Konfigfragen eines Neulings :-)

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alexschm

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Hi Leute,
Nach der tollen Kaufberatung hier im Forum hab ich mir diese Woche eine Synology für die Datensicherung zugelegt. Funktioniert auch soweit alles gut, habe aber dennoch ein paar fragen:

  • Gibt es eine Möglichkeit, Backups nicht nach Zeitplan, sondern bei Anschließen der entsprechenden Festplatte durchführen zu lassen?
  • Warum werden meine Bilder, die ich hochlade, konvertiert?
  • Ich habe die Ports für Webdav, Mailserver und FTP offen. Gleichzeitig die IP-Blockierung aktiviert und starke Passwörter gesetzt. Gibt es außerdem noch Sicherheitseinstellungen, die man unbedingt beachten sollte?

Vielen Dank für die tolle Hilfe bisher,
Alex
 

xuio

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raymond

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1) nicht das ich wüsste. Aber man kann vermutlich was scripten
2) Um Thumbnails als Vorschau in Photo Station zu nutzen. Wenn du diese nicht in /photo kopierst erstellt dieser auch keine Vorschau/konvertiert nicht
3) reicht aus, was du bisher getan hast
 

alexschm

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Wow ihr seid ja fix :)

Die Anleitung für das Backup sieht mir als Neuling noch etwas zu kompliziert aus, da wart ich lieber noch 2 Wochen :)

Danke für die Antworten,
Alex
 

Tommes

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Hi!

Um die Sicherheit der DS im Internet zu erhöhen, kann man noch den Standard Administrator "admin" durch einen eigenen ersetzen. Man mag zwar über Sinn und Unsinn streiten, ich erachte das jedoch als Sinnvoll. Hier gibts eine Anleitung von Synology!

http://www.synology.com/tutorials/how_to_protect_your_Synology.php?lang=deu

Zum Thema "autorun"! Du kannst dir das spk über das Paketzentrum im DSM installieren. Hier findest du die passende Quelle!

http://www.synology-wiki.de/index.php/Paketzentrum_Quellen

Tommes
 
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itari

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Es geistern immer viele Vorstellungen herum, wie sicher eine DS im Internet ist. Die Frage sollte immer anders herum gestellt werden: was passiert mir Schlimmes, wenn meine (vermeintlichen) Barrieren umgangen wurden und nun jemand Fremdes Zugang zu den Daten (oder einfacher zu dem System) bekommt. Das Schlimme könnte darin bestehen:

- alles wird gelöscht
- alles wird gelesen, aber ich merke nichts davon (und es passiert immer wieder)
- etwas wird verändert, aber ich merke das
- etwas wird verändert, aber ich merke das nicht

- und sicherlich noch mehr ...

Was würde aus dem Schlimmen für Konsequenzen entstehen:

- jemand kennt etwas Geheimes über mich und kann mir dadurch schaden (erpressen oder wenn ich etwas Kriminelles getan haben, mich anzeigen)
- jemand zerstört wichtige Daten (die ich möglicherweise nur mit Mühe oder gar nicht mehr rekonstruieren kann)
- jemand verfälscht Daten und meine Entscheidungsgrundlagen werden dadurch verändert zu meinem Nachteil (Rechnungen, Steuererklärung, Shop hat falsche Preise, usw.)
- jemand stört das System, so dass ich Mehrarbeit mit dem System habe (neu installieren usw.) und dies mich meine Zeit kostet (Spam beseitigen, ev. Ausfall von wichtigen Diensten, die mein geschäftliches Ich ausmachen usw.)

- und sicherlich noch mehr ...

Was ist meine Risiko- und Schadenswertung:

- ist mir egal, weil ich nichts auf der DS hab, was wichtig, unersetzbar und geheimnisvoll ist ---> dann kann ich sie bedenkenlos ins Internet rufen lassen
- ist mir nicht egal ... dann muss ich bewerten, wie ich den Schadenfall überstehe (Backup, Trennung von wichtigen/unwichtigen Daten, Trennung von internen/externen Daten) ---> Sicherheitsstrategie ---> 2 NAS-Systeme (intern/extern)

Wie führe ich Kontrollen durch:

- Logfileauswertung
- Alarmsysteme
- Training des Katastrophenfalls (wie drück ich richtig den 'roten' Knopf, wie repariere ich Lücken usw.)

... und jetzt kann man darüber nachdenken, ob die Firewall dicht gemacht werden muss, oder welche User ich verwende und welche Dienste laufen müssen und welche nicht ... nur um das Beispiel mit dem 'alternativen' Admin aufzugreifen (ich finde das gar nicht schlecht) - aber wenn der DSM (und noch ein paar andere Server) nicht durch den Router gelassen werden, dann kann sich auch niemand von Internet her anmelden und wenn das nicht geht, ist es auch nicht weiter wichtig, welche User man hat ... UND jetzt noch eine Minute darüber nachdenken, wie man den 'admin' im Katastrophenfall wieder rekonstruiert ... (auch im Hinterkopf behalten, dass der User 'admin' natürlich auch weiterhin existiert und ihm Dienste und Dateien gehören)

last, but not least ... der DSM samt Linux auf der DiskStation ist hinsichtlich der Sicherheit ein lausiges System (dazu gab es mal vor 3 Jahren im internationalen Forum eine gute Diskussion und viele Punkte sind immer noch nicht abgehakt) - wer also ein sehr hohes Maß an Sicherheit haben muss, der darf die DSen nur intern einsetzen und sollte sich für den Internet-Verkehr ein 'normal-sicheres' Linux anschaffen - ich hoffe ja immer noch, dass Synology für ihre großen Geräten irgendwann VMs richtig gut kann und damit ein Dominoeffekt eingedämmt werden kann, aber solange das nicht ist, kann man sich keine Sandkästen mit Proxies basteln, die auch ein wenig Sturm aushalten ...

