Probleme der Einbindung unter Mac

Runk

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Hallo,
ich habe über Benutzergruppenzugehörigkeit bzw. über direkte Berechtigungsvergabe einem Benutzer der Diskstation Zugriff (tlw. Lese- / tlw. Schreibrechte) zugeteilt.

Der Benutzer nutzt einen Mac und soll / will diese Ordner direkt nach dem Start des Laptops zur Verfügung haben.
1. Verfügbarkeit der Ordner im Finder
2. Verfügbarkeit des Backup-Ordners für Time Maschine

Aktuell gibt es hier viele Probleme.
  1. mal sind die Ordner sichbar, können aber nicht aufgerufen werden. Nach einem neuen Einbinden funktioniert es wieder.
  2. Time Maschine kann nach dem Neustart nicht mehr auf den Backupordner und die begonnene Backup-Datei zugreifen. (Neu Einbinden des Zugriffs funktioniert nicht = aktuell kein Time Maschine Backup)
  3. Es sind alle Ordner zu sehen, auch welche, auf die keine Zugriffsrechte vergeben sind.

Es wird das SMB Protokoll genutzt.

Wie mache ich hier weiter, damit der Zugriff stabil und vorallem automatisch vorhanden ist?

VG
 

Synchrotron

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Sind die zugehörigen Dienste auf der Synology aktiviert ? Kann jetzt gerade nicht nachsehen, aber u.a. der Bonjour Broadcast muss aktiviert sein.

Bei mir nutze ich SMB für den Zugriff auf die DS als Netzwerkserver. Das klappt ohne jede Probleme, der Server ist immer gleich da, wenn der Mac gestartet ist. SMB 2 oder 3 nehmen, 1 ist dem Mac zu unsicher.

Eventuell hilft der Synology Drive Client auf dem Mac. Der triggert sofort die DS an, wenn sich der User auf dem Mac anmeldet. Damit ist sie dann sicher nicht im Ruhezustand. Das ist nur eine Vermutung - es ist bekannt, dass Drive den Ruhezustand verhindert.

Für die TM nutze ich AFP. Warum ? Weil ich es mal so eingerichtet habe, und es läuft. Never change ...

Konfiguration: MacBook Pro, Catalina aktuell, der Mac benutzt mit Prio eine LAN-Verbindung über ein Thunderbolt-Dock, WLAN als Backup.

Es gibt im Forum Hinweise darauf, dass unter Catalina TM instabil läuft, wenn über WLAN auf ein Netzlaufwerk gesichert werden soll. Ist in der BigSur Beta angeblich behoben. Keine Ahnung, habe es selbst nicht beobachtet.
 

Synchrotron

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P.S. Was mir noch auffiel: 1 User ist definitiv zu wenig!

Für die TM einen eigenen User anlegen, und den nur dafür. Die Rechte kann man entsprechend einschränken. Und dann ganz wichtig: Diesen User in der Größe beschränken.

Wenn der Mac z.B. 1TB hat, etwa 1,5-2 TB Kontingent einrichten.

Grund: TM ist ein übler Parasit. So lange noch freier Speicherplatz da ist, werden munter neue Versionen geschrieben. Erst wenn alles voll ist, fängt TM von sich aus an, die ältesten Versionen zu löschen.

Der andere User ist für den normalen Netzwerkbetrieb da.
 

Bimpf

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Hi,
das sind wahrscheinlich unterschiedliche Probleme.
1. Ordner mal sichtbar, mal nicht: Die Integration über Bonjour funktioniert nur sehr instabil. Besser ist es, im Finder eine Serververbindung (cmd-k) und dann smb://meine.diskstation/Meine Freigabe anzulegen und diese bei den Startobjekten nach jedem Start automatisch wiederherstellen zu lassen.

2. TM findet das Backup nicht: Hier ist wahrscheinlich wirklich Bonjour für smb nicht aktiviert: Systemsteuerung -> Dateidienste -> Erweitert, entsprechender Haken bei Bonjour über SMB.

