OpenVPN (verbunden) trotzdem nicht erreichbar

Bienemax

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Hey Ihr lieben, ich habe schon etwas gesucht aber leider nicht genau das passende gefunden bzw. nicht richtig verstanden.
Ich muss euch gleich sagen, das ich nicht vom Fach bin... also ein wenig gelesen und gehört schon aber mehr auch nicht.

Also ich habe eine kleine Synology DS218Play, dort habe ich nun unter systemsteuerung>> Netzwerk-Schnittstelle eine VPN Verbindung mit einer statischen IP von TorGuard eingerichtet.

Wenn ich mich jetzt damit verbinde läuft alles TipTop und dann ist auf einmal der Server nicht mehr erreichbar (Obwohl dort "verbunden" steht)

1611065189761.png

Wenn ich jetzt disconnect und wieder verbinde dann geht es wieder, auch mal für 2-3 Tage und dann wieder nicht, manchmal unterbricht er die Verbindung (trotz verbunden) 2 mal am Tag. ( und natürlich immer wenn man drauf zugreifen möchte) Ich habe das jetzt mal eine Woche getestet, 14 Tage keine Probleme und heute wieder zweimal.

Was ich bisher versucht habe:

- Port geändert
- Synology gesagt das er jeden Tag um 03:00 runterfahren soll und um 06:00 uhr wieder hochfahren soll (damit die Verbindung neu aufgebaut wird)

Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?! (Wie gesagt bin nicht vom Fach )


Vielen dank und eine gute Zeit

Max
 

the other

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Moinsen,
da kann es recht viele Gründe geben. Am ehesten würde ich darauf tippen, dass der Server des Anbieters (der in Indien am Ende des Ganges sitzt) dich rausschmeisst.
Das ist eben (einer) der Nachteil(e), wenn sowas ausgelagert wird: du bist dann auf den Service des (fremden) Anbieters angewiesen.
Darf ich fragen, warum dein NAS sich in einen VPN Server einwählen soll?
 
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Bienemax

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Habe dort meine DVD Sammlung drauf die ich auf reisen schaue.

Da fand ich es sicherer eine VPN einzurichten

Gibt es eine möglichkeit das die Synology das merkt und mich wieder neu verbindet?! Oder das ich eventuell zweimal am Tag die verbindung automatisch trennen und wieder verbinden kann ohne das die Maschine neustarten muss?!
 

the other

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Moinsen,
aber du weißt, dass du auch einen eigenen VPN Server einrichten kannst? Diese Dienstleister-VPNs dienen idR dazu, dass man "anonym" (Werbung) ins Netz gehen kann oder etwa, um Geoblockaden zu umgehen (etwa wenn du im Urlaub im Ausland Netflix sehen willst, dieses aber in dem Urlaubsland geblockt ist).
Wenn du stattdessen VPN nutzen willst (wie du ja sagst), um dich sicher(er) von Irgendwo auf dein NAS im Heimnetz einzuwählen, dann sollte der VPN-Server bei dir zu Hause sein. Wüßte auf Anhieb nicht, wie du das mit nem fremden Anbieter realisieren könntest, der müsste ja deine gesamten Daten haben und ob man das will???? Naja, ich jedenfalls nicht. Spass beiseite: ohne dass ich mich jetzt in die bunte Werbeseite deines Anbieters einlesen will, ich glaub du hast da was durcheinander gebracht.

Variante 1: ich sitze daheim und will anonymer (hahaha) surfen und in Italien das deutsche Netflix glotzen.....VPN Anbieter (geht aber auch (langsam) mit eigenem VPN Server. Dann bist du der VPN Client, der sich auf einen kostenpflichtigen VPN-Server einwählt.

Variante 2: ich sitze NICHT daheim, will aber mit dem Handy/Tablet/Notebook auf meine Daten daheim zugreifen. Dann hab ich zu Hause einen VPN Server, auf den ich mich dann mit dem Client einwähle. Es wird ein verschlüsselter Tunnel aufgebaut, durch den ich HUIII direkt in mein Heimnetz komme und dann sicher auf die Daten zugreife und auch bei Bedarf sicher durchs Netz surfe (etwa wenn ich im fremden WLAN im Cafe an der Ecke bin und nicht will, dass mein Datenverkehr mitgelesen wird durch den Cafebetreiber oder den nerdigen Gast am Nachbartisch).
 
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Bienemax

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Okay!?!

Also the other, ich gehe auf die Synology und eröffne dort einen vpn server und dann kann ich mich von außerhalb damit verbinden?! richtig?
Habe ich dann immer die gleich IP oder immer eine andere!?

Ich werde das einfach mal testen und versuchen, ich danke dir vielmals für deine antworten und eigentlich hast du mir meine Fragen bestens beantwortet.

Darf ich mich wenn ich nochmals eine Frage bezüglich des vpns habe dich kontaktieren?!


