Wäre eher mittelmässig schlau das Konzept... Man sollte sich auch die Frage stellen: was passiert, wenn das Internet mal für einen Tag ausfällt? Klar... erstmal wird versucht die Mails weiterzuzustellen, aber auch da gibt's Timeouts...
Für so kleine Umgebungen bietet es sich eigentlich an, schlichtweg einen Relay-Server zu nutzen. Sprich: eigenes Hosting mit eigenen Mailpostfächern irgendwo im "Internet", das NAS "holt" die Mails von dort ab und schickt zu versendene Mails zunächst an den Mailserver des Hostes ("Relay"). Somit spielt es auch keine Rolle, wenn das NAS mal ausfällt oder die Internetverbindung für mehrere Tage nicht funktioniert. Die Mails werden vom Hoster entgegengenommen und verbleiben solange dort, bis sie wieder abgeholt werden. Wenn man Mails in dieser Zeit schreiben möchte, kann man dies dann problemlos über das Webinterface des Mailservers des entsprechenden Hosters.
Wenn man es "ganz" sauber möchte und trotzdem das NAS als komplett eigenständigen Mailserver nutzen, müsste man auch zusätzlich noch einen Backup-MX definieren, welcher im Falle des Ausfalls vom Hauptgerät die Mails entgegen nimmt. Alles andere wäre nur Spielkram... zudem man so weitere Abhängigkeiten schafft.... versagt der DDNS-Dienst, läuft quasi "nichts" mehr.
EDIT: "2 Der Mail Relay brauchst du zum versenden" es geht hierbei um die Thematik des Spam-Schutzes bei anderen Servern.
Es gibt im Domain-Name-System (kurz: DNS) sogenannte "MX"-Einträge (MailExchange). Dort müsste entsprechend ein Eintrag vorhanden sein mit Deiner öffentlichen IP. Soweit sogut, nun weiss man wohin "eingehende" Mails geschickt werden müssen. Das Problem? Wenn Du Mails rausschickst, wird von der Empfängerseite sehr wahrscheinlich eine Prüfung vorgenommen: Mail erhalten, kommt von Domain XY, wer darf Mails für Domain XY schicken? Dort wird dann der entsprechende "MX"-Eintrag ausgelesen. Sollte dieser sich nicht mit der hinterlegten MX-IP decken, wird die Mail als Spam eingestuft. Abhilfe kann hier ein sogenannter SPF-Record schaffen (in den DNS-Records der Domain XY). Dieser bestimmt, welche Server "zugelassen" sind zum versenden einer Mail mit der entsprechenden Domain. Soweit so gut... Du hast zwar einen festen "Eingangspunkt" (dank DynDNS), allerdings wird sich der "Ausgangspunkt" (Deine öffentliche IP) trotzdem ständig ändern. Das hätte zur Folge, dass Du den SPF-Record ständig auf die aktuelle IP ändern müsstest. Höchst umständlich.... Abhilfe würde hier der o.g. Relay-Server schaffen, da die Mails nicht direkt verschickt werden, sondern erst zum Relay-Server geschickt werden, welcher die Mails dann quasi "offiziell" verschickt. Der Relay-Server (ggf. vom Hoster) wird seine IP nicht ändern und somit entsteht die erwähnte Problematik erst garnicht.