Projekt: QEMU auf der Diskstation!

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glowaq

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Ich würde gerne das QEMU auf der Diskstation zu einem Projekt machen. Da ich es selber nicht schaffe das QEMU zu kompilieren und es auch nicht als IPKG-Paket für Intel-ATOM angeboten wird, können wir hier gemeinsam den QEMU zum laufen bringen.
Bitte _keine_ diskussionen, ob es überhaupt sinnvoll ist einen VM-Server auf einer Diskstation zu haben, oder andere "alternativen" wie z.B. Debian Chroot ;-)

Prinzipiell gäbe es zwei möglichkeiten QEMU zu komplilieren:

a) Auf der Diskstation selber
b) Auf einem Linux-PC: Crosscompiliert.

Ich glaube, dass es das QEMU für diverse DS gibt, aber nicht für meine Intel-Atom (DS412+). Also muss es irgendwie gehen :)
Ich habe bereits einige erfahrung mit derm compilieren von kernelmodulen für die DS und diverse andere dinge. Ich werde meine erfahrungen mit QEMU hier später posten und was ich bereits probiert habe.
Kommentare sind erwünscht!
 

jahlives

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ich denke wenn dann wird nur b) klappen, also crosscompile. Glaube ned das du das auf einer DS nativ gebaut kriegst. Kennst du das 3rd Pary Manual für Entwickler auf der Seite von Syno? Dort steht das crosscompiling für die DS einigermassen gut beschrieben
 

glowaq

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Ja, das kenne ich, ich habe schon vieles kompiliert auf der DS selber und für die DS. Das problem aber ist, dass der QEMU viele libs braucht für die interne verwaltung benötig werden (z.b. VNC usw.). Selbst wenn ich alles abschalte, kommt ein fehler. Ich werde später mal meine schritte hier aufzählen.
 

jahlives

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dann wirst du wohl die Abhängigkeiten von oben nach unten ebenfalls bauen müssen. Habe aber so auf die Schnelle keine vollständige Liste der Abhängigkeiten finden können. Im offiziellen qemu Wiki steht dazu genau gar nichts (zumindest habe ich nichts finden können)
Wolltest du allenfalls qemu mit kvm Support bauen und dein Prozi hat kein VT? Das würde wohl in jedem Fall einen Fehler werfen
 
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glowaq

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glowaq

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dann wirst du wohl die Abhängigkeiten von oben nach unten ebenfalls bauen müssen. Habe aber so auf die Schnelle keine vollständige Liste der Abhängigkeiten finden können. Im offiziellen qemu Wiki steht dazu genau gar nichts (zumindest habe ich nichts finden können)
Wolltest du allenfalls qemu mit kvm Support bauen und dein Prozi hat kein VT? Das würde wohl in jedem Fall einen Fehler werfen

Genau das ist das problem. Das system muss zwingen im "headless" mode gebaut werden und ohne VT. QEMU ist genau dafür geschrieben worden, dass es jede CPU auf jeder CPU virtualisieren kann ohne VT.
Ich habe ohne probleme in einer virtuellen maschine (!) das QEMU benutz um darum wieder ein XP zu starten. Das klappt gut.

Schön wäre, wenn man per VNC den screen sehen könnte. Sowie ich mich erinnere bricht er beim VL support ab, was das auch immer sein soll.
 

jahlives

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bist du sicher, dass du die qemu Quellen ohne KVM runtergeladen hast. Scheinbar gibt es die Source in zwei Geschmacksrichtungen: einmal mit KVM und einmal ohne (qemu.git und qemu-kvm.git). Vielleicht hast du ja die Source mit kvm erwischt
 

makai

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Das Thema hört sich wirklich seeehr interessant an. Seid ihr schon weiter? Wenn man nach qemu + 'xyz Konkurenzprodukt der DS' bei Google sucht, findet man da auch schon den ein oder anderen Erfolg. Wobei ich da als Laie leider nicht weiterhelfen kann, da ich mich mit den Prozessoren, Kerneln, usw kaum auskenne.

Falls man BS mal als VM auf der DS realisieren könnte... wow...

Ich abbonnier den Thread mal.
 

jahlives

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solang du keinen Intel Prozi mit VT Unterstützung in der DS hast, macht es imho keinen grossen Sinn da viel Zeit und Aufwand zu investieren. qemu ohne VT ist die Definition von grottenlangsam ;-) Ohne VT muss quemu sogar "übersetzen" wenn du ein x86 System auf einem x86 Prozessor haben willst. Mit VT kann qemu in dem Fall die Instruktionen 1:1 an den Prozessor geben ohne jegliche Änderung
Der Performanceunterschied ist wie Tag und Nacht
 

makai

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Mhm... meine Hoffnungen waren eigentlich, dass ich kleinere Programme mit GUI über soetwas wie RemoteDesktop steuern könnte. Nix wildes.

Ein Windows XP o.ä. würde sich dafür nicht lohnen. Wichtig wäre eben die GUI.
 

jahlives

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hm du wirst dann aber ein System installieren müssen. Letztlich egal was, aber du wirst ned umherkommen ein System zu installieren. Ich hatte mal mit einem XP im qemu auf einer DS experimentiert (ohne VT). Es dauerte wortwörtlich Stunden bis XP installiert war und locker 30 Minuten bis das System jeweils oben war.
 

makai

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Das macht natürlich kein Sinn. Verzeih mir die Frage (wiegesagt, Laie), aber gibt es nicht ein slim-Linux (soetwas wie die Debian-Version für den Rasbperry Pi) was man ausführen könnte?
 

jahlives

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es geht nicht um die "Grösse" des Systems. Das Problem liegt darin dass qemu ohne VT viel viel mehr arbeiten muss dadurch dass alles virtualisiert werden muss. Vereinfacht gesagt: ohne VT hast du nur Software-Virtualisierung, mit VT hingegen Hardware-Virtualisierung und das ist viel viel schneller.
 

makai

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Ja, die Problematik hat man auch schon unter Windows 7 und den XP-Fallback Modus. Danke für die Aufklärung!
 
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