music brainz picard docker container startet nicht

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sedi

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Hallo Leute,

habe versucht den MusicBrainz Picard Docker Container zu starten, der will aber nicht so wie ich. Sofern ich das sehe kann er xvnc nicht starten, was immer das auch ist.

Hat von euch jemand einen Tipp?

Das Fehlerprotokoll hänge ich an ...
 

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Mit welchem Befehl / Docker Compose hast du den Container genau gestartet?
(X)VNC ist das, was den Zugriff auf das User-Interface ermöglicht

EDIT: Im Protokoll steht "vncExtInit: failed to bind socket: Address in use (98)". Ist bei dir vielleicht der Port, den du dem Container mitgeben willst, schon belegt?
 
Ich bin nach der Seite des Erstellers vorgegangen und habe die Daten soweit wie ich das verstanden habe im Container-Manager angepasst.

Wo sehe ich im Container-Manager, wie der Start des Docker-Containers konkret aussieht? Oder genügt es wenn ich im Bereich "Container" und Auswahl des Docker-Containers für Picard die Details hier aufliste?
 
Hast du meinen EDIT oben gesehen?
Du müsstest in den Eigenschaften des Containers im Container Manager den Bereich "Port" sehen. Dieser Port, der da vergeben ist, darf von keinem anderen Dienst belegt sein.
Wenn du das nicht gelöst kriegst, schickst du am besten mal Screenshots vom dem Container aus dem Container Manager durch
 
Deinen EDIT habe ich tatsächlich nicht gesehen.

Habe nun nachgesehen, ob bei mir der Port 98 benutztn wird mittels "netstat -an", dort wird aber nichts aufgelistet. Oder muss ich da andernorts suchen?
 
Hier mal die JSON des Docker-Containers aus dem Container-Manager - vllt hilft das.
 

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Bei dir läuft der Container im Network Mode Host. Und 98 ist nur der Fehlercode, nicht der Port.
Laut Docker Hub ist der Default Port 5800. Da dein Container im Host Netz läuft, muss der Port 5800 frei sein
 
Ok, das versteh ich wenigstens mal, aber wenn ich "netstat -an | grep 5800" in der ssh-Konsole eingebe, dann wird nix angezeigt - also hier scheint dieser Port nicht benutzt zu werden.

Code:
sudo netstat -tulpn | grep LISTEN
hat auch nix erbracht
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner eine Ahnung, was hier schieflaufen könnte?
 
Die Suche nach Netzwerk-Ports führt hier nicht zum Ziel.

Ich bin nach der Seite des Erstellers vorgegangen und habe die Daten soweit wie ich das verstanden habe im Container-Manager angepasst.
Also etwas genauer solltest Du schon beschreiben, was genau Du gemacht, angepasst und ausgeführt hast. Ganz ehrlich, mit einer Aussage wie dieser fällt es schwer zu helfen. However, ich denke ja positiv und habe mir mal auf die Schnell ein compose-Datei erstellt, mit der ich den "MusicBrainz Picard" Container problemlos starten kann (siehe unten).

Sofern ich das sehe kann er xvnc nicht starten, was immer das auch ist.
Exkurs:
Xvnc ist ein X-Server, der speziell für VNC (Virtual Network Computing) entwickelt wurde. Anders als ein normaler X-Server verwendet er keinen physischen Bildschirm, sondern einen virtuellen Bildschirm. Dadurch können X11-Programme auf einem entfernten Rechner - z. B. einem Windows-PC - dargestellt werden. Mit einem passenden VNC-Client wie TigerVNC sieht man dann die grafische Oberfläche, aber ohne dass das komplette X11-Protokoll über das Netzwerk übertragen werden muss; es werden nur die notwendigen Grafikdaten übertragen.

Das ist eine nette Sache, brauchst Du aber für Deinen Anwendungsfall nicht.

