Medienserver spielt keine Videos (MP4) die größer sind als 4,7 GB

[SynFreak]

Hallo Leute,

mit Hilfe des Medienservers spiele ich Fotos und Videos vom DS213+ über das LAN direkt auf meine Toshiba-Fernseher.
Das funktioniert auch gut, sofern die Größe der Dateien nicht mehr als 4,7 GB beträgt.

Dateien, die größer sind, werden zwar erkannt, aber nicht abgespielt. Nach einer kurzen Anzeige "Dekodierung" erfolgt ein Abbruch und nichts passiert mehr.

Wie kann ich Videofilme, die größer sind, als 4,7 GB vom DS213+ auf einen Toshiba-TV streamen? Selbstverständlich hab ich im DSM-Medienserver das Protokoll für Toshiba ausgewählt. An den TV's selbst liegt es nicht, denn die lesen problemlos MP4-Datein von 7 und mehr GB, wenn ich sie direkt an den Geräten via USB-Stick abspiele.

Es liegt nur daran, dass der Medienserver (noch?) nicht mit Dateigrößen über 4,7 GB umgehen kann.

Gibt es für große Videos ein anderes Tool, dass Dateien über 4,7 GB abspielen kann?

Oder kann man die Dekodierung des Medienservers irgendwie ausschalten, so dass der Medienserver nur als "Lieferant" und Zugriffstool auf die Dateien im DS213+ fungiert und die Dekodierung der großen Dateien dem Fernsehgerät überlassen wird?

Vielen Dank für Eure Tipps und Hilfe!

 

[Aevin]

Ich gehe mal davon aus, dass du die Daten über DLNA an deinem TV schaust ?

Also dem Medienserver ist es egal wie groß die Dateien sind, hatte damit selber in der Vergangenheit ohne Probleme all meine Filme (weit > 4,7GB) anschauen können.
Eine Transkodierung (nicht Dekodierung) des Fimmaterials erfolgt immer dann, wenn dein Client (in dem Fall dein Toshiba-TV) mit dem aktuellen Film/Audio-Codec nicht klar kommt.

Ich kenne mich mit deinem TV-Typ leider nicht aus, kann dir daher nur soviel sagen, dass z.B. alle aktuellen Samsung-TV's direkt die Apps DS-Video und PLEX integriert haben und somit nicht mehr auf den Medienserver der DS angewiesen sind. Das funktioniert sehr zuverlässig... Hat dein TV auch diese Möglichkeiten ?

Gruß Aevin

 

[SynFreak]

Hallo Aevin,

ganz herzlichen Dank für Deine Antwort und Dein Bemühen, mir zu helfen. Das freut mich sehr und ich hoffe, Du kannst mir einen Tipp geben.

Aber es ist in der Tat so, dass der Medienserver sich offenbar an der Dateigröße aufhängt. Einen langen Film von mehr als 7,8 GM spielt er nicht ab. Teile ich aber den gleichen Film in zwei Teile von ca. 3,9 GB, dann werden die Teile (einzeln) - aus dem gleichen Ordner heraus - problemlos abgespielt.

Ich hab nochmal genau nachgeschaut. Es geht nicht um die Transkodierung, sondern tatsächlich um eine Dekodierung, die der Medienserver versucht. Das zeigt er für ein paar Sekunden an, bevor dann alles abbricht. Und das Dekodieren ist nach meiner Meinung doch völlig unnötig, da ja der Toshiba-Fernseher das ganz alleine kann. Wenn ich die langen Filme von mehr als 7 GB auf einen (NTFS-formatierten) USB-Stick ziehe und den Stick direkt in den Toshiba-Fernseher stecke, dann werden sie völlig problemlos abgespielt. Nur, wenn die Dateien auf dem DS213+ liegen, dann versagt die versuchte "Dekodierung" seitens des Medienservers.

Ich möchte nur ungern die ganzen längeren Filme in Einzelstücke zerhacken, die dann kleiner als 4.7 GB sind, damit der Medienserver damit klar klommt. Darum hab ich große Filme immer über den Umweg "USB-Stick" direkt in den Toshiba gebracht. Der Toshiba "futtert" alle Formate völlig problemlos und der braucht keinerlei Mithilfe bei der "Bearbeitung" durch den Medienserver. Der Medienserver sollte die Dateien nur bereitstellen und am besten gar nichts damit machen, sondern sie einfach so, wie sie sind, an den Toshiba weiterleiten.

Es kann also nur an der Dateigröße liegen. Wie gesagt, die absolut gleiche Datei im gleichen Verzeichnis auf dem NAS so zerteilen, dass die einzelnen Teile unter 4,7 GB groß sind und schon funktioniert es einwandfrei - allerdings dann mit Unterbrechung, weil immer nur ein Teilstück abgespielt wird.

