Neues NAS als Ersatz eines IX2-200

[egon fertsch]

Hallo,

als erstes: ich bin neu hier.
Ich hatte eine 12 Jahre alte IX2-200 (2x2TB, WD Red), die letzte Woche das zeitliche gesegnet hat. Die HD's sind noch ok.
Ich bin auf der Suche nach einer neuen NAS, die in der Hauptsache unsere Medien (ca 55.000 mp3 Dateien, ca. 100.000 jpg Dateien und mehrere Formate Videos, ca 500 Dateien) speichert und per Medienserver zum streamen am Loewe TV, Bose SoundTouch und foobar am PC bereitstellt.
Die Anzahl der Musik- und Bilddateien wird in den nächsten Jahren sicherlich noch wachsen, Videos eher nicht.
Wiedergabelisten für Bilder und Musik muss möglich sein.
Die NAS muss auch andere Überwachungsaufgaben im Hause durchführen (Heizung überwachen),
d.h. das Einrichten von cronjobs muss möglich sein.
RAID 1 muss möglich sein.
Die vorhandenen Platten (2x2TB, WD Red) würde ich wiederverwenden wollen, d.h. ich brauche eine NAS ohne Platten.
Die IX2-200 hing an einer USV. Das soll die neuen NAS auch können.
Geht das?

Edit: Wenn ja, welches Gerät würdet Ihr empfehlen? Danke schon jetzt.

Gruss egon

 

[McFlyHH]

Ja.

 

[Synchrotron]

Da würde ich sagen, schau dir mal die 423+, ggf. die 224+ an.

Mit dem Umzug musst du schauen - DSM wird die Laufwerke initialisieren, wenn du sie direkt einsteckst. Ohne eine Platte als Zwischenspeicher wird es daher nicht gehen. Es reicht ein 2,5“ USB-Laufwerk. Die kannst du später für dein Backup nutzen.

 

[maxblank]

Willkommen im Forum @egon fertsch!
Muss das neue NAS die Streams "on the fly" konvertieren oder können das deine Endgeräte?
Welche WD RED sind das genau? Bitte die vollständige Bezeichnung nennen.

Die Cronjobs sollen in Verbindung zu welcher Smarthomesteuerung stehen bzw. was genau tun?

Grüße
maxblank

 

[egon fertsch]

Hallo,

die Endgeräte können die Mediedateien ohne Konvertierung darstellen.
Die HD's sind WD Red WD20EFRX (Anhang)

 

[maxblank]

Dann reicht in meinen Augen die DS224+ oder sogar die DS223.
Von der DS223j würde ich die Finger lassen.

 

[Benares]

Ja, von den j-Modellen würde ich auch die Finger lassen.
Und ich würde auch nicht 12 Jahre alte Platten in einem neuen NAS betreiben.

 

[maxblank]

Das kann man machen, wenn man ein regelmäßiges und funktionierendes Backup hat.
Zusätzlich sollten die SMART-Werte geprüft werden und ein Stresstest für die HDDs in Erwägung gezogen werden.

 

[Benares]

Da würde ich eher die alten Platten als Backup-Platten einsetzen.

 

[egon fertsch]

Hallo,

die Platten sind keine 12 Jahre alt. Wie Ihr dem Anhang entnehmen könnt, sind die von 2018.

 

[maxblank]

Oder von 1945.

Nee, Spaß. Dann ab dafür. Aber wie oben bereits erwähnt, werden die beim Einsetzen in ein Synology NAS komplett gelöscht.

 

[Synchrotron]

Wenn ich Jobs und Überwachung im Home Automation Sektor lese, ist meistens Docker nicht weit. DSM basiert zwar auf Linux, aber nur mit Scripten kommt man nicht weit.

Wenn Docker eine Option sein soll, ist eine Plus-Einheit zwingend nötig.

Die 423+ hat den Vorteil, dass man Docker (und alle Pakete) getrennt auf einer SSD laufen lassen kann. Wenn das nicht nötig ist, würde eine 224+ völlig reichen. Drunter würde ich nicht gehen, da kommt das Ende der Fahnenstange früher, als einem lieb ist.

 

[Caramlo]

Wenn man nur 2 Einschübe benötigt ist eine 723+ auch eine gute Wahl. Durch die 2 NVME Steckplätze kann man sich noch ein schnelles Volumen mit ein wenig Aufwand einrichten und dort dann VM's oder Docker Container laufen lassen. Und "on the fly" Kodierung ist ja wohl nicht notwendig.

 

[maxblank]

Hat nur einen USB-Anschluss

 

[Caramlo]

Also meine 720+ hat zwar 2 USB-Anschlüsse. Von denen ist aber höchstens mal einer in Verwendung für ein Backup auf eine USB Platte, was ich aber so gut wie nie mache, da ich eine zweite Syno als Backup-NAS im Einsatz habe. Ansonsten nutze ich die so gut wie nie.

 

[maxblank]

Wenn jemand eine USV betreibt, ist es mit einem freiem USB-Port ohne Hub Essig.