Login unklar / User-konfiguration

[Asko]

Hallo

Gleich als erstes:
Ich habe mir extra eine Synology-DS zugelegt weil ich ebend von Linux nicht so
die Ahnung habe. Sonst haette ich eher einen Rechner mit SuSe zusammengestrickt. Der koennte
ja nebenbei noch eine Menge andere Sachen machen. Aber so ist es eine DS geworden.
Die kann ich selbst als DAU noch einigermassen per GUI bedienen.
(zumindestens dachte ich das)

Wie man an meinem Login-Namen erkennen kann, heisse ich Asko.
Demzufolge gibt es auch auf meiner Syno einen User Namens "asko".
Jetzt wollte ich einen weiteren User anlegen, mit dem Namen "Asko".
Bloss das geht nicht, da der Name bereits verwendet wird. (???)



Eigentlich dachte ich bisher, das Unix-Systeme grundsaetzlich zwischen
Gross- und Kleinschreibung unterscheiden.

Wieso kann ich mich unter "asko", "Asko" oder "ASKO" einloggen ?
(das richtige Passwort vorrausgesetzt)
Eigentlich sollten das doch drei verschiedene User sein !
Oder liege ich da voellig daneben ?

Kann mir das mal jemand (fuer mich verstaendlich) erklaeren ?

Gruss Asko.

 

[dil88]

Unix-Systeme unterscheiden Groß- und Kleinschreibung generell - auch bei den Usernamen soweit ich weiß. Offenbar macht das DSM eine Ausnahme. Auch bei mir funktioniert der Login ins DSM-Webfrontend mit einem großen Anfangsbuchstaben bei einem Usernamen, der komplett kleingeschrieben in der /etc/passwd steht. Per ssh bzw. telnet gilt dies aber nicht, da wird dann wieder nach Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

 

[Asko]

danke Dil88 fuer die Antwort

Ich hab jetzt mal ein Test gemacht mit dem User-Namen eines von mir beguenstigten Nachbarn.
Dieser User-Name hat eingeschraenkte Lese-/Schreibberechtigung.
Auch dieser User kann sich als "Dirk", "dirk" oder "DIRK" anmelden.
NORMAL kan das doch nicht sein. Ist das noch NIE jemanden aufgefallen ?
Oder ist das eine Sache meiner fehlerhaften Installation ?
Und das nicht nur beim Login in´s Webfrontend, sondern ich kann mich mit jedweder
schreibweise auch bei den "Freigaben" anmelden.
Normal kann, oder sollte das doch nicht sein.



Das "inkludieren" von Gross- und Kleinschreibung beim Passwort ist NICHT eingeschaltet.
Ausserdem sollte ja auch User-Name und Passwort zwei voellig unabhaengige Sachen sein.

Da ja scheinbar alle "arschgeil" auf das neue DSM6.0 sind, stellt sich die Frage ob das dort
auch funktioniert. (oder ebend nicht)
Alle reden ueber datensicherheit.
Es ist doch eine grosse Unsicherheit, wenn jemand zwar meinen Namen kennt, aber nicht einmal
die genaue Schreibweise kennen muss.

Dazu kommt noch die Unsicherheit, ob ich an die Daten spaeter herankomme, die ich mit "asko" gesichert
habe, und spaeter mit "Asko" wieder auslesen moechte.

Gruss Asko.

 

[dil88]

Bei Samba finde ich das case-insensitive Verhalten logisch, da Windows ja genauso arbeitet. Und wie gesagt: Auch bei mir ist der Login ins DSM-Webfrontend case-insensitiv. Das liegt also wohl nicht an einer fehlerhaften Installation Deinerseits, sondern dürfte ein von Synology gewünschtes Verhalten sein, vermutlich um der im Fokus stehenden Zielgruppe die Nutzung zu erleichtern.

Unsicher finde ich das nicht gerade, da kommt es so oder so auf die Wahl eines vernünftigen Passworts an.

 

[heavy]

Eventuell soll das helfen ärger zu vermeinden, da wenn der Windowsuser incl. Passwort identisch ist zu den Usern auf der DS dann braucht man sich nicht separat einzuloggen. Da auch ich mich mit uSeR anmelden kann obwohl es nur den User "user" gibt, dann liegt es nicht an deiner Konfig. Aufgefallen ist bei DSM 6 nur dass aktuell alle Benutzer kleingeschrieben sein müssen, damit der Mailempfang auf dem Mailserver funktioniert.

 

[Asko]

@heavy

Eigentlich kommt das mir ja entgegen, dadurch wird es fuer mich einfacher.
Aber mir kam ebend das Zenario in den Sinn, das man das ja auch
schamlos ausnutzen kann (und sicherlich auch wird).

Mir hatte mal ein Bekannter beim einrichten eines Samba-Servers geholfen.
Leider steht dieser jemand nicht mehr zur Verfuegung.
Den Rechner hab ich dann irgendwann mal verschrottet, da er nur IDE-Schnittstellen bot.
(und demzufolge begrenzten Plattenplatz bot)

Weil ich selbst nicht der "programmierer" bin, ist fuer mich ein Synology DS das Mass
aller Dinge,
Aber ich kann mich erinnern, oder taeusche ich mich, das grundlegend unterschieden wurde.
asko || Asko || ASKO || AsKo ... usw.

Meine DS ist im Internet nicht erreichbar, aber wehe denn, dann ist es ja um ein
vielfaches Unsicher.

Der Hinweis mit dem Extra Passwort ist ja auch nett (und sicher), aber ich wollte mir
das etwas einfach machen.
Gefaehrlich finde ich es, wenn Synology die Sache "von vorn herein" NOCH einfacher macht.

Gruss Asko.

 

[heavy]

Also meine DS hängt relativ ungeschütz im Internet und trotzdem habe ich kaum Angriffe drauf. Allein ein kleines php skript, was alle Anfragen auf meinen Webserver die nicht über die richtige Domain kommen auf google weiterleitet hat die "Angriffe" reduziert. Was viel "schlimmer" ist, ist wenn man gar kein Passwort vergibt oder den Nas Namen gleich dem Nutzer setzt und auch der dann wieder ohne passwort ist und dann das ganze auch noch per Quickconnect im Internet erreichbar macht, dann muss man sich nicht wundern wenn man Besuch bekommt. Auch hier im Forum wurden schon Adressen genannt bei denen man auf der Photostation die Privaten Bilder anschauen kann, da man den Haken "neue Alben als öffentlich einstellen" nicht weg genommen hat. Also dem user admin ein schön starkes Passwort (den admin zu deaktivieren ist nich sinnvoll, da er für ein paar Funktionen gebraucht wird). Mir wäre es viel zu "dumm" wenn ich wirklich auf Groß/klein schreibung achten müsste.