Neues Heim NAS muss rein, aber welches

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Hannes454

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14. Jan. 2016
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Hallo Zusammen,

ich beschäftige mich jetzt seit ein paar Tagen mit dem Thema und brauche eure Hilfe.
Folgende Ausgangsbasis:
alle Wohn- und Schlafräume verkabelt.
Rac mit Switch im Keller
Netzwerkdrucker im Büro

Aufgabe für NAS:
Zentraler Medienspeicher ( Dokumente, Bilder, Musik, Videos, ...) und Zugriff von allen Geräten im Haus mittels WLAN und Lan
Videoüberwachung Aussenbereich 3 Stück über Kabel
Digitalsatanlage Filmaufnahme
Backupsystem
Cloud

Gewünscht sind 4 Bay wegen dem Backupthema und Speichererweiterung

Habe mich im Net umgesehen, was haltet ihr von der Ds 414 oder 414j?

Freue mich auf eure Unterstützung

Schöne Grüße aus Österreich

Hannes
 
Willkommen im Forum!

Es ist gerade die 416j vorgestellt worden, die hardware- und performancemäßig ähnlich der 414 ist. Aber was meinst Du mit 4-bay und Backup?
 
Danke
4 Steckplätze für die Festplatten, heißen doch bay oder ?
Mit Buck meine ich die Sicherung, das ich meine Daten nicht mehr sichern muss.

Gruß Hannes
 
Hallo Hannes.
Natürlich kannst du sagen du hast zwei Platten produktiv und machst auf die zwei anderen die Backups intern. Wir raten hier im Forum von diesem Vorgehen in aller Regel ab und empfehlen lieber die Sicherung auf eine zweite DS oder eine externe Festplatte die dann an einem sicheren Ort aufbewahrt wird. Denn geht deine DS kaputt ist die Wahrscheinlichkeit groß dass auch das Backup kaputt ist. Bzw du kommst erstmal nicht an die Daten. Musst du die DS zurücksetzen und dabei geht was schief dann werden eventuell auch die Backup platten gelöscht. Es gibt so viele Szenarien warum ein internes Backup ein Risiko birgt, erst recht wenn du dich dann nicht mehr darum kümmern willst. Was wir im Beruflichen Umfeld schon mal geraten haben ist intern eine Sicherung alle 15 Minuten vorzunehmen und dann am Ende des Tages die Tagessicherung auf eine externe Platte zu machen, die dann wieder nach dem Backup in den Tresor wandert. Und davon dann am besten zwei oder mehr, die durchrotiert werden. Und am WE eine für die Wochensicherung die dann auch im Bankschließfach liegt. Im privaten Umfeld muss man nicht ganz so extrem sichern (da muss jeder für sich wissen was einem der Verlust der Daten wert ist) da du aber ein Büro erwähnst sei der Hinweis auf die Gesetzlichen Vorgaben über die Speicherung von Vorgängen.
 
.. das ich meine Daten nicht mehr sichern muss.
RAID ist kein Backup. Mit einer 4 Bay auf RAID5 oder (ab) 5-Bay RAID 6 (2 Ausfallplatten - damit wärst du auch gesichert wen 1HDD ausgefallen ist, ersetzt wurde, und der Reperaturprozess anläuft) ist bezüglich Sicherheit bestimmt eine zusätzlich Komfortzone. Ersterz aber kein Backup. Was auch durch einen zweiten Server/NAS eingerichtet werden kann.
 
Hallo Hannes,

du hast ja viele Aufgaben (IP-Kameras, Sat-Recording, Musikstreaming usw.), die oftmals gleichzeit abzuarbeiten sind. Also gibt es Performanceansprüche an das NAS selbst, das Netzwerk sowie die Plattenperformance.

Plattenferformance:

Ein klassisches Raid 10 mit Aufteilung der Daten auf 2 Platten für bessere Lese-/Schreibrate und mit Spiegelung auf 2 weitere Platten zur Sicherung würde sich anbieten. Es bietet

- deutlich bessere Performance
- etwas mehr Sicherheit (in bestimmten Kombinationen können auch mal 2 Platten ausfallen)
- schnellere Rebuilds

aber auch etwas mehr Platzbedarf als ein Raid 5. Bei konstantem Datenfluss über die IP-Kameras könnte man auch über eine zusätzliche SSD als Schreibcache mal nachdenken.

NAS:

Es muß kein Bolide sein aber bei den vielen gleichzeitigen Aufgaben würde ich die Stufe über der Einstiegsklasse (Dualcore, 512 MB) schon empfehlen. Von daher scheint mir die neue DS 416j überhaupt nicht geeignet zu sein, da sie Zusatzperformance nur für Verschlüsselung (dank Hardwareunterstützung) bietet. Ansonsten kommt sie aber recht schmalbrüstig daher. Auch die Beschränkung auf nur einen LAN-Anschluss könnte sich als Flaschenhals erweisen.

LAN:

Falls Dein Switch im Keller Port Trunking / Link Aggregation unterstützt, solltest Du auch bei Deinem NAS auf diese Option achten und ein Gerät mit wenigstens zwei LAN-Anschlüssen wählen.

Empfehlung:

Die DS 415+ und die DS 416 (ohne j) kämen für Deine Einsatzzwecke in Frage. Dabei ergibt sich aber schon ein sehr geringer preislicher Abstand zur DS 1515. Die bietet 4 LAN-Anschlüsse (sicherlich nicht notwendig!) und einen 5. Einschub. Der ist schon recht interessant z.B. für eine Hot-Spare-Platte für schnellere Rebuilds oder eben für eine zusätzliche SSD als Cache. Zusätlich bieten sich hier ander Möglichkeiten, wenn größere Volumes gewünscht sind. Die "kleineren" Geräte machen hier bei 16 TB dicht.
Erwähnenswert wäre noch, daß alle Geräte diese Preisklasse nur 2 Lizenzen für IP-Kameras mitbringen. Mehr geht natürlich, kostet dann aber.

Wie bereits erwähnt, sollte ein Backup auch irgendwie räumlich ausgegliedert sein und wäre damit vom Keller-NAS unabhängig. Wenn viele Sachen (z.B. alte Aufzeichnungen der Überwachungskameras) nicht in das Backup müßen, könnte man sogar über eine Online-Lösung (z.B. HiDrive) nachdenken. Das wird auch vom DSM des Synology-NAS unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

Danke für eure Antworten. Werd mir mal die 415+ und die 416 anschauen. Und mich dann wieder melden.

Gruß Hannes
 
Die 415+ kann Volumen größer 16TB erstellen da sie eine 64Bit CPU hat.
ist eine reine CPU Beschränkung.
32bit <16TB
64bit > 16TB
 
Hallo tschortsch!

Du hast natürlich recht - die potentere 415+ kann Volumes mit zu 108 TB.

Bist Du Dir sicher, daß es an der CPU liegt? Mein DS 1515 (OHNE Plus) hat laut Datenblatt auch nur eine 32 bit CPU, kann aber dennoch Volumes bis 108 TB verwalten.
 
Bei den Intel CPUs ist es zumindest so.
Bei der CPU auf ARM Basis in deiner 1515 kann es natürlich anders sein, wahrscheinlich ist das hier anders gelöst.
 
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