei reinem Linuxserver und den dafür verfügbaren Software gibts Infos, wo welche Konfigfiles liegen, bei Synolody ist das wohl ein Firmengeheimnis.
 
Installier dir doch einfach den Samba von ipkg. Dann liegen die Config Files dort wo sie sollen und werden auch nie überschrieben ;)
 
Installier dir doch einfach den Samba von ipkg. Dann liegen die Config Files dort wo sie sollen und werden auch nie überschrieben ;)

ist sicherlich ne Lösung, aber immer alles doppelt muss ja auch nicht sein.

wie aktuell sind eigentlich die ipkg sachen? werden die laufend gepflegt? Warum setzt Synology nicht darauf auf, dann müßten sie sich "nur" um die Weboberfläche+scripte kümmern die die packete laden und konfigurieren.

Keiner Ahnung wie der Bootablauf bei der Box ist, welche Scripte angezogen werden? Ich habe gerade auch aus Zeitmangel mir die Box zugelegt, aber jetzt habe ich schon recht viel Zeit reingesteckt um das Teil zu verstehen und steh immer noch ganz am Anfang.
 
Manche Konfigurationsdateien werden vom DS Manager eingelesen und per Synology-eigenen Tools (und darin stehen Konfig-Skript-Strecken - kann man sich ansehen) validiert und dabei in ihrer internen Struktur verändert. Warum? Damit es immer konsistent zwischen der Oberfläche und den Konfigurationsdateien zugeht. Das machen auch andere Oberflächen-Tools anderer Betriebssystem so und ist daher keine wirklich ungewöhnliche Vorgehensweise. Das dazu keine Dokumentation existiert, ist es andere Sache.

Synology verkauft die Boxen zur Zeit nicht mit der Intention, dass man sie einfach erweitern oder umkonfigurieren kann. Dass man das auch kann, ist ne schöne Zugabe und auch spannend, weil man sich ja eine Zeit lang damit beschäftigen kann, hinter die Kulissen zu schauen. Wer einen einfach erweiterbaren Server will, der muss sich Boxen anschauen, wo man sich sein eigenes Linux drauf spielen kann ... (es soll Leute geben, die das auch mit der DS gemacht haben ;) ).

Itari

PS. Im Wiki hab ich schon einiges Internes beschrieben ... Vieles der DS läuft ganz normal ab ... normal im Sinne eines NICHT-PC-Linux, sondern im Sinne eines embedded Linux ;)
 
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