NAS für Klassenraum

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karlheinz

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09. Nov. 2013
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Hallo,

da unser Server seinen letzten Atemzug gehaucht hat suche ich jetzt eine NAS. Er soll eigentlich nur als Fileserver dienen. Eventuell später noch mit Moodle bestückt werden...

Besonders wichtig ist mir, dass die Schüler / Lehrer ohne Wartezeit auf den NAS zugreifen können. In Spitzenzeiten sind 30 Clients aktiv. Die Dateigrößen sind nur einige MB groß.

Außerdem sollte er beim Aufspielen von neuen Ghost Images (15 - 20 GB) dienen. Hier würden pro Klassenraum 15 Clients zeitgleich Daten abfragen.

Meint Ihr der neue DS-214+ würde ausreichen oder brauche ich ein Gerät aus einer anderen Liga. Da wir eine Schule sind gibt es leider immer Geldprobleme.

LG und schon mal vielen Dank,

karlheinz
 
Hallo Karlheinz,

also wenn hier 15 Clienten gleichzeitig 15-20 GB transferieren, dann ist das schon eine kräftige Herausforderung. Was hattet ihr denn vorher für einen Server? Denn funktionieren kann vieles auch eine DS214 es dauert dann eben. Nicht nur das NAS sondern auch das Netzwerk wird hier limitieren.

Also gerade bei vielen Clienten würde ich auch an die Link Agregation denken und die ist dann mit 4 LAN-Ports ab der DS 1513 praktikabel. Dann käme natürlich noch ein passender Switch für ca. 130 Euro dazu. Ich denke mal das wäre ein guter Kompromiss zwischen Investition und Geschwindigkeit.
 
Hallo,

immer wieder faszinierend, wie die Anforderungen an einen Fileserver in einem Klassenraum beschrieben werden. Da gehen die Anforderungen auseinander wie eine Schere. Einmal braucht man nur was Kleines, kaum der Rede wert und als Nächstes sollen dann alle Clients zeitgleich ein Image ziehen / schreiben.

Das Schöne an einer DiskStation ist halt, sie ist relativ intuitiv bedienbar, bietet vom Raid-System zur Datensicherung ein breites Spektrum (was man bei einem normalen Server erst dazu kaufen müßte) und besonders hervorheben möchte ich, wenn es dann hardwaremäßig doch mal zwickt weil es eine Hausnummer zu klein gewählt wurde, nimmt man einfach ein größeres Modell und migriert die Platten dort hin und schwupps gehts schneller.

Ich würde behaupten wollen, daß eine DS214+ durchaus für den Einsatz in einem Klassenraum reichen sollte. Daß aber 15 Clients dann ruckelfrei HD-Video ziehen können, muß ich bezweifeln. Aber das stand jetzt ja nicht in den Anforderungen. Außerdem gehe ich davon aus, daß ein GBit-Netz bereits vorhanden ist. Die Sache mit den Ghost-Images ist jetzt, losgelöst von der DS, immer ein Problem. Denn je mehr Clients zeitgleich hohe Last produzieren, desto langsamer geht alles. Funktionieren wird es trotzdem, halt etwas langsamer je mehr gleichzeitig geladen wird.

Ich würde Moodle jetzt nicht auf die DS für den FileServer drauf packen. Vielmehr würde ich die Dienste etwas versuchen zu trennen. Das macht dann einen Ausfall etwas dezenter und man schafft jetzt nicht irgendwelche Abhängigkeiten.

Wie schauts denn mit der Datensicherung aus? Schon eine Idee? Im einfachsten und günstigsten Fall kann man das auf eine USB-Platte durchführen. Eleganter verläuft das natürlich auf eine zweite, kleinere DiskStation.

Wenn ich mal eine Frage anhängen darf, wie werden eigentlich Inhalte von optischen Datenträgern den Clients bereitgestellt?

Ciao Jan

Edit: @fpo4711: Ich möchte mal behaupten wollen, daß da vorher wohl ein 2000er Server mit zwei Platten gestanden hat.
 
Hallo zusammen,
vielen Dank für die schnellen Antworten!

1. es war ein W2000 Server mit einem RAID Controller von DawiControl für die 2. FP. - 100 Punkte für Jan ;-)
2. ein GB Netz ist vorhanden.
3. die Images müssen nur hin und wieder überspielt werden. Beim letzten Mal habe ich es über Nacht laufen lassen.
4. die DS-214+ hat ja 2 GB Ports für Link Agregation. Reichen die Beiden?
5. als Switch kommt ein Zyxel GS1910-24 (24*1GB) zum Einsatz ggf. wird er noch ausgetauscht gegen einen xgs1910-24 (20*1 GB + 2*10GB).
6. Datensicherung - hier dachte ich an eine externe USB 3.0 Platte. Können die "alten" DS automatisch eine Sicherung auf ein externes LW schreiben?
7. optischen Datenträgern - jeder Client hat sein eigenes DVD LW :-)

@Jan
wie würdest Du DVD/CD den Clients zu Verfügung stellen?

@Jan und fpo4711,
die Ghost-Images kann ich ja von den Clients aus downloaden. Kann ich eigentlich auch den Ghostcast Server auf der NAS starten? Nach Programmstart auf dem W2K Server konnte ich diesem die Anzahl der Ghost-Clients nennen. Sobald sich der letzte angemeldet hatte startete der Ghostcast Server mit der Verteilung.

LG karlheinz
 
@karlheinz
ich hatte schon Schulen als Kunden, deshalb weiß ich, welche Hardware man dort so antrifft. Ein guter alter DaviControl also. Ich würde DVDs und CDs den Clients zur Verfügung stellen, in dem ich den Inhalt auf eine Freigabe kopiere. Klappt das nicht wegen einem Kopierschutz, würde ich vielleicht versuchen, anderes Material zu bekommen. Aus Erfahrung weiß ich, daß Lehrer gerne in den Server eine CD / DVD einlegen und dann 25 oder 30 Clients drauf zugreifen lassen. Als Systemadministrator bin ich immer wieder überrascht, daß sowas überhaupt geht.
Ob der Ghostcast-Server auf der DS funktioniert, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Denn der Hersteller müßte da schon die Prozessor-Architektur der DiskStation unterstützen. Und genau dort gibt es nicht nur eine Architektur sondern viele. Das ist enorm unpraktisch für die Verteilung von Software, wenn man für jeden Hersteller was neu machen muß.

Die Datensicherung kann automatisch oder manuell erfolgen. Dazu gibt es ein AddOn, nennt sich autorun. Damit kann man ein Skript erstellen lassen, was beim Anschließen der Datensicherungs-Platte dann die Sicherung automatisch anwirft und nach Ende der Sicherung die Platte Softwareseitig wieder auswirft. Zudem gibt autorun noch einen Signalton von sich und kann die Status-LED auf Orange (während der Datensicherung) setzen und dann wieder zurück auf grün (Ende der Sicherung).
 
Hallo Jan,

vielen Dank für die Antwort!

LG und schönes Restwochenende

karlheinz
 
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