Meine Backup-Strategie - sinnvoll?

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Huitzilopochtli

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05. Nov. 2010
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Hallo,

habe seit ein paar Tagen eine DS 209 laufen und intern 1,5 TB als RAID1 System konfiguriert. Die Share "Dokumente" belegt ca. 200 GB und die Share "iTunes" belegt ca. 1 TB.

Nun würde gerne an die NAS ein externes Laufwerk (hardwareseitiges RAID1) mit 500 GB hängen, und nur den Ordner "Dokumente" per local backup inkrementell sichern.

Damit wären sämtliche Daten zunächst per RAID1 gesichert, falls es einen Hardwareausfall gibt. Zusätzlich wären die wichtigen Files im Ordner "Dokumente" gegen versehentliches löschen nochmals auf der externen Festplatte gesichert.

Nur, was passiert, wenn die externe Festplatte voll ist? Ist der local-backup-Mechanismus so intelligent, dass er anfängt die ältesten Datensicherungen zu löschen, oder müsste ich dafür dann doch Time Backup einsetzen?

Wie sind euere Erfahrungen mit der Time Backup Lösung?
 
Also ich bekomme eine Mail wenn der Backup-Job aus welchem Grund auch immer fehlschlägt.
Da kann ich dan entsprechend manuell eingreifen.

Wiederkehrende Backup-Files, z.B. Datenbankdumps, lasse ich mittels cron löschen sobald sie älter als x Tage sind.
IMO kann der Backup-Job keine Dateien löschen.
 
Die DS verschickt eine Mail wenn der Platz des Backuplaufwerks unter 10GByte fällt. Dann hat man meist noch genügend Zeit eine neue Platte anzuschaffen. Wenn der Platz ausgeht bricht das Backup ab, es werden keine Daten gelöscht. Wäre imho auch nicht vertretbar, wenn die DS sich da selber auf Gutdünken Platz beschaffen würde ;)
 
Danke für dir Info.

Meines Wissens fängt Time-machine irgendwann an den ältesten Datensatz zu löschen...

Ist das Bei Time Backup ähnlich? Wie sind euere Erfahrungen damit?
 
Hi Huitzilopochtli,

aber denk daran, Dein Backup auf der externen Platte ist nur ein Backup, wenn ansonsten (also wenn kein Backup läuft) zumindest alle elektrisch Verbindungen getrennt sind!

Und dann stellt sich die Frage wozu Du einen Ausfallsicherheit über Raid 1 bei einem Backup benötigst? Ich würde es anders machen und statt dessen 2 USB Devices nehmen, in die ich jeweils eine der Platten stecke, und dann 2 Backups anlegen.

Nutzt Du die DS bei Dir als Produktivsystem? Wenn nein (Du also kein Geld verlierst, wenn die DS mal einen Tag / Wochenende steht), könnte man sich auch überlegen, ob man dort das Raid 1 (bei 2 Backups) überhaupt benötigt, oder ob man dort lieber die Mehrperformance und Mehrspeicher nimmt......

Grüße
 
Hallo Super-Grobi,

vielen Dank für den Hinweis. Habe mittlerweile die DS 410, weil ich mit meiner iTunes-Bibliothek bald an meine Grenzen stoße.

Macht es dann Sinn wenn ich das System wie folgt sichere:

1. Festplatte (2TB): iTunes
2. Festplatte (2TB): Backup v. iTunes
3. Festplatte (1,5TB): Daten
4. Festplatte (1,5TB): Backup v. Daten

Dann hätte ich eigentlich das externe Laufwerk umsonst, oder? Oder vielleicht behalte ich doch die 209 mit folgender Konstellation:

1. Festplatte (2TB): iTunes
2. Festplatte (1,5TB): Daten

1. Extern (2TB): Backup von iTunes
2. Extern 1,5TB): Backup von Daten
 
das macht schon begrenzt Sinn, zeitlich getrennt hast du Original und Backup ja dann .... aber ich würde dir klar empfehlen ein Backup außerhalb der gleichen DS zu haben. Externe Platten sind da das Einfachste!

Nur eine Lösung welche mir automatisch die Platten anstöpselt habe ich auch noch nicht gefunden :(

BTW eine Frage an die Kenner. Ich habe zur Zeit eine externe eSATA und eine USB Platte, was, wenn ich mehr anschließe bzw. rotiere? Die heißen ja alle "satashare" "usbshare", habe nirgendwo gesehen wie ich einen Volume-Namen vergeben kann sodass die Backup Jobs da nicht auf die falsche Platte sichern?
Überdies, ist es möglich automatisch das Backup durchzuführen, sobald die betreffende Platte angeschlossen wird? Am besten diese nach dem Backup auch wieder auswerfen, dass man sie abstöpseln kann. Sonst muss man zum Backupen und Auswerfen ja stets den DSM über einen Rechner bemühen?!
 
