Nur noch zwei von vier Raid5 Platten werden erkannt

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itari

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Dat wird aber schon 'nen Stück weit schwierig, wenn sich dabei auch noch die Plattengröße ändern soll....

Was würdest du dazu sagen, wenn man 3 von 4 Platten klont und damit ja genug hätte für die Rekonstruktion der Daten und dann die neue große 4. einbaut und sowohl Rekonstruktion als auch Vergrößerung durchführen lässt. Abgewandelte Variante 1.

Man könnte das komplett ohne Linux-PC hinbekommen: Klonen auf externes Laufwerk per dd [Imaging der Partitionen].

Itari
 

Super-Grobi

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Was würdest du dazu sagen, wenn man 3 von 4 Platten klont und damit ja genug hätte für die Rekonstruktion der Daten und dann die neue große 4. einbaut und sowohl Rekonstruktion als auch Vergrößerung durchführen lässt. Abgewandelte Variante 1.

Man könnte das komplett ohne Linux-PC hinbekommen: Klonen auf externes Laufwerk per dd [Imaging der Partitionen].

Itari

Ach itari, Du überschätzt mich, ich hab von der Clonerei unter Linux und Linux an und für sich einfach viel zu wenig Ahnung um das abschätzen zu können. Ich kratz hier doch nur ganz oben an der (nicht grafischen) Oberfläche rum.... :D

Ich hab hier bisher aber mitgenommen, dass Rekonstruktionen die Platten wohl ziemlich stressen, und das bei diesen Aktionen relativ häufig eine der alten Platten den Geist aufgibt. Was dann ja so ziemlich der übelste Fall ist, da hätte man ja gleich das Backup einspielen können ;) .

Und da finde ich den Vorschlag mit dem zusammensetzen am PC halt auch sehr schön, weil er zusätzlich zum Speichervorteil die Platten halt nicht so stresst.

Wobei die Clone-Methode natürlich den Vorteil hätte, dass mein neues System sich sofort so verhält wie das alte. Das ist beim reinen kopieren der Daten ja nicht so.

Grüße
 

jahlives

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@itari
Das Problem mit der Clonerei via dd wäre, dass du dann den RAID in der DS auf die neue Zielgrösse erweitern darfst und das scheint eine Sache von mehreren Tagen zu sein (v.a. bei einem komplexeren RAID wie RAID 5 oder 6). Das Erweitern dauert um einiges länger als das Neuerstellen (inkl Paritätscheck)
imho gibt es, wenn du mehr als 1 TB Daten hast, keinen schnelleren Weg als via Linux PC.
Zusätzlich bei dd ned vergessen, dass der dd selber pro Platte locker eine Nacht lang dauern kann.
 

itari

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Die Diskussion beginnt sich zu drehen ...

Mit reichlich viel Geld (ganz viele DSen, PCs usw) geht es sehr schnell.

Ohne Geld und ohne PC geht es sehr langsam.

Mit ein wenig Geld und Backups geht es mittelmäßig.

Mit Köpfchen geht es ohne Geld und langsam.

Lösch die Daten und es geht wieder sehr schnell.

Schmeiss die DS weg und geht noch schneller ...

Es gibt halt viele Möglichkeiten: mit viel Geld, mit viel Zeit, radikal dynamisch usw. Jede Möglichkeit hat Vor- und Nachteile - ist aber eine Möglichkeit.

Nochmal zurück zum Anfang: Ich habe nichts gegen die Variante 3 (das was Tobi hier vorgestellt hat) gesagt. Ich habe angemerkt, dass dies aber nicht die (!) Möglichkeit schlechthin ist, da es eine zwar langsame, aber offizielle Variante und eine schnelle, auf einem Backup basierte Variante gibt. Ob da eine zu einem passt, mag sich jeder für sich entscheiden.

Itari
 

32bit

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Leider funktioniert folgendes nicht:

corni@q9650:~$ sudo mdadm --assemble /dev/md2 --update=byteorder /dev/sdb3 /dev/sdd3 /dev/sde3 /dev/sdf3
mdadm: no RAID superblock on /dev/sdb3
mdadm: /dev/sdb3 has no superblock - assembly aborted

Es ging mal und ich habe einen teil der Daten kopieren können aber jetzt ist plötzlich Schluss... die Laufwerkspfade stimmen.

Was ich außerdem doof fand - mit
sudo cp -R -p --no-preserve=ownership /mountpfad_raid /ziel 2> fehler.text
hat er mir Umlaute in Dateinamen (die dummerweise manchmal auftreten) in irgendwelche Sonderzeichen verhauen - ist zwar nicht so schlimm aber nervig. Ubuntu 10.10.


PS: Um ein wenig zum Backup-Thema zu erzählen:
Die Arbeitsrechner von mir (zwei "normale" Rechner und ein Notebook) werden ganz normal gesichert aber nicht auf diesem NAS. Auf diesem NAS lagern Images, Software, Handbücher von Hardware, Treiber, ein paar Filme, c't Archiv, weitere Datensammlungen - nichts was man sich nicht einfach wieder besorgen könnte oder hier gar in Form von CDs nicht eh schon irgendwo im Schrank steht. Deshalb habe ich bisher auch von Backups abgesehen. Von den drei TB waren gute 2 TB belegt... Um für 3 TB Backupplatz zu schaffen braucht es ein paar hundert Euro die ich zwar locker hätte aber nicht ausgeben wollte.
 
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