Irgendwie erinnert mich der Medienserver im NAS DS213+ an meine Jugendjahre im Kino. Da mussten auch alle halbe Stunde die Filmspulen gewechselt werden und das Licht ging an. Da war es gut, wenn die Freundin neben einem rechtzeitig die Kleidung wieder geordnet hatte.... ;-)

Herzlichen Dank für neue Ideen

 

[Fusion]

Es könnte auch damit zu tun haben, dass Fernseher sich unterschiedlich verhalten, je nachdem ob Medien per USB oder DLNA angeliefert werden. Per USB werden meist deutlich mehr Container/Formate unterstützt. Normal steht das in der Bedienungsanleitung. Vielleicht ist hier eine künstliche Beschränkung auf dem DLNA Zugang...
Zudem wird es immer eine Transcodierung sein, falls es sich nicht um eine direkte Wiedergabe handelt (bei der der Client Container+Audio/Video-Format voll unterstützt). Eine Decodierung findet nur auf dem Gerät statt, welches direkt mit dem Display verbunden ist, oder eben das Display selbst (TV).

Allerdings schon seltsam, dass die Wiedergabe ja abhängig von der Größe funktioniert, also kein prinzipielles Problem ist.
Hast du noch irgendeinen anderen DLNA Client oder Smart Device auf dem du das gegentesten könntest, ob der Medienserver die großen Dateien an einen anderen Clienten ohne Probleme liefern würde?

 

[SynFreak]

Hallo Fusion,

danke für die Antwort. Inzwischen hab ich es mal mit einem geliehenen SAMSUNG-Gerät probiert. Auch da, das gleiche Problem: Wenn die Dateien kleiner als 4.7 GB sind, läuft alles wunderbar. Sind sie größer als 4.7 GB hängt sich der Medienserver auf.

Die Software von SAMSUNG und Toshiba scheint identisch zu sein, soweit man das beim Ausprobieren beurteilen kann. Und bei beiden Fabrikaten ist es egal, ob man die Dateien via USM, HMDI oder DLNA auf den Fernseher schickt.

Wenn es da Unterschiede gäbe, würden ja die "kleinen" Dateien von unter 4.7 GB nicht problemlos abgespielt....

Wie gesagt, bei jedem Start eines Filmes kommt zuerst eine Bildschirmmeldung mit "Dekodierung" - nicht Transkodierung, wie ihr angemerkt habt. Vielleicht ist da der Schlüssel zum Fehler? Wenn ich wüsste, wie man diese "Dekodierung" unterdrücken könnte...

Oder gibt es noch eine andere Software, die das DS213+ zum Medienserver macht, damit die TV-Geräte darauf die Dateien finden?

Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee, woran das liegen könnte. Vielen Dank im Voraus!

 

[Fusion]

Kommt halt drauf an, wer diese Dekodiermeldung generiert. Vielleicht ja der Fernseher selbst. Dann wäre es ja die Wahrheit.

Hast du mal z.B. VLC am Rechner probiert und via Wiedergabeliste, Lokales Netzwerk, uPnP versucht einen großen Film vom Server abzuspielen?
Oder mit einem DLNA/uPNP Player auf einem Smart Device (Smartphone oder Tablet)?

Gibt es DS Video für deinen Fernseher? Dann wäre die Video Station eine Option.
Oder überhaupt irgendwelche Apps?
Andere Medienserver sind noch serviio, twonky, plex, ... aber ob da einer besser läuft auf der PowerPC CPU... Gute Frage.

Ansonsten stell die nen MediaPlayer an den Fernseher (Raspi + Openelec, oder mit Kodi, oder FireTV, oder ....) Die fressen eigentlich alles und verschwinden auch hinter dem Fernseher, wenn nötig.

Dass es ein prinzipielles Limit beim Media Server gäbe wäre neu und dann hätten wir hier vermutlich schon mehr von gelesen, oder es benutzt ihn einfach niemend.
Welchen DSM und Media Server Version läuft denn bei dir?

 

[Aevin]

Also am Medienserver liegt es mit Sicherheit nicht, der spielt ohne Größenlimits alles ab. Die 4,7GB ist eine Zahl, die mich an eine DVD-Größe erinnert. Nicht das irgendwo (frag mich nicht wo), so ein Limit eingestellt wurde.

Das geliehene Samsung Gerät, ist es ein Smart-TV gewesen ? Weil da sind ja die Apps: DS-Video und Plex vorhanden und dann benötigt man auch keinen Medienserver mehr.