also.. der Midnight Commander ist kein Produkt, was innerhalb des DSM in der grafischen Oberfläche läuft. Es ist ein Kommandozeilen-Tool. Die Kommandozeile von der DS kannst du in der Systemsteuerung aktivieren (wahlweise Telnet oder ssh, oder beides). Telnet bringt Windows mit, für ssh gibts den Putty, andere Betriebssysteme haben für beides einen Client mit an Bord.
So, du aktivierst z. B. ssh in der DS (Systemsteuerung) und startest einen ssh-client (z. B. Mac oder Linux-Console >ssh diskstation -l root) dabei wird gleich der Root als Benutzer mit übertragen. root ist der Administrator von Unixoiden Betriebssystemen. Nein, nicht nur Administrator, sondern der Gott. Den root kann man, anders als bei Windows den Administrator, nicht aussperren. Das Paßwort vom root ist gleich das admin-Paßwort.
Jetzt bist du auf der Console und kannst mit Eingabe von mc den Midnight-Commander starten.
WARNUNG!! Kennst du dich nicht auf der Console aus, rate ich dir DRINGEND von einem Besuch der Console ab. Denn ein root wird nicht lange gefragt, wie es beispielsweise bei DOS der Fall war. Das System geht davon aus, daß der als root angemeldete User sich seiner Tätigkeiten bewußt ist und führt alle Aktionen sofort aus. Setzt du beispielsweise auf der höchsten Ebene das Lösch-Kommando für "alles" und gleich "recursiv", wird wirklich alles gelöscht, sogar evtl. eingebundene Datenträger (USB-Platten, Sticks, Netzlaufwerke)... Du hast dabei vollen Zugriff auf das Linux, was auf der DiskStation läuft. Auf alle Konfigurations-Dateien, einfach gesagt auf alles. Demzufolge kannst du sehr schnell deine DS schrotten.
Warnung Ende.
Ich hatte den Eindruck, dir das mit an die Hand geben zu müssen.
Die Installation von einem Paket schreibt einfach die benötigten Dateien in die richtigen Verzeichnisse. Wird ein Paket gestartet, wird meist der Deamon geladen (vergleiche Dienste unter Windows). Da der mc aber kein Hintergrund-Dienst ist, sondern ein Kommandozeilen-Tool, kann man ihn natürlich nicht starten, zumindest nicht so. Demzufolge steht auch die Fehlermeldung im Paketmanager.