Itari
 

raymond

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Danke itari ;)

Mein Vorschlag den Admin Zugang (alle Mitglieder in der Admin-Gruppe) über öffentliche IPs zu deaktivieren (optional) ist leider immer noch nicht durchgegangen. Dies würde die Sicherheit gut erhöhen.

Klar ein System auf Basis von OpenBSD wäre viel besser, wird aber vermutlich nicht auf Synology NASes kommen, oder?
 
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Tommes

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Hi Itari!

Ich habe auch immer ein ungutes Gefühl, meine DS ins Netz zu stellen. Und du hast mit dem was du schreibst natürlich auch recht. Nur wenn du schreibst...

nur um das Beispiel mit dem 'alternativen' Admin aufzugreifen (ich finde das gar nicht schlecht) - aber wenn der DSM (und noch ein paar andere Server) nicht durch den Router gelassen werden, dann kann sich auch niemand von Internet her anmelden und wenn das nicht geht, ist es auch ni

... dann kann ich dir nicht ganz folgen. Klar, wenn ich nicht ins Internet weiterleite brauche ich auch den Admin nicht ändern. Das mache ich ja nur und wird auch von Synology selber so empfohlen um beim Internetzugriff die Sicherheit zu erhöhen. Ich versuche ja nur die Sicherheit zu steigern auch wenn der Effekt nicht immer groß ist. Aber ich denke schon, das man mit solchen "Kleinigkeiten" den Schutz schon erhöhen kann, wenn man seine DS denn unbedingt ins Netz stellen möchte. Ein Restrisiko bleibt aber immer!

Derweilen nutze ich den Zugriff von außerhalb auch nur über VPN und das auch nur sporadisch.

Tommes!
 

itari

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dann kann ich dir nicht ganz folgen.

Wenn du z.B. den DSM auf Port 5000 & 5001 nicht durch den Router lässt, dann kann sich auch keiner (auch der User 'admin' nicht) beim DSM anmelden ... so meinte ich das

Itari
 

Tommes

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Wenn du z.B. den DSM auf Port 5000 & 5001 nicht durch den Router lässt, dann kann sich auch keiner (auch der User 'admin' nicht) beim DSM anmelden ... so meinte ich das

Ach so, alles klar!

Tommes!
 

borg2k

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Wenn du z.B. den DSM auf Port 5000 & 5001 nicht durch den Router lässt, dann kann sich auch keiner (auch der User 'admin' nicht) beim DSM anmelden ... so meinte ich das

Itari

Theoretisch bestünde noch die Möglichkeit den Router zu hacken und dann die entsprechenden Weiterleitungen zu legen oder auch erstmal einen Portscanner zu installieren um erstmal eine zeitlang zu schauen auf welchen IP´s im LAN welche Ports offen sind.

Letztenendes hilft da nur physische Trennung, von hast du vollkommen recht mit den 2 NASen.
 

Tommes

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Theoretisch bestünde noch die Möglichkeit den Router zu hacken und dann die entsprechenden Weiterleitungen zu legen oder auch erstmal einen Portscanner zu installieren um erstmal eine zeitlang zu schauen auf welchen IP´s im LAN welche Ports offen sind.

Letztenendes hilft da nur physische Trennung, von hast du vollkommen recht mit den 2 NASen.

Hätte, währe, wenn!
Möglichkeiten ein System auszuhebeln gab es immer und wird es immer geben. Auch wenn man seine DS bis unter die Zähne bewaffnet, wird es immer eine Lücke geben. Ich bin dann auch recht schnell zu dem Ergebnis gekommen, das ich mir eine zweite DS fürs Internet aufbaue und mit meinem Produktivsystem, wenn überhaupt per VPN ereichbar mache.

Was mich jedoch bei den ganzen Sicherheitsdiskusionen mal interessieren würde wäre, bei wievielen denn schon mal ein erfolgreicher Angriff von außen stattgefunden hat und wohlmöglich Schaden entstanden ist. Und damit meine ich nicht die Blockierung von IP's im DSM!

Gibt es darüber irgendwelche Statistiken?

Tommes!
 

raymond

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Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Seit dem ich FTP von außen zugänglich gemacht haben, versuchen sich ca. jeden Monat vielleicht einmal irgendjemand einzuloggen. Diese werden aber durch die Autoblock Funktion blockiert. Also erfolgreich noch kein einziger!

Statistiken? Von Synology direkt sicherlich nicht. Und den betroffenen Usern ist es sicherlich zu peinlich. Die werden es auch nicht unbedingt zugeben, dass diese vermutlich selbst dran schuld sind.
 
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