Neuen Rechner bauen

[Michael336]

Moin,

neben meinem I7 Laptop hab ich hier noch meinen Hauptrechner stehen.

Selbst gebaut, 2013.

Asus Board mit Z77 Chipsatz, onboard Grafik Intel HD4000, 8GB RAM und BeQuiet Netzteil mit 500 Watt, sowie irgendeiner I5 CPU mit 3,6 GHz.
Nachgerüstet mit einer Crucial 128GB SSD vor ca 3 Jahren.
Als System ist Windows 10 Pro drauf.

Beide, weder der Laptop, noch der stationäre Rechner können 4K abspielen.
Zocken mache ich nicht, allerdings würde ich gerne den stationären Rechner multiamediamässig aufrüsten, so dass es auch 4K abspielen kann...

Das Ding ist fürs Arbeiten immer noch schnell genug, wobei ich aus Handlingründen oft den Laptop benutze.

Was nun?

Andere PCI-E Karte kaufen, wenn ja, welche?
Oder komplett umbauen, was natürlich einen Ersatz alles Komponenten bedeuten wird.

Hatte überlegt, auf die Ryzen 4000er G zu warten... aber da sind ja auch wieder mindestens 500 Mücken am Start.

Mir gehts um flüssiges Arbeiten und den PC auch als 4K Player zu nutzen.

Ideen?

Danke, gerne.

Vielen Dank.

 

[peterhoffmann]

Mein Rechner ist auch schon eine alte Möhre (i5, 2.9Ghz, 16GB RAM, 250GB SSD, Win7) und reicht mir fürs Arbeiten dicke.

Ich nutze aber noch keine 4K-Videos. Daher habe ich mir mal schnell zwei Testfiles von hier geholt:
http://jell.yfish.us
H264 => lief problemlos (jellyfish-120-mbps-4k-uhd-h264.mkv)
H265 => ruckelt wie Sau (jellyfish-120-mbps-4k-uhd-hevc-10bit.mkv)

Mir erschließt sich aber noch gar nicht der Nutzen für 4K am PC.
Beim PC-Bildschirm (bei mir 27") sollte man doch noch keinen Unterschied von FullHD zu 4K sehen, oder?

 

[Benares]

Mir erschließt sich aber noch gar nicht der Nutzen für 4K am PC.
Beim PC-Bildschirm (bei mir 27") sollte man doch noch keinen Unterschied von FullHD zu 4K sehen, oder?

Na ja, ich hab hier einen 42" 4K Monitor mit 3840*2160. Die mögliche Auflösung ist schon geil. Ich lass ihn aber mit 150% laufen, da es mir sonst zu klein wäre.

 

[Michael336]

Danke Euch. Das Ding ist fürs Arbeiten extrem fix.

ich werde mal darüber nachdenken, ob ich das habe muss. ??

Was mir letztlich auffällt, ist, dass meine Hardware Auswahl damals recht gut war.

Nach Problemen mit dem einmaligen Ausreißer K6-2 und QDI Board gabs bei mir immer Intel.
Einizige Ausnahme DX2-66 von Cyrix mit Isa u d VLB.

Mir gehts darum, so nen Brocken zu haben, der alles macht und sich per RD steuern lässt.

Aber gut, dan kann ich noch den alten Xeon Rechner hervorholen.

Danke Eich viel als für den Input.

Zum Abspielen wird es dann eher was Natives, wie ne PS 4 oder ne Shield.

 

[Synchrotron]

Persönlich nutze ich einen 32“ 4K Monitor von BenQ mit Kalibrierung für die Photobearbeitung. Da macht 4K Sinn, das Ausgangsmaterial ist heute noch höher aufgelöst, und z.T. HDR codiert. Ich denke, einfach nur 4K zu sagen ist zu kurz gesprungen, da spielt die Framerate auch gewaltig mit, bei Technik und Preis.

Für die Fotobearbeitung muss er nicht unbedingt sehr schnell sein, das wäre bei Videobearbeitung oder Gaming anders. Mir reichen an sich 30fps, wobei ich ihn auf 60 laufen lasse, weil es flüssiger aussieht. Wollte ich bewegte Bilder, wären vermutlich eher 120fps das Maß der Dinge.

