NAS Wechsel von 2413 auf 2422

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demon cleaner

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Hallo, ich hätte mal ne Frage ob ein Upgrade in meinem Fall Sinn macht.

Ich benutze im Moment, und schon seit langem eine 2413+ mit 4GB RAM und mit 12x 4TB HDDs im Raid 6 Modus. Seit einiger Zeit arbeite ich mehr auf der NAS, d.h. ich benutze viel die Archivierung von Dateien (Kompression), und habe eine Menge an einzelnen Daten. Also .zip Dateien mit über 100.000 Dateien sind keine Seltenheit. Das dauert dann beim packen/entpacken unheimlich lange, und auch das kopieren von Datein hin zum NAS dauert schon ziemlich lange. Alles scheint ziemlich langsam zu sein wenn man auf der NAS arbeitet.

Würde eine 2422+ mit z.B. 16GB mir dabei helfen? Oder ist das etwas womit jede NAS so seine Probleme hat, egal wieviel Speicher oder welche CPU?

Ich habe auf jeden Fall nicht vor mir SSDs zu kaufen, das wird dann doch zu teuer, wollte Seagte Ironwolf 8TB.

Wenn alles aber sowieso keinen grossen Unterschied machen würde, dann sehe ich natürlich keinen Grund zum wechseln, da ich auch noch 20% Speicherplatz zur Verfügung habe.

Danke.
 
Je nach Dateigröße könnte es sich lohnen, über ein schnelleres LAN nachzudenken. 10Gbit/s wären aktuell die Königsklasse im SoHo-Bereich.

Damit kommst du auf etwa 1 GB/s im Durchsatz. Ein größeres RAID mit Lastverteilung auf mehrere HDDs kommt da auch in die Nähe.

Setzt allerdings voraus, dass die gesamte Kette PC - Netz - DS so aufgerüstet wird. Da kommen einige Hunderter zusammen, plus ein deutlich höherer Energiebedarf.
 
Ich verstehe es so, dass er viel direkt AUF dem NAS arbeitet und sich eine Beschleunigung wünscht.

Dazu müsste man halt ergründen, wo jetzt der Flaschenhals ist (CPU Auslastung / RAM).
 
Das packen/entpacken passiert doch auf der NAS selbst, hat in dem Moment nichts mit Datenübertragung zu tun.

Genau @geimist
 
Hatte mal getestet, beim entpacken von ungefähr 50.000 kleinen Dateien geht die CPU rauf bis auf max 75%, und RAM bleibt unter 30%.

HDDs sind Hitachi, schon etwas älter natürlich, aber noch immer zuverlässig, haben ungefähr 75.000 Stunden runter.
 
Teste eher mal das Packen. Je größer der Kompressionsgrad, desto höher wahrscheinlich auch der RAM-Bedarf und logischerweise die Rechenanforderungen.
Die CPU wird sicherlich auf Anschlag laufen, je nachdem, wie viele Threads das Packprogramm gleichzeitig nutzen kann. Dann entscheidet halt die Zeitersparnis, ob eine neuere CPU für dich die Anschaffungskosten rechtfertigt (bei ~10 Jahren wird man sicherlich einen Unterschied merken).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hatte ich auch schon getestet und die Auslastung bleibt fast genau die gleiche wie beim entpacken.

Test war ein 10GB grosse .rar Datei mit 50.000 Dateien. Beim Archivieren war der Prozess nach ungefähr 45 Minuten bei 25%. Also schon ziemlich langsam.
 
ZIP ist Kompression, Kompression ist Rechenleistung. Mehr RAM kann helfen, aber ansonsten muss es der Prozessor stemmen.

Es wäre aus meiner Sicht zu überlegen, ob man die Zips lieber 1x entpackt und in normale Ordner legt. Dann spart man sich die CPU-Last, kann die Dateien indizieren und gezielt zugreifen.

Vermutlich benötigt man im Gegenzug ca. 30% mehr Speicherplatz - das wäre zu testen, wie viel Kompression durch das Zippen erreicht wird.

Nur als eine mögliche Alternative …
 
Ich glaube das wären sogar mehr als 30%, und den Platz habe ich nicht mehr zur Verfügung. Hatte mir das schon mal überlegt, aber da geht viel "verloren". Natürlich wären die Daten dann schneller bereit, und es wäre eine ungemeine Hilfe, doch wie gesagt, dann müssen wohl grössere HDDs her, und vielleicht damit eine aktuellere NAS.
 
Nach 75k Betriebsstunden ist das eh nur noch eine Frage der Zeit !
 
Wie wäre eigentlich die beste Methode um Daten von NAS auf NAS zu übertragen? Beide ans Netzwerk und los?
 
Es ist grundsätzlich keine Frage, ob eine Festplatte ausfällt, sondern nur wann.

Speziell in einem RAID gilt dann, dass der rebuild eine große Belastung für die verbliebenen Platten auslöst. Nicht selten steigen dann weitere Platten aus, weil sie stark gefordert werden.

Bei 75k Betriebsstunden würde ich mir überlegen, wie meine Strategie aussieht. Zu Zippen, weil der Platz knapp wird, ist das eine - eine zukünftige Auslegung einer neuen DS ausgerechnet darauf auszurichten, sollte gut überlegt sein.

Eine 24xx ist ein ziemlicher Klopper von NAS - bei einem Wechsel von 4TB HDDs auf heute verfügbare Größen könnte das NAS deutlich kleiner ausfallen.
 
Die Übertragung hängt ein Stück weit davon ab, was man zur Verfügung hat. Aber ja, beide ins Netzwerk nehmen (am besten am gleichen Switch angeschlossen) ist natürlich eine effektive Strategie. Es wird schwieriger, wenn sich die Daten auf dem QuellNAS noch ändern, während die Übertragung läuft.

Ein neues NAS sollte grundsätzlich neu aufgesetzt werden, und anschließen werden die Daten übertragen.
 
Ok, ich glaube ein Neustart wäre mal gar keine so schlechte Idee, da ich die 2413 ja schon ne ganze Zeit habe. Doppelt soviel Speicherplatz bietet natürlich auch seine Vorteile. Neue Hardware verständlicherweise auch.

Schaue mir das noch mal an, 2422+ mit 12x 8TB Ironwolf und 16GB bzw. 32GB RAM. Finanzen sind kein Problem, liegt unter dem Monatsgehalt, ist also kein Thema.
 
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6 Enterpriseplatten mit 16 oder 18 TB (z. B. Exos X16 oder X18, Toshiba Enterprise Capacity [MG09ACA o. MG08ACA]) sind günstiger und lassen einem noch viel Spielraum für zukünftige Erweiterungen (noch 6 Bays frei) oder ermöglichen die Wahl eines kleineren NAS (DS1821+ statt DS2422+). Mehr Spindeln ergeben aber wohl mehr I/O.
 
Zum I/o: Schon 4 Platten im RAID sollten reichen, um ein Gigabit-Netzwerk auch unter ungünstigen Bedingungen zu sättigen.
 
Bei der 2422+ hast Du auf jeden Fall da Problem, dass fast nur Synolgy-HDDs unterstützt werden und das wörtlich, da nur diese bzw. eine WD auf der Kompatibilitätliste stehen
Hier im Forum gibts einen Workaround dazu, da Du sonst nicht einmal einen Speicherpool und dadurch kein Speicher-Volume erstellen kannst

Bei der DS1821+ oder RS1221+ gibt's einige non-Synology HDDs, die auf der Kompatibilitätliste stehen wie zB. die Exos - 16TB kosten € 300 statt € 600 für die Syno-HDDs
 
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