Probleme mit den Partitionen der HD einer DS107e

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chris_zh

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03. Nov. 2008
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Hallo

Ich besitze zwei DS107e mit je einer 500GB Harddisk. Jede Woche wird der Inhalt der einen HD auf die andere gesichert (Netzwerksicherung). Nun ist tatsächlich die eine HD ausgestiegen. Nicht so schlimm, dachte ich, da habe ich ja noch das Backup. Also wollte ich die "Backup"-DS107e starten, da blinkte jedoch die orange LED. Also habe ich die HD zuerst an ein Windows-System gehängt und versucht, mit einem ext3-Tool die Daten zu sehen. Die Partitionen sind da, ich kann ihnen einen Laufwerksbuchstaben zuweisen, jedoch will Windows die Partitionen formatieren, was ich aber natürlich nicht will :-)

Dann hab ich die HD an ein Linux-System gehängt und sehe auch drei Partitionen, jedoch gelingt es mir als Linux-Anfänger nicht, die Partition zu mounten. mount -t ext3 -o ro /dev/sdc3 /mnt/ds geht nicht, e2fsck meldet hunderte Fehler, von "nicht richtig ausgehängt" über falsche inodes...hier komme ich also auch nicht weiter.

Wie bekomme ich nun die Daten am einfachsten auf einen anderen Datenträger?

Vielen Dank schon mal...
Chris
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten :-)
Nach einer 1:1 (Sektor für Sektor) Kopie habe ich mich nun doch gewagt, mit e2fsck etwas grosszüziger umzugehen und es scheint meine Backup-Platte recht gut wiederhergestellt zu haben. Jedenfalls konnte ich die Daten nun lesen und kopieren. Trotzdem komisch das ganze...

Gruss
Chris
 
Ja, klar, das habe ich schon versucht, aber irgendwas scheint mit dem Dateisystem durcheinander gekommen zu sein, jedenfalls waren die Daten mit dem ext2IFS nicht lesbar und auch mit all den anderen noch verfügbaren ext3-Lesetools für Windows nicht. Auch R-Studio hat mir mehr oder weniger nur Müll geliefert. Erst nachdem e2fsck unter Linux drüber ging und - wenn ich mich richtig erinnere - u.a. das Journal gelöscht oder repariert hatte (habe einfach immer 'ja' gesagt), konnte ich von Windows mit dem ext2fsd (http://sourceforge.net/projects/ext2fsd) zugreifen.

Chris
 
Ja, klar, das habe ich schon versucht, aber irgendwas scheint mit dem Dateisystem durcheinander gekommen zu sein, jedenfalls waren die Daten mit dem ext2IFS nicht lesbar und auch mit all den anderen noch verfügbaren ext3-Lesetools für Windows nicht. Auch R-Studio hat mir mehr oder weniger nur Müll geliefert. Erst nachdem e2fsck unter Linux drüber ging und - wenn ich mich richtig erinnere - u.a. das Journal gelöscht oder repariert hatte (habe einfach immer 'ja' gesagt), konnte ich von Windows mit dem ext2fsd (http://sourceforge.net/projects/ext2fsd) zugreifen.

Chris

Derzeit habe ich wahrscheinlich das gleiche Problem. Jedoch bekomme ich mit E2fsck das Dateisystem nicht repariert und bekomme stattdessen fehlermeldungen! Wie hat es bei dir geklappt?
 
Also: Ich habe von der HD, die _nicht_ physisch defekt war, sondern irgendwie das Dateisystem durcheinander gekommen war, zuerst mal 1:1 kopiert, damit ich - was auch immer ich anstelle - noch die 'Originalversion' habe. Das hat gut und gern 12 Stunden gedauert, ist aber bestimmt empfehlenswert.

Danach habe ich - ohne grosse Linux Kenntnisse - das Trinity Rescue Kit gebootet (http://trinityhome.org/Home/index.php?wpid=1&front_id=12) und e2fsck auf /dev/sdc3 (je nach System verschieden, zum checken, welche Partitionen vorhanden sind, kann man 'testdisk' laufen lassen und nachschauen) laufengelassen. Hier kamen jedoch Fehlermeldungen, dass etwas mit der Version nicht stimme, etc., es lief also gar nicht richtig.

Dann habe ich Knoppicillin 7 (auf der aktuellen ct-CD (26/2008)) gebootet und hier klappte e2fsck zum Glück. Es hat ein paar Dinge gefragt, ich hab immer JA gesagt und am Schluss konnte ich die Partition wieder lesen (sowohl unter Linux als auch unter Windows mit entsprechenden Tools). Komisch war, dass die Partition als fast leer angegeben wurde, obwohl knapp 100GB Daten drauf waren. Irgendwas stimmt also nach wie vor nicht mit dem Dateisystem, aber nachdem ich alle Daten auf einen anderen Datenträger kopieren konnte, war mir das Wurst.

Hilft das?

Gruss
Chris
 
Also: Ich habe von der HD, die _nicht_ physisch defekt war, sondern irgendwie das Dateisystem durcheinander gekommen war, zuerst mal 1:1 kopiert, damit ich - was auch immer ich anstelle - noch die 'Originalversion' habe. Das hat gut und gern 12 Stunden gedauert, ist aber bestimmt empfehlenswert.

Danach habe ich - ohne grosse Linux Kenntnisse - das Trinity Rescue Kit gebootet (http://trinityhome.org/Home/index.php?wpid=1&front_id=12) und e2fsck auf /dev/sdc3 (je nach System verschieden, zum checken, welche Partitionen vorhanden sind, kann man 'testdisk' laufen lassen und nachschauen) laufengelassen. Hier kamen jedoch Fehlermeldungen, dass etwas mit der Version nicht stimme, etc., es lief also gar nicht richtig.

Dann habe ich Knoppicillin 7 (auf der aktuellen ct-CD (26/2008)) gebootet und hier klappte e2fsck zum Glück. Es hat ein paar Dinge gefragt, ich hab immer JA gesagt und am Schluss konnte ich die Partition wieder lesen (sowohl unter Linux als auch unter Windows mit entsprechenden Tools). Komisch war, dass die Partition als fast leer angegeben wurde, obwohl knapp 100GB Daten drauf waren. Irgendwas stimmt also nach wie vor nicht mit dem Dateisystem, aber nachdem ich alle Daten auf einen anderen Datenträger kopieren konnte, war mir das Wurst.

Hilft das?

Gruss
Chris

VIELEN Dank Chris! Ich habe das Dateisystem mit Hilfe von Knoppix repariert. Bin so überglücklich meine Daten wieder zu haben. Der entscheidene Punkt war die manuelle Suche nach einem Superblock. Anschließend lief dann auch die Eingabe mit e2fsck!!!

gruß Blackeagle
 
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