Warum sind externe Platten einfacher für ein Backup als die internen? Soweit ich weiß, kann man die internen ja sogar direkt als Time-Machine-Platte auswählen.
 
Warum sind externe Platten einfacher für ein Backup als die internen? Soweit ich weiß, kann man die internen ja sogar direkt als Time-Machine-Platte auswählen.
Ich denke randfee wollte darauf hinaus, dass du mit externen Platten einfacher die geforderte räumliche Trennung von Quelle und Backup erreichen kannst
 
richtig.

jahlives, keine Idee zu auto-Backup beim Anstöpseln sowie auto-Trennung?
 
jahlives, keine Idee zu auto-Backup beim Anstöpseln sowie auto-Trennung?
Da müsstest du wohl (wenn es überhaupt geht) den hotplugd anpassen. Dieser Dienst entscheidet afaik was zu tun ist nachdem ein Laufwerk erkannt und eingebunden wurde. imho müsste es gehen im hotplugd eine Prüfung auf ein bestimmtes File einzubauen und dann entsprechend zu reagieren.
Finde das eine gute Idee und guck mir das heute nach der Arbeit mal an. Poste doch auch wieder hierrein, wenn du etwas erreicht hast.
 
Hm, so richtig räumlich getrennt wäre es bei mir eh nicht, da ich die externe platte direkt an die DS anstöpseln würd und beides im serverschrank steht. also wenn der in flammen aufgeht, dann ist eh alles futsch :-)
 
Hm, so richtig räumlich getrennt wäre es bei mir eh nicht, da ich die externe platte direkt an die DS anstöpseln würd und beides im serverschrank steht. also wenn der in flammen aufgeht, dann ist eh alles futsch :-)
Da müssen noch nichtmal unbedingt Flammen oder Löschwasser auftreten. Eine nicht abgefangene Spannungsspitze könnte sowohl die DS als auch angeschlossene Laufwerke ins Jenseits befödern. Oder Blitzschläge können auch ganz heikel sein.
Ich schwöre auf USV um meine Netzwerkkomponenten zu schützen :)
 
Also gut, ich denke so würde ich es machen:

DS 410
-------

1. Festplatte: iTunes (2GB)
2. Festplatte: iTunes backup (2GB)
3. Festplatte: Daten (1,5GB)
4. Festplatte: Daten Backup (1,5GB)

mit einer externen RAID-Festplatte einmal pro Woche ein Backup von den Daten machen und die Platte irgendwo anders verstauen.

Klingt doch nun vernünftig, oder?
 
Ja, nur verstehe ich nicht, warum die externe Backup-Platte ein RAID sein soll? Was denn für eines?

@Merthos
danke, schau ich mir an.
 
ein ganz normales Festplattengehäuse, das mit RAID1 läuft... So ne Icybox halt. Einfach deshalb, damit falls die Daten auf der NAS zerstört werden, die externe Sicherung redundant ist.
 
Ja, aber Du hättest eine größere Sicherheit, wenn Du einfach 2 Icy Boxen nimmst und dann z.B. alternierend auf die Dinger sicherst.

Denn, lass mal den Supergau passieren, Spannungsspitze während Du sicherst....
Uuuups... Dann war's das schon wieder für Deine Daten und Dein eines Backup ;)

Ist unwahrscheinlich, kann aber passieren.
Ein Raid erhöht nicht die Datensicherheit, es erhöht nur die Daten-Verfügbarkeit

Grüße
 
Habe mir das /sbin/hotplug man angeschaut. Es scheint einen eingebauten Mechanismus für Userscripte zu geben, die immer ausgeführt werden, wenn hotplug ausgeführt wird.
Die wesentlichen Zeilen aus dem File stehen ganz am Ende
Code:
for I in "${DIR}/$1/"*.hotplug "${DIR}/"default/*.hotplug ; do
        if [ -f $I ]; then
                $I $1 > ${FileName} 2>&1
        fi
done
hier sucht hotplug nach Dateien mit der Endung .hotplug und führt diese aus. hotplug wird vom System mit einem Parameter aufgerufen (z.B. usb). Also wird zuerst nach /usr/syno/hotplug.d/usb/*.hotplug gesucht und falls vorhanden ausgeführt.
Zum Schluss wird noch das Defaultverzeichnis nach .hotplug Dateien durchsucht (/usr/syno/hotplug.d/default/). Dort drin würde ich ein Backupscript platzieren. Man müsste einzig im Script selber sicherstellen, dass eine Platte angehängt wurde und nicht etwa ein USB-Stick oder ein anderes USB-Gerät
Denn, lass mal den Supergau passieren, Spannungsspitze während Du sicherst....
Uuuups... Dann war's das schon wieder für Deine Daten und Dein eines Backup
Murphy hoch 4? Aber immer noch viel wahrscheinlicher als dass ein Politiker die Wahrheit sagen könnte ;) :D
 
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