 

[blotto82]

Mit den richtigen Einstellungen im LAV Splitter (K-Lite Codec Pack) kann das problemlos eine aktuelle Grafikkarte machen.
Dann hat beim 400Mbit 4K 10bit jellyfish aber auch meine 5700XT gut zu tun.
Rein mit CPU ging das gar nicht mit meinem 6700K, das ruckelte da auch total.
Ich würde dir da wenn es rein am Video liegt eher eine aktuelle Grafikkarte empfehlen statt einem neuen Rechner.
Die Onboard/iGPU von damals konnte kein HEVC usw, da müsstest du schon was aktuelleres haben damit das flüssig geht.

 

[Michael336]

Vielen Dank an Euch, nochmals.

Ihr bestätigt mich letztlich in meiner Meinung, lieber in eine neue GraKa zu investieren.

Da ich keine Videos rendere und auch nicht spiele, außer ab und an den Loksim (fiel mir gerade noch ein, hatte ich im ersten Post vergessen) dürfte da noch an Auflösung rauszuholen sein. Auch scheinen die Grafikkarten durchaus für Rechenprozesse verwendbar zu sein.
Was das angeht, bin ich aber völlig raus.

Ich weiß, dass die heutigen Rechner viel performanter in den Rechenleistungen sind, aber mir geht es halt eigentlich um den Erhalt, weil noch alles einwandfrei funktioniert.

Gerade mit Windows 10 läuft der Rechner insgesamt sehr flüssig.

Noch eine Frage generell an Euch.

Es werden grundsätzlich für den Chipsatz die Standardtreiber installiert.
Ich denke, ich sollte es besser lassen, die alten Treiber zu installieren, oder?

Ich hab das mal gemacht, dann steht da auch alles so drin, wie vorgesehen, merke aber, was die Leistung angeht, überhaupt keinen Unterschied.

Vielen Dank und LG,

Micha.

 

[bfpears]

Moin,
habe einen i3-3xxx und eine GK AMD 560 (irgendwas) da liefe das kleinste 4k Video ohne CPU Belastung auf W10 mit VLC und Windows Video irgendwas.
Auslastung der GK habe ich mir leider nicht angesehen,
Eigentlich sollte ab dem Core i 6xxxx die interne GPU (oder eine Nvidia GT 1030) auch h265 decodieren können, ob und wie die Treiber und die Player Software das dann umsetzen ....

Also wenn du dich von der Treiber Version deutlich verbessern kannst würde ich mir schon die Treiber direkt vom Hersteller angucken,
MS und den Herstellern geht es da ja eher darum das "alles" out of the box funktioniert und nicht um die beste Performance und Energieverbrauch.
Aber die Treiber Suche finde ich mittlerweile eine Qual (vielleicht auch weil ich es so selten mache)

 

[Ulfhednir]

peterhoffmann hat hier schon praktische Beispiele mitgegeben. Es kann durchaus der Fall sein, dass der interne Grafikchip nicht zurecht kommt, weil Beispielsweise ein h265 kodierter Film im Einsatz ist. h265 wird erstmals ab Intel-Haswell unterstützt (4. Generation). Da Michael336 schreibt, dass er seinen Rechner 2013 gebaut hat, gibt es jetzt eine 50:50 Chance, dass er zum aktuellen Zeitpunkt einen i5 der 4. Generation verbaut hat.
Ansonsten könnte man es mit einem Video im h264-Format probieren.

Was Treibersuche angeht, kann ich drivereasy.com empfehlen

 

[peterhoffmann]

h265 wird erstmals ab Intel-Haswell unterstützt (4. Generation)

Ich habe wohl noch einen Ivy Bridge (3. Generation). Das erklärt auch das Ruckeln beim H265 bei mir.

 

[Ulfhednir]

Da wäre dann höchstwahrscheinlich sogar eine neue CPU ratsam. Aufgrund des Sockels müsste aber hier höchstwahrscheinlich auch ein neues Board her.

siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Core-i-Prozessoren#Desktop-Core_i3https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Core-i-Prozessoren#Desktop-Core_i5

 

[Michael336]

Ivy Bridge ist es bei mir auch. Da ich im
Moment den Rechner nicht anschließen will, da ich die BIOS Batterie tauschen muss und die Verkabelung auch prüfen will, müsste ich mal schauen, ob ich noch ein Bild von CPU z habe.

 

[peterhoffmann]

höchstwahrscheinlich auch ein neues Board

Auf jeden Fall, wenn ich das richtig bei Wikipedia interpretiert habe.
Da ich 4K in H265 auf dem Rechner nicht schaue, kommt das für mich nicht in Frage. Es ist schlichtweg nicht nötig. Der PC läuft ansonsten völlig flüssig und problemlos, sowie erfüllt er alle Anforderungen.