Probier's mal mit dieser
YAML:
services:
  picard:
    image: mikenye/picard:latest
    container_name: picard
    restart: unless-stopped
    ports:
      - 5800:5800   # Web-GUI (http://<deine-synods>:5800)
#      - 5900:5900   # optional: nur benötigt, wenn ein VNC-Client genutzt wird
    volumes:
      - /volume1/docker/picard/config:/config:rw
      - /volume1/music/mp3:/storage:rw
    environment:
      - TZ=Europe/Berlin
      - UMASK=022
      - USER_ID=1027      # Trage hier deine Synology-UID ein
      - GROUP_ID=100      # Trage hierdeine Synology-GID
    logging:
      driver: json-file
      options:
        max-size: 10m
        max-file: 3
Damit läuft der Container problemlos bei mir. Aufruf aus dem Browser mit: http://<deine-synods>:5800

Die Nutzung von docker compose ist für mich eh der bevorzugte Weg.
 
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Danke Annika!

Leider sind meine Dockerkenntnisse mau, in Verbindung mit dem Containermanager unterirdisch.

Daher bräuchte ich noch mal deine Hilfe,

Wo muss ich im CM die yaml eintragen? Muss man da vielleicht ein neues Projekt erstellen, denn da kommt die Frage nach der yaml-Datei.
 
Oh je. Das ist ein Problem ... vielleicht solltest Du Dich erstmal in docker einlesen bevor Du es nutzt!

Also zuerst eine Datei "docker-compose.yaml" auf Deinem PC erstellen und meine Vorlage reinkopieren. Wichtig: die Einrückung muss exakt so erfolgen, wie in meinem Beitrag und Du darfst keine <Tabs> verwenden! Docker ist da recht zickig. Dann
  • Container Manager starten
  • Links "Projekt" auswählen
  • Im rechten Teil des Fensters oben auf "Erstellen" klicken
    • Projektname: picard
    • Pfad über File Chooser selektieren bzw. Ordner anlegen. Vorschlag:
      /volume1/docker/picard
    • Quelle: "docker-compose.yaml hochladen" auswählen und Datei vom PC hochladen
  • Dann auf "Weiter" klicken
  • Einstellungen für Webportal so lassen und "Weiter" klicken
  • Im letzten Fenster dann nur noch auf "Fertig" klicken
Mehr Hilfestellung kann ich nicht geben, denn docker zu nutzen ohne jegliches Verständnis davon zu haben, sehe ich als problematisch an.
 
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Ok, vielen Dank Annika!

Ich hatte vor zig Jahren mal mit Docker zu tun, weil ich einem Freund bei einem Auftrag zur Webentwicklung geholfen habe. Den oder die Container konnte ich lokal zum Laufen bringen. Seit her nutzte ich kein Docker mehr, brauchte ich schlicht nicht.

Da ich, wie angedeutet, aus der Programmiererecke komme, bin ich auch mit YAML vertraut, aber >>Docker, gerade in Verbindung mit diesem Containermanager<< - joah - da bin ich leider raus.

Deshalb noch mal vielen lieben Dank. Werde deinen Rat beherzigen und mir das Dockergedöns noch mal genauer ansehen!
 
Bedenke, dass Docker nichts mit dem Container Manager zu tun hat. Docker ist Docker und der Container Manager ist nur eine grafische Oberfläche von Synology, um Docker "zu bedienen". Docker an sich wird ausschließlich über die Kommandozeile bedient. Es gibt auch andere Oberflächen zum Managen des Docker-Hosts. Zum Beispiel Portainer, welcher wiederum selbst ein Docker-Container ist.
Grundsätzlich ist ein Container ein geschlossenes und isoliertes System. Damit Ressourcen des Containers am Host verfügbar werden, müssen diese gemappt werden. Heißt ich mappe in diesem Fall den Port 5800 des Hosts auf den Port 5800 des Containers. Deshalb lande ich im Container, wenn ich den Host auf Port 5800 anfrage. Genauso mit den Volumes. Wir mappen hier
/volume1/docker/picard/config:/config
/volume1/music/mp3:/storage
einen Ordner vom Host in das Konfigurationsverzeichnis und einen Ordner in das Medienverzeichnis des Containers. Sonst könnte der Container 1. die Konfiguration nicht Update-Resistent speichern; Wenn das Image neu geladen oder geupdatet wird, ist der gesamte Inhalt des Containers weg) und 2. nicht auf die Musik-Daten zugreifen.

Also ja, sich etwas mit Docker auszukennen kann nicht schaden. Aber bei so einem Dienst wie Picard stehen ja keine lebenswichtigen Daten auf dem Spiel. Wenn da mal weg / kaputt ist, erstellt man den Container einfach neu
 

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