Danke und eine gute Zeit wünscht

max
 

the other

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Moinsen,
also: das thema ist etwas komplexer....du brauchst erstmal die Info, welche Art Anschluss dir dein Provider gibt (IPv4 Adresse oder IPv6 oder DSlite). Dann verhält es sich so, dass zb eine IPv4 Adresse sich immer mal wieder ändert. Daher benötigst du eine DynDNS (mal bitte selber google bemühen. Wenn das funzt kommt Schritt 3:
du hast dann eine Ansprechadresse (eben DynDNS), mit der du deinen Router erreichen kannst, wenn das fertig eingerichtet ist. Damit kannst du dann von außen auf dein Netz zugreifen. Entweder mit einfachen Portweiterleitungen/-freigaben (NICHT GUT!!!) oder eben per VPN.
Den VPN Server solltest du aber möglichst nicht auf dem NAS laufen haben, besser über einen Router (Fritzbox als Einsteigermodell, wird dann aber arg langsam, wenn du unterwegs Filme gucken willst darüber, weil schwache hardware), oder einen VPN-fähigen Router (zB Draytek, Mikrotik, Apu mit pfSense). Das kostet natürlich etwas (bis zu ca. 200 Euro) und auch hier: erst einlesen und verstehen!!!!
Alternativ (günstiger) kannst du dir auch einen Raspberry Pi hinstellen und den dann als VPN Server einrichten (Kosten ca 60 Euro).

Ich persönlich würde da etwas Geld und Zeit und Nerven in die Hand nehmen und mir einen guten Router suchen, eben die genannten.

Weitere Vorteil: wenn du dann durch den VPN Tunnel ins Heimnetz gehst, dann kannst du alle Geräte dort mit ihrer normalen IP ansprechen.

Aber: erst einlesen, verstehen. Themen: DynDNS, IPv4/IPv6/DSlite, VPN, openVPN, Wireguard, VPN Router. Ist zu Beginn eine steile Lernkurve und geht nicht mal eben Out-of-the-Box, aber wenn es dann korrekt läuft ist es super und idR ohne Probleme...

ps: klar darfst du hier jederzeit Fragen stellen, dafür ist das Forum ja vermutlich da ;) und es gibt viele viele weitere kompetente und freundliche Menschen hier. Also, lies dich ein und komm gerne mit konkreten Fragen wieder. Aber ein wenig Selbststudium und Autodidaktik-Fähigkeit solltest du ebenso mitbringen wie Lust und Interesse, denn mit so nem NAS kommen eben auch ganz schnell neue Themen und Fragen auf, gerade, wenn es dann so komplex wird wie zB VPN und Netzwerk.
:)
 

Bienemax

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okay, wie dyndns funktioniert weis ich, da ich das schonmal bei meinem Router eingerichtet habe.
Aber werde mich da auf jeden fall nochmals schlau machen.

Wie ist das mit dem vpn Router?

ich verstehe das so:

DynDNS einrichten über die ip von meinem Router (bzw auf dem Router einrichten der mit dem Internet verbunden ist) dann vpn auf dem VPN -Router einrichten und diese dann zwischen dem InternetRouter und der Synology verbinden.

DynDNS z.b. www.maxcloud.xyz >>>> INTERNEROUTER (188.XXX.XXX.XX) <---- ändert sich öffter und DynDNS bekommt darüber bescheid und da DynDNS immer gleich ist so ist es auch immer de gleiche Adresse?!

dann

(DynDNS>>>>Internetrouter) >>>> VPN-Router >>>>>Synology?!

oder eher so:

DynDNS >>>>VPN-ROUTER>>>>InternetRouter>>>>Synology?

Ich hatte mit mal eine Fritzbox geholt da ich diese mit der Internet Anbieterbox tauschen wollte.
Aber mein Anbieter hat mir keine Zugangsdaten gegeben und so konnte ich mich mit der Fritzbox nicht in da www einwählen/verbinden.

Bei einer VPN wird das doch ähnlich sein oder?! (hatte schon einmal ein wenig darüber gelesen)

Werde mich aber nochmals schlau machen und noch mal ein paar stunden investieren!!!!

Danke dir...... werde mich in ein paar wochen mal melden und berichten :-D
 

the other

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Moinsen,
also, normalerweise (wenn du die Zugangsdaten hättest > mal über nen Wechsel nachdenken?) reicht der eine VPN-Router, wenn das Modell ein eigenes Modem eingebaut hat (haben afaik die allermeisten). Der macht DynDNS und VPN, du wählst von außen ein > VPN-Router > eigenes LAN (oder auch, je nach Einstellung) nur NAS / anderer Server.

Wenn dein mistiger Provider allerdings keine freie Routerwahl anbietet (Zwangsrouter sollten verboten werden), dann kannst du zur Not auch so machen:
Zwangsrouter >>>>>>VPNRouter>>>>>>LAN (Heimnetz). Ein Router macht eine Übersetzung der diversen Adressbereiche (NAT), das sorgt dafür, dass alles draußen bleibt, was nicht von innen angefordert wurde. Wenn du also in dem Zwangsroutersetting bist, dann musst du EINE Portweiterleitung machen, nämlich so, dass alle eingehenden VPN Anfragen auf den VPN Router weitergeleitet werden. Und gut ist. Geht mit der Fritz auch. "Problem" dabei ist, dass du dieses NAT dann doppelt hast (Zwangsrouter und VPNRouter), denn nicht in jedem Modell kann das deaktiviert werden. Hab ich hier auch, könnte ich sogar deaktivieren, stört mich aber null im Alltag.

Also: geht so oder so (sollte jedenfalls nach bestem Wissen). Lies dich mal in die Datenblätter von draytek Geräten ein, die bieten angeblich (keine eigene Erfahrung aber nur gutes gehört/gelesen) viel fürs Geld. Damit kannst du langfristig viel in deinem Netzwerk verändern (sogar VLANs) und umstrukturieren, wenn es mal sein sollte. Wenn nicht, dann haste einen starken guten VPN fähigen Router. Und wenn du dann mal bei einem seriösen Provider gelandet bist, der DIR die Wahl lässt, dann läuft es eh.
 


 

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