3. Ordner sichtbar: Lässt sich in der DS einstellen: Systemsteuerung -> Gemeinsame Ordner -> Allgemein, dort für den betr. Ordner den entsprechenden Haken setzen.

Hoffentlich hilft's!
 

Runk

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Vielen Dank für eure Hilfestellung.

Es war tatsächlich der Haken bei der Bonjour Time Machine über SMB nicht aktiviert.
Ich habe zudem auch noch den Backupordner definiert.
Ich habe für TimeMaschine keinen extra USER, aber ich habe den Ordner von der Datenmenge her begrenzt. Sollte doch auch reichen, oder?


Den Kunstgriff mit Drive muss ich mal ausprobieren.

VG

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geimist

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Ich habe für TimeMaschine keinen extra USER, aber ich habe den Ordner von der Datenmenge her begrenzt. Sollte doch auch reichen, oder?
Das siehst du in den Einstellungen von TimeMachine, wie viel Speicher dort noch als „frei“ deklariert wird.
 

Synchrotron

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Persönlich halte ich es für besser, Funktionen, die autonom auf die DS zugreifen, eigene User zu verpassen.

Damit kann man gezielt die Zugriffsrechte ganz selektiv zuschneiden. Man weiß heutzutage nie, wo sich eventuell Schadsoftware einnistet (nicht nur in Rechner, auch in IoT-Geräte). Der scharf eingestellte eigene User ist dann eine Barriere.

Ob die Begrenzung auf den Ordner reicht, um TM einzubremsen , weiß ich nicht.
 

Runk

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Wie würdet ihr es dann Handhaben, wenn ich jedem Backup-Prozess einen eigenen User mit begrenzem Datenvolumen zuordne?

Bsp: Ich habe zwei Windowsrechner und möchte davon jeweils ein Backup machen. Meine Frau hat einen Mac. Den will ich auch backupen.

Wieiviele Ordner, wieviele Unterordner, wieviele Nutzer lege ich da am Besten an? Lege ich die Volumenbeschränkung auf die Nutzer oder auf die Ordner?
 

TeXniXo

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Am besten einen gemeinsamen Ordner mit dem Namen "Sicherungen" (oder eben Backup etc.). Dann dazu einen Account, der nur auf diesen Ordner Zugriff hat - inkl. Quota (z.B. 1 TB für alle Clients). Diesen Account darfst du dann im alltäglichen Arbeiten nicht einsetzen bzw. damit Laufwerke erstellen etc. Das sollte dann mE reichen.

Alle Clients erstellen in der Regel einen eigenen (Unter-)Ordner dort, wo du als Zielordner festgelegt hast.
 

Synchrotron

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Kommt wie immer darauf an.

Die Limitierung ist m.w. nur bei TimeMachine relevant. TM erzeugt nämlich so lange neue Versionen, wie noch Platz vorhanden ist. Erst wenn der ausgeschöpft ist, werden die ältesten Versionen gelöscht. Man kann auch nicht einstellen, wie viele Versionen es maximal werden sollen. TM verbraucht ggf. alles, was an Speicherplatz auf des DS verfügbar ist.

Bei den mir bekannten Windows-Backups ist das nicht so, da kann man das parametrieren.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit würde ich eine Usergruppe für die Backupuser anlegen, und dort schon mal den Zugriff auf die meisten Verzeichnisse sperren. Dann die einzelnen User anlegen, und auf jeweils „ihr“ Backupverzeichnis einschränken. Den Mac-BUUser in der Größe limitieren, so auf etwa 1,5x die Größe der zu sichernden Platte.

Ordentliche Passworte anlegen, im Passwortmanager pflegen, die Backupjobs auf den Clients einrichten,testen, laufen lassen.
 

TeXniXo

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Ja, habe des Öfteren mitbekommen, dass die neue MacOS - Version Big Sur sich bzgl. TM mit der Synology-DS weitaus besser haromoniert als bisher unter Mojava u Catalina... Mal sehen, wie es dann tatsächlich im September/Oktober aussieht